taz.de -- Was fehlt …: … den Radlern die Klamotte

Berlin darf zum World Naked Bike Ride nicht alle Hüllen fallen lassen. Warum fast nackt radeln auch politisch ist, erklärt Organisatorin Katja Täubert vom VCD.
Bild: Blanker Protest in UK: Beim Naked Bike Ride in London braucht es offenbar keine Badehose

Tausende Nackedeis haben mit einer Fahrradtour durch die frühere US-Hauptstadt Philadelphia für Treibstoffeinsparungen und ein positives Körpergefühl geworben. Etwa 3.000 Menschen radelten knapp 20 Kilometer weit an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, unter anderem dem Kunstmuseum und der Independence Hall, in der die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der Vereinigten Staaten unterzeichnet wurden.

Die Organisatoren des achten Philly Naked Bike Ride hatten es den TeilnehmerInnen freigestellt, so viel Haut zu zeigen, wie sie wollten. Manche RadlerInnen stiegen in Unterwäsche in die Pedale, viele verzichteten ganz auf Kleidung. Wer von Eltern oder KollegInnen nicht wiedererkannt werden wollte, setze sich eine Maske auf. KünstlerInnen unter Führung von Matt Deifer bemalten Hunderte Nackte in leuchtenden Farben. Die zahlreichen ZuschauerInnen applaudierten. (ap)

11 Sep 2016

TAGS

Demonstrationen

ARTIKEL ZUM THEMA

Fahrradfahren in Badeklamotten: „So nackt wie möglich“

Berlin darf zum World Naked Bike Ride nicht alle Hüllen fallen lassen. Warum fast nackt radeln auch politisch ist, erklärt Organisatorin Katja Täubert vom VCD.