taz.de -- Konflikt mit Saudi-Arabien: Zwei Tote bei Beschuss aus Jemen

Saudische Grenzschützer sterben bei einem Raketenangriff. Seit Beginn der Auseinandersetzungen im Jemen wurden 2000 Menschen getötet.
Bild: Huthi-Rebellen auf einer Kundgebung gegen die saudische Koalition.

Riad afp | In Saudi-Arabien sind zwei weitere Grenzsoldaten durch Beschuss aus dem Jemen getötet worden. Die beiden saudiarabischen Soldaten seien am Mittwoch getötet worden, als ein Grenzposten in der Region Asir von Raketen aus dem Jemen getroffen worden sei, teilte das Innenministerium in Riad am Donnerstag über die amtliche Nachrichtenagentur Spa mit. Fünf weitere Grenzschützer wurden demnach bei dem Angriff verletzt.

Im Jemen liefern sich Huthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Armeeeinheiten seit Wochen heftige Kämpfe mit den Truppen und Milizen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi.

Seit dem Beginn der Kämpfe Mitte März wurden fast 2000 Menschen getötet und tausende weitere verletzt. Die UNO geht davon aus, dass mindestens eine halbe Million Menschen vor den Kämpfen geflohen sind.

An der Grenze zwischen Saudi-Arabien und dem Jemen starben bislang mindestens 30 Menschen, darunter Soldaten und Grenzschützer, aber auch Zivilisten. Saudi-Arabien führt eine arabische Militärallianz an, die seit Ende März Luftangriffe gegen die Huthi-Rebellen fliegt.

28 May 2015

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