taz.de -- Der zweite EM-Tag auf Twitter: Hallenhalma und Atombombe Gomez
Häme für Robben und Ronaldo, Ärger über Mehmet Scholl, hupende Autos und die deutsche Leistung. Wie sich der erste Spieltag der Gruppe B auf Twitter anfühlte.
Fußball gucken ohne dumme Sprüche macht nur halb so viel Spaß. Deswegen treffen sich die Menschen zum gemeinsamen Schauen, sei es privat mit Grill, im taz-EM-Studio beim [1][Ticker-Team] oder sogar auf der Fanmeile. Wer aber, warum auch immer, alleine gucken muss, muss auf Waldorf+Statler-artige Kommentare aus dem Off längst nicht mehr verzichten. Dafür gibt es schließlich Twitter.
Dort wurde der EM-Samstag gemächlich eingeleitet. Die Dänen durften ran, keiner verstand, warum sie gewonnen haben, aber allgemein waren sie mal wieder allen sympathisch.
Ansonsten sorgte das Spiel natürlich für Häme. Gegenüber Holland im Allgemeinen und Robben im Speziellen. Obwohl es bei Robben schon fast Mitleid war.
Aber es gab auch Widerspruch – etwa von Anke Gröner, einer bekennenden Bayern- und Gomez-Anhängerin.
Das bringt uns zum zweiten Spiel des Abends. Hier ging es ernüchternd los.
Unvermeidliches Thema: Cristiano Ronaldo. Hier bekam auch ein deutscher Spieler sein Gel weg.
Nach dem Spiel: Erleichterung. Aber auch Kritik.
Der größte Aufreger aber: Scholls Gomez-Bashing in der ARD. Was hatte er doch gleich gesagt?
Genau. Die Meinungen zu Gomez und Scholl waren anschließend geteilt.
Neben Gomez? Gab es noch die Autokorsi in Deutschland. Oder heißt es Korsen? Korsos? Auf jeden Fall sind sie nicht bei allen Leuten beliebt.
Damit dürfte alles gesagt sein.
10 Jun 2012
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