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Horst Schimanski darf nochmal ran. Oder sollte man besser sagen: Er muss. Offensichtlich hat die ARD ein Ermittlerkompetenzproblem.
Bild: Götz George bei Dreharbeiten in 2011

Horst ist wieder da. Horst Schimanski. Weil dessen Darsteller Götz George in diesem Jahr anscheinend die Altergrenze für nimmermüde Kommissare erreicht – der Schauspieler wird im Juli 75 –, darf sich der Mann in der beigen Jacke nochmal prügeln. [1][Sagt] zumindest der WDR. Alles Retro. Super. Der Soloauftritt soll noch dieses Jahr der gewohnten Duisburger Kulisse einen Sonntagabend im Ersten bescheren.

Aber jetzt mal ehrlich, was soll das? Gibt's dann demnächst eine gemeinsame Promo-Tour mit Howard Carpendale und Marius Müller-Westernhagen, die auch ständig den Abschied vom Abschied vom Abschied verkünden. Gerade bei „Schimmi“ gilt: So gut wie mit Thanner (Eberhard Feik) war der aufrechte Grummelbulle nie wieder. Den eigenen Mythos ruhenzulassen, erscheint angemessen. Strukturwandel hin oder her. Oder hat die ARD ein ernstzunehmendes Ermittlerkompetenzproblem (43 KommissarInnen)? Hier nochmal ein angestaubtes aber noch uneingeschränkt gültiges Lehrvideo der Duisburger Polizei:

(JSCH)

20 Mar 2013

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[1] http://www.spiegel.de/kultur/tv/schimmi-goetz-george-dreht-laut-bild-neuen-schimanski-in-duisburg-a-889879.html

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