taz.de -- Silvesternacht in Frankreich: Mehr als 1.000 Autos verbrannt
Der französische Innenminister hat nachgezählt: In der Silvesternacht sind landesweit 1.067 Fahrzeuge in Flammen aufgegangen – immerhin weniger als letztes Jahr.
PARIS afp | In der Silvester-Nacht sind in Frankreich mehr als tausend Autos angezündet worden. Landesweit seien 1.067 Fahrzeuge in Flammen aufgegangen, teilte der sozialistische Innenminister [1][Manuel Valls] am Mittwochabend in Paris mit.
Dies sei aber ein Rückgang um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als fast 1.200 Autos abgebrannt wurden.
Seit Jahren werden vor allem in Großstadt-Randvierteln in Frankreich an Silvester und am Nationalfeiertag im Juli hunderte Fahrzeuge angezündet. Die konservative Vorgängerregierung hatte zuletzt keine Zahlen mehr zu Silvester veröffentlicht, um einen „Wettbewerb“ zwischen einzelnen Vierteln und Städten zu vermeiden.
Die Polizei nahm diesmal laut Valls insgesamt 322 Menschen an Silvester und am Neujahrstag fest, von denen 217 in Polizeigewahrsam genommen wurden. Der Innenminister erinnerte daran, dass drei Menschen durch Messerstiche während Auseinandersetzungen an Silvester in Frankreich getötet wurden.
2 Jan 2014
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