taz.de -- Verseuchte Online-Anzeigen: Schadsoftware auf Yahoo-Seiten

Am vergangenen Freitag wurde über europäische Yahoo-Seiten Malware verbreitet. Yahoo versicherte, die Schadprogramme seien schnell entfernt worden.
Bild: Noch sind die Urheber der Attacke via Yahoo unbekannt.

NEW YORK rtr | Der US-Internetkonzern Yahoo hat eingeräumt, dass über seine Webseiten in Europa Schadsoftware verbreitet wurde. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte am Sonntag, auf den europäischen Yahoo-Seiten seien am vergangenen Freitag Anzeigen erschienen, über die sogenannte Malware verbreitet worden sei.

Als Malware werden Computerprogramme verstanden, die die Abläufe auf den infizierten Computern stören und Eindringlingen möglicherweise Zugang zu privaten Informationen ermöglichen. Yahoo versicherte, die Schadprogramme seien rasch entfernt worden. Mac-Computer und mobile Geräte seien nicht betroffen gewesen.

Die niederländische Computersicherheitsfirma Fox-IT hatte bereits am Freitag berichtet, dass Hacker Schadsoftware in Werbungen auf Yahoo-Seiten untergebracht hätten. Schätzungen der Firma zufolge wurden die Schadprogramme an rund 300.000 Nutzer pro Stunde geschickt.

Dies entspreche rund 27.000 Infizierungen pro Stunde. Am stärksten betroffen seien Frankreich, Großbritannien und Rumänien. „Die Urheber der Attacke sind unbekannt, aber sie sind eindeutig finanziell motiviert und haben ihre Dienste anderen Akteuren angeboten“, schrieb das niederländische Unternehmen am vergangenen Freitag [1][in seinem Blog].

6 Jan 2014

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[1] http://blog.fox-it.com/2014/01/03/malicious-advertisements-served-via-yahoo/

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