taz.de -- Rosenmontag ohne Terror: Polizei sieht keine Gefahr

Die Polizei will bei den Rosenmontagsumzügen besonders wachsam sein, sieht aber keine konkrete Gefahr. Es gibt auch Wagen zum Thema Terror.
Bild: Karnevalswagen mit Charlie-Hebdo-Bezug in Köln.

KÖLN/DÜSSELDORF/MAINZ dpa | Vor den großen Rosenmontagsumzügen in Köln und Düsseldorf sieht die Polizei weiterhin keine besondere Gefahr durch Terroristen. Die Einsatzkräfte wollen aber besonders wachsam sein. „Wir sind gut vorbereitet“, sagte eine Polizeisprecherin in Köln.

In Braunschweig war am Sonntag der größte Karnevalsumzug Norddeutschlands [1][abgesagt worden], weil den Sicherheitsbehörden konkrete Hinweise auf einen möglichen Terrorakt mit islamistischem Hintergrund vorlagen.

Mit den Rosenmontagszügen erreicht der Straßenkarneval in den rheinischen Hochburgen seinen Höhepunkt. In Köln und Düsseldorf werden Hunderttausende Jecken erwartet, die am Straßenrand jubeln und auf „Kamellejagd“ gehen.

Das Thema Terror wird dabei nicht ausgespart. Der Kölner Rosenmontagszug startete pünktlich: Um 10.11 Uhr spielten die Fanfaren das Startsignal und der Zug setzte sich in Bewegung. Auf einem der Wagen ließ ein Clown mitten in einem abgeholzten Stiftewald einen neuen Buntstift als Symbol der Narrenfreiheit wachsen.

In Düsseldorf stand auf einem der Wagen „Terror hat nichts mit Religion zu tun“. In Mainz sollte es um 11.11 Uhr und in Düsseldorf um 12.30 Uhr offiziell losgehen. Die erhoffte Sonne ließ zumindest in Mainz und Köln noch auf sich warten.

16 Feb 2015

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