Michigan State University

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Der Beaumont-Turm
Die Linton Hall von 1881
Das Abrams-Planetarium im Zentrum der MSU
Die Bibliothek der MSU
Das Spartan Stadion

Die Michigan State University (auch Michigan State oder MSU genannt) ist eine staatliche Universität in East Lansing im US-Bundesstaat Michigan.

Die Michigan State University gehört zu den besten staatlichen Universitäten der Vereinigten Staaten, eine sogenannte Public Ivy, und ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Des Weiteren gehört diese Universität, die drei medizinische Fakultäten unterhält, zu den besten Forschungseinrichtungen der Welt. Die Doktorandenausbildung in der Kernphysik belegt noch vor dem MIT den ersten Platz in den USA.

14 Fakultäten und ein angegliedertes Law College, die Abschlüsse gewähren, bieten mehr als 200 akademische Programme an.

Der Campus umfasst eine Fläche von mehr als 21 km², auf der 660 Gebäude stehen. Weitere über ganz Michigan verteilte 60 km² werden für Forschungszwecke in Landwirtschaft, Forst und Veterinärmedizin genutzt.

Quick Facts: Michigan State University

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Motto: Advancing Knowledge. Transforming Lives.

Gründung: 12. Februar 1855

Trägerschaft: staatlich

Ort: East Lansing, Michigan, Vereinigte Staaten

Interimspräsidentin: Teresa K. Woodruff (seit 2022)

Studierende: 49.659 (Herbst 2021)

Mitarbeiter: 6.100

Davon Dozenten: 2.441 (Herbst 2021)

Stiftungsvermögen: 3,93 Mrd. US-Dollar (2021)

Hochschulsport: Spartans (Big Ten Conference)

Netzwerke: Association of American Universities

Website: www.msu.edu

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Zahlen zu den Studierenden, den Dozenten und zum Vermögen

Im Herbst 2021 waren 49.659 Studierende an der MSU eingeschrieben. Davon strebten 38.574 (77,7 %) ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also "undergraduates". Von diesen waren 52 % weiblich und 48 % männlich; 7 % bezeichneten sich als asiatisch, 7 % als schwarz/afroamerikanisch, 6 % als Hispanic/Latino und 68 % als weiß. 11.085 (22,3 %) arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren "graduates". Es lehrten 2.441 Dozenten an der Universität, davon 1.942 in Vollzeit und 499 in Teilzeit. 2005/2006 waren rund 45.100 Studierende eingeschrieben, etwa 35.600 "undergraduates" und etwa 9.500 "graduates", aus allen 50 Bundesstaaten der USA und 125 weiteren Ländern. Mit dieser Zahl an immatrikulierten Studenten war die MSU im Jahre 2005 an sechster Stelle in den Vereinigten Staaten. Auch das Austauschprogramm der MSU, welches Kontakte in 60 Länder auf allen Kontinenten pflegt, gehört zu den größten der USA.

Der Wert des Stiftungsvermögens der Universität lag 2021 bei 3,93 Mrd. US-Dollar und damit 27,9 % höher als im Jahr 2020, in dem es 3,07 Mrd. US-Dollar betragen hatte. 2008 waren es 1,28 Mrd. US-Dollar gewesen.

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Forschung und Lehre

Die Michigan State University ist berühmt für ihre Programme in Lehramt, Agrarwissenschaft und Kernphysik sowie für das Eli Broad College of Business und das Physics and Astronomy Department. Seit der Gründung im Jahre 1855 als kleine Universität mit Fokus auf der Agrarwissenschaft wurde der Schwerpunkt auf die Forschung gelegt. Bedeutende Erfindungen, die an der MSU stattfanden, umfassen den Hybridmais (W.J. Beal im Jahre 1877), homogenisierte Milch (G.M. Trout in den Dreißigern) sowie den Krebswirkstoff Cisplatin in den sechziger Jahren.

Im Jahre 2004 entdeckten Wissenschaftler am National Superconducting Cyclotron Laboratory (kurz: Cyclotron) ein neues Isotop des Elements Germanium namens Ge-60. Im gleichen Jahr wurde – in Zusammenarbeit mit der University of North Carolina at Chapel Hill und der brasilianischen Regierung – der erste Spatenstich für das 4,1 Meter große Southern Astrophysical Research Telescope in den chilenischen Anden gesetzt. Im Jahr 2007 erhielt Albert Fert, ein außerordentlicher Professor der Universität, zusammen mit dem Deutschen Peter Grünberg den Nobelpreis für Physik.

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Sport

Die Sportteams der MSU sind die "Spartans". Die Hochschule ist Mitglied der Big Ten Conference in Division 1 der National Collegiate Athletic Association (NCAA). Das Basketballteam der Männer gewann die NCAA Division I Basketball Championships 1979 (u. a. mit Magic Johnson) und 2000. Das MSU-Footballteam gewann den Rose Bowl 1954, 1956, 1988 und 2014. Gespielt wird im Spartan Stadium, das 1923 eröffnet wurde und seit der letzten Erweiterung 2005 Platz für 75.005 Zuschauer bietet. Das Maskottchen ist "Sparty", ein muskulöser spartanischer Krieger, der 2004, 2005 und 2007 zum besten Maskottchen der Nation gewählt wurde und 2006 als eines von sechs Uni-Maskottchen für die „Mascot Hall of Fame“ nominiert wurde.

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Bekannte Absolventen

Künste, Literatur und Medien

Dee Dee Bridgewater (* 1950), Jazzsänger
James Caan (1940–2022) (ohne Abschluss), Schauspieler
Dorothy DeLay (1917–2002) (B.Mus 1936), Geigenlehrerin
Richard Ford (* 1944) (B.A. 1966), Schriftsteller
Anthony Heald (* 1944) (B.A.), Schauspieler
Walter Hill (* 1942) (B.A. 1962), Filmdirektor
Milt Jackson (1923–1999) (ohne Abschluss), Jazzmusiker
Christopher S. Kibit (* 1960), Koch und Hochschullehrer
Stephanie Koenig (* 1987), Schauspielerin
Sam Raimi (* 1959), Filmdirektor
Tom Sizemore (1961–2023) (ohne Abschluss), Schauspieler
Robert Urich (1946–2002), Schauspieler
Martin Krampen, (1928–2015) Designer & Semiotiker
Cynthia Jean Gillig-Stone (1954–2011), Pornodarstellerin
Nico Schüler (* 1970) (Ph.D. 2000), Musikforscher und Hochschullehrer
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Pädagogik und Hochschule

Theda Skocpol (* 1947) (B.A. 1969), Dekan der Harvard Graduate School of Arts and Sciences
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Politik

Spencer Abraham (* 1952) (B.A. 1974), ehemaliger Energieminister und Senator
Adnan Badran (* 1935) (M.A., Ph.D.), ehemaliger Premierminister von Jordanien
John Kornblum (1943–2023), US-Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland
Hélder Lopes, stellvertretender Finanzminister von Osttimor
Lee Wan-koo (1950–2021) (M.A.), Premierminister von Südkorea
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Recht und Wirtschaft

James P. Hoffa (* 1941) (B.A. 1963), Präsident der International Brotherhood of Teamsters
Robert Ressler (1937–2013) (B.S., M.S. 1972), Kriminologe
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Sport

Bryan Adams (* 1977), Eishockeyspieler
Flozell Adams (* 1975), American-Football-Spieler
Carl Banks (* 1962), American-Football-Spieler
Chris-Carol Bremer (* 1971), Schwimmer
Rod Brind’Amour (* 1970), Eishockeyspieler
Anson Carter (* 1974), Eishockeyspieler
Kirk Cousins (* 1988), American-Football-Spieler
Joe DeLamielleure (* 1951), American-Football-Spieler
Bob Essensa (* 1965), Eishockeytorwart
Dustin Gazley (* 1988), Eishockeyspieler
Draymond Green (* 1990), Basketballspieler
Brian Hoyer (* 1985), American-Football-Spieler
Magic Johnson (* 1959), Basketballspieler
Torey Krug (* 1991), Eishockeyspieler
John-Michael Liles (* 1980), Eishockeyspieler
Dave Manders (* 1941), American-Football-Spieler
Kip Miller (* 1969), Eishockeyspieler
Ryan Miller (* 1980), Eishockeytorwart
Morris Peterson (* 1977), Basketballspieler
Jason Richardson (* 1981), Basketballspieler
Robin Roberts (1926–2010), Baseballspieler
Jim Slater (* 1982), Eishockeyspieler
Bubba Smith (1945–2011), American-Football-Spieler
Jesse Thomas (1928–2012), American-Football-Spieler
Mike York (* 1978), Eishockeyspieler
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Wissenschaft

Liberty Hyde Bailey (1858–1954) (B.S. 1882), Botaniker
Erich Fromm (1900–1980), Psychologe und Philosoph
Werner Giggenbach (1937–1997), deutscher Geochemiker, Geologe und Vulkanologe (Postdoktorand 1966–1968)
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Weblinks

Commons: Michigan State University – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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