Walter Hill

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Walter Hill bei Reims Polar (2022)

Walter Hill (* 10. Januar 1942 in Long Beach, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Seine größten Erfolge konnte er in den 1980er Jahren als Regisseur von Actionfilmen verbuchen.

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Leben und Werk

Hill studierte Geschichte und Literatur an der Michigan State University. Im Anschluss daran schrieb er sich bei der Directors Guild of America (Gewerkschaft der US-Regisseure) ein und verdiente sich gleich seinen Lebensunterhalt als Regieassistent bei "Thomas Crown ist nicht zu fassen", "Bullitt" und "Woody, der Unglücksrabe".

Während seiner Zeit als Assistent schrieb er die Drehbücher für die Filme "Webster ist nicht zu fassen", "Getaway" von Sam Peckinpah, "Magnum Heat", John Hustons "Der Mackintosh-Mann" und "Unter Wasser stirbt man nicht".

Der Film "Ein stahlharter Mann" entstand nach einem eigenen Drehbuch Hills und kam bei den Kritikern sehr gut an. Im Anschluss kamen die Filme "Driver" und der Actionfilm "Die Warriors" aus dem Jahr 1979, welche längst zu Kultfilmen avanciert sind.

Seine Vorliebe für Western drückte er mit Filmen wie "Geronimo – Eine Legende", "Wild Bill" und "Last Man Standing" aus. Auch das Filmdrama "Die letzten Amerikaner" und "Ausgelöscht" folgen den Regeln des Genres. 1981 entstand sein bislang erfolgreichster Film "Nur 48 Stunden", mit dem Eddie Murphy sein Kinodebüt feierte. 1990 folgte mit "Und wieder 48 Stunden" eine Fortsetzung, die fast doppelt so viel einspielte wie der erste Teil.

Weitere Hits gelangen Hill mit den Actionfilmen "Red Heat" und "Johnny Handsome – Der schöne Johnny".

Immer wieder war er jedoch auch an Misserfolgen beteiligt. Der von ihm mitproduzierte Film "Blue City" wurde 1987 in fünf Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert, unter anderem auch als Schlechtester Film. Für seine kurzzeitige Beteiligung an dem Film "Supernova" legte er sich gar einen Alias-Namen zu.

2002 folgte mit "Undisputed – Sieg ohne Ruhm" sein für rund zehn Jahre letzter Kinofilm. Daneben entstanden mehrere Folgen von Fernsehserien, darunter die Western-Fernsehserie "Deadwood" und die Miniserie "Broken Trail". 2013 inszenierte er mit "Shootout – Keine Gnade" einen weiteren Actionfilm, vier Jahre später wurde "The Assignment" veröffentlicht. 2022 veröffentlichte er den Western "Dead for a Dollar".

Walter Hill schrieb aber nicht nur für viele seiner Filme die Drehbücher, zusammen mit seinem Partner David Giler produzierte er mit der "Alien"-Reihe einen Meilenstein der Filmgeschichte, "Alien" (1979) sowie dessen Fortsetzungen "Aliens – Die Rückkehr", "Alien³", "Alien – Die Wiedergeburt" und "Alien vs. Predator". Außerdem produzierte er den ursprünglich als Prequel zum Film "Alien" gedachten Film "Prometheus – Dunkle Zeichen" und dessen Nachfolger "Alien: Covenant" sowie den zwischen "Alien" und "Aliens – Die Rückkehr" spielenden Ableger "Alien: Romulus".

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Filmografie (Auswahl)

Regie

Produktion

Drehbuch

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Weblinks

Commons: Walter Hill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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