taz.de -- Stolpersteine
Stolperstein-Spaziergänge erinnern an die Novemberpogrome. Ein Zentrum jüdischen Lebens in Berlin war und ist Charlottenburg.
Stolpersteine erinnern an das Schicksal der NS-Opfer. Über die Täter ist wenig bekannt. Im sauerländischen Kierspe bricht nun ein Enkel das Schweigen.
Erneut wurden in Sachsen-Anhalt fünf Gedenksteine aus dem Pflaster gerissen – offenbar am helllichten Tag. Der Staatsschutz ermittelt wegen Diebstahl.
In Leipzig liegen nun über 800 Stolpersteine, einer davon erinnert an Sprintza Podolanski. Zuletzt waren Steine beschädigt oder entwendet worden.
Auf einem Spaziergang in Biesenthal wird NS-Opfern gedacht. Bald sollen in der brandenburgischen Kleinstadt die ersten Stolpersteine verlegt werden.
Am 7. Oktober klauten Unbekannte die zehn Stolpersteine der Stadt Zeitz in Sachsen-Anhalt. Dank vieler Spenden konnten sie nun alle ersetzt werden.
Eva von Schirach fragt für ihr Projekt „Mir fällt ein Stein vom Herzen“ danach, was Menschen mit den Steinen machen, die ihnen im Leben begegnet sind.
Unbekannte haben am Jahrestag des Hamas-Massakers die zehn Gedenksteine herausgerissen, die in Zeitz an NS-Opfer erinnern. Der Staatsschutz ermittelt.
Vor der Hamburger Herbertstraße ist eine Art Stolperstein für Sexarbeiterinnen verlegt worden. Dafür hagelt es Kritik. Künstler sieht sich plagiiert.
Die Ferien sind vorbei, die Struggles nicht. „A100 wegbassen!“, Antikriegsdemo und mehr laden zum Aktivwerden und -bleiben ein. Worauf warten Sie?
In Berlin werden Stolpersteine für Schwarze Menschen verlegt. Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland über den Hintergrund.
Mit Klebezetteln kämpfte Liane Berkowitz gegen das NS-Regime. Vor 80 Jahren wurde sie kurz vor ihrem 20. Geburtstag in einer Berliner Haftanstalt hingerichtet.
Bekannt wurde Willy Brachmann als „der anständige Kapo“. In Hamburg wird er als einer der ersten "Berufsverbrecher" mit einem Stolperstein geehrt.
In Berlin haben sich Menschen auf die Spuren einer jüdischen Familie begeben. Was dabei zunehmend an Bedeutung gewinnt: die Rolle digitaler Archive.
In den 30er Jahren waren Reinhard Wernicke und Katja Langenbach Nachbarn und Schulfreunde, bis sich ihr Vater das Leben nahm. Nach 70 Jahren trafen sie sich wieder.
Joanne Herzberg möchte für ihre ermordeten Verwandten in Detmold Stolpersteine setzen lassen. Und damit beginnt ein Problem.
Bis in die 90er Jahre galt Bruno Lüdke als Serienmörder. Tatsächlich war der Mann mit kognitiver Behinderung ein Opfer der Nazis. Nun wird er rehabiliert.
In Berlin wurden Stolpersteine für zwei Schwarze Deutsche verlegt. Damit wird eine Opfergruppe gewürdigt, die sonst kaum Aufmerksamkeit bekommt.
An die Verfolgung Schwarzer Deutscher unter dem NS-Regime wird bisher kaum erinnert. Dabei waren sie gezielte Opfer, sagt Forscher Robbie Aitken.
Studierende der Hertie School fordern Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit der ehemaligen Kaufhauskette Hermann Tietz. Der Konzern wurde „arisiert“.
30 neue Stolpersteine werden in Berlin verlegt. Eingeladen ist jeder, auch Nachbarn und Angehörige. Einige von ihnen haben Angst vor rechten Gegnern.
Bei einem Konzert des Jüdischen Kammerorchesters hielt Prinz Kiril von Preußen eine Gastrede. Besucher*innen sind vom Inhalt empört und fordern Aufklärung.
BewohnerInnen der Bulthauptstraße gedenken auf dem Friedhof Hastedt des 1942 in Theresienstadt gestorbenen Aron Aronsohn. Beerdigt wurde er dort allerdings nicht.
Heinz Cassirer fiel nach fast zweijähriger Flucht durch Europa doch den Nazis zum Opfer. Nun werden Stolpersteine für ihn und seine Eltern verlegt.
SchülerInnen der Freien Waldorfschule Kreuzberg haben das Schicksal einer jüdischen Familie recherchiert. Ein kleiner Ortstermin.
Seit Montag werden die Anfang November unter anderem in der Neuköllner Hufeisensiedlung gestohlenen Stolpersteine ersetzt.
In Frankfurt wurden gestern vier goldene Pflastersteine neu gesetzt. Sie erinnern an die ermordete Familie Cohn – und an ein in Sobibor gefundenes Amulett.
In Neukölln werden vor dem Jahrestag der Reichspogromnacht 16 Stolpersteine geklaut, bei vier weiteren scheiterte der Diebstahlverlust. Der Staatsschutz ermittelt.
Wenige Tage vor dem Gedenktag an die Reichspogromnacht werden mindestens 16 Stolpersteine ausgegraben- vermutlich von Rechtsextremen. Vier Geschichten der Opfer.
Eine Initiative lässt in der bayerischen Landeshauptstadt Erinnerungssteine verlegen – und das trotz eines richterlichen Verbots.
Stolperstein-Befürworter klagten auf das Recht einer Sondernutzungserlaubnis. Das Münchner Verwaltungsgericht weist das ab.
Am 3. Mai 1996 verlegte Gunter Demnig in Kreuzberg die offiziell ersten Stolpersteine. Tatsächlich ist das Konzept noch älter. Eine Spurensuche.
Unser Autor wusste nichts über seine Urgroßeltern – außer, dass sie im KZ umkamen. Mit einem Stolperstein beginnt die Spurensuche.
Unbekannte beschmieren Stolpersteine für Nazi-Opfer in Eppendorf. Derweil enthüllt die Patriotische Gesellschaft 20 Steine.
Für Albert Speers Pläne mussten Menschen 1941 aus der Mitte Berlins weichen. Jetzt erinnern Denkmäler an die später ermordeten Juden.
Der Künstler Gunter Demnig verlegt mittlerweile an 265 Tagen im Jahr Stolpersteine. Trotzdem ist es für ihn nicht zur Routine geworden.
Peter Hess holte die Stolpersteine nach Hamburg. Damit hat er sich in Behörden und seinem bürgerlichen Umfeld nicht nur Freunde gemacht.
Keine Form des Gedenkens ist im Alltag so präsent wie die Stolpersteine für die NS-Opfer. In Bremen stand das Projekt jedoch kurz vor dem Ende.
Die Jüdische Kultusgemeinde in Göttingen kritisiert die geplante Einsetzung von Stolpersteinen. Ihr werde „richtig schlecht“, wenn sie daran denke, sagt deren Vorsitzende.
Vor dem Steintor 155 liegt ein Stolperstein für die in Auschwitz ermordete Selma Beverstein. Wer weiter forscht, erfährt: Das Haus ist, wie viele andere, „arisiert“ worden.