taz.de -- Schwerpunkt Neonazis
Die Rechtsextremen dürfen weitermachen. Damit scheitert bereits die zweite Verfügung von Ex-Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Was sie falsch gemacht hat.
Junge Rechtsextreme formierten sich als „Letzte Verteidigungswelle“. Nun klagt sie die Bundesanwaltschaft an – wegen Terrorismus und versuchter Morde.
Zwei Antifaschisten sollen in Berlin einem Neonazi aufgelauert haben, am Ende sind alle mit Messerstichen verletzt. Im Prozess zeigt sich, wie gefährlich das war.
Annette Schuhmann wollte wissen, wie sehr die DDR Frauen bis heute prägt. Trennender als Ost und West seien die verschiedenen sozialen Schichten.
Zwei Antifas sollen auf einen Nazi eingestochen haben, sagt die Staatsanwaltschaft. Im Saal bestätigt sich eine taz-Recherche, die bereits zuvor das Gegenteil zeigte.
Die neue rechtsextreme Gruppe „Jägertruppe“ besteht teils aus bekannten Jungnazis. Verbindungen zur Bundeswehr gibt es laut Verfassungsschutz nicht.
Der Antifa-Ratschlag in Berlin zeigt, dass die Aktivisten vor denselben Fragen wie die Klimabewegung stehen. Es ist ein wichtiges Treffen der Szene.
Der Bundesvorsitzende der Jungen Nationalisten will Bürgermeister in Völpke werden. Das zeigt, wie Neonazis von der Diskursverschiebung profitieren.
Neonazis riefen zu einer antiziganistischen Demo gegen Hütchenspieler nach Mitte. Trotz der Proteste in Gießen stellten sich 1.000 Antifas in den Weg.
In Gießen hat sich die neue AfD-Jugend "Generation Deutschland" gegründet. Der Beginn ihres Treffens war durch Blockaden verzögert worden. Die Polizei setzte Gewalt gegen Antifaschist*innen ein.
Im Berliner Amateurfußball findet die Mehrheit Nazicodes auf Trikots okay. Man könne sie ja auch anders lesen.
Die Bundesanwaltschaft hofft noch auf eine Einstufung der Nazi-Kampfsportgruppe als terroristische Vereinigung - wird aber wohl enttäuscht werden.
Linke Aktivist*innen haben sich die Domain eines Nazi-Shops gesichert. Dagegen ging nun Neonazi Tommy Frenck gerichtlich vor – erfolglos.
Bürgermeisterin Christine Herntier und zwei Initiativen aus Spremberg erhalten einen Zivilcourage-Preis. Sie engagieren sich gegen Rechtsextremismus.
Im Schatten der Antifa-Mobilisierung nach Gießen wollen junge Neonazis in Mitte aufmarschieren. Sie suchen Anschluss an die Strukturen der Ex-NPD.
Die ganze Woche steht im Zeichen der Antifaschistischen Aktionswoche „Kein Vergeben! Kein Vergessen!“. Am Wochenende gibt es mehrere Demos.
Die deutsche Polizei fahndet derzeit nach 535 Rechtsextremisten mit offenen Haftbefehlen. 115 gesuchte Neonazis sollen sich im Ausland aufhalten.
Die Neonazigruppe „Knockout 51“ steht seit langem im Visier von Polizei und Justiz. Zwei Angeklagte müssen jetzt aus der U-Haft entlassen werden.
Ein Neonazi, zwei Antifas, drei Schwerverletzte. Bald stehen die beiden Linken vor Gericht, dabei gibt es noch eine Version jenes Abends im April 2024.
In Göttingen geraten AfD-Mitglieder und linke Aktivisten aneinander. Das alternative Hausprojekt OM10 widerspricht nun der Darstellung der Polizei.
Ein bekannter Neonazi aus Bayern wurde festgenommen. Er habe so viele Ausländer wie möglich töten wollen. Vorerst sitzt er in der Psychatrie.
Weil er im Januar eine Gedenkstätte verwüstet hat, wurde Angelos L. zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er gibt sich als reumütiger Szene-Aussteiger.
Urteil zu Brandanschlag in Saarlouis: Peter Str. muss nicht wegen Beihilfe zum Brandanschlag von 1991 ins Gefängnis.
Die Berliner Polizei hat Wohnungen von jungen Rechtsextremen durchsucht. Sie sollen im August zwei Journalist*innen am Ostkreuz angegriffen haben.
Gewalt und Hass nicht nur nach außen: Der interne Streit in der Harburger AfD eskaliert mit Drohungen und einer beschädigten Tür.
Bei Hannover treibt ein Neonazi mutmaßlich eine Vernetzung einer paramilitärischen Gruppe voran. Die Behörden ließen den „Nordbund“ lange gewähren. Wie kann das sein?
Acht Rechtsradikale sollen eine bewaffnete Gruppe gebildet haben. Die Polizei durchsuchte am Dienstag 14 Objekte in 3 Bundesländern.
Das Göttinger Amtsgericht kassiert einen Strafbefehl: Die Staatsanwaltschaft hatte das Übermalen von Nazi-Symbolen als Sachbeschädigung bewertet.
Rechte Gewalt ist auf einem Höchststand in Deutschland. Dabei erkennen die Behörden längst nicht alle Taten, zeigt eine Analyse von Beratungsstellen.
Österreichs Verfassungsschutz führte koordinierte Razzien gegen den mehrfach verurteilten Neonazi Gottfried Küssel und sein Netzwerk durch. Die Ermittlungen dauern an.
Eine Razzia bei fünf Mitgliedern der Weser-Ems-Aktion förderte Waffen und Propagandamaterial zu Tage. Kurz danach gab es wieder rechte Schmierereien.
Die Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich hat ihre Gefängnisstrafe in der JVA Chemnitz nicht angetreten. Wo ist sie? Und was passiert, wenn sie gefunden wird?
Die gewaltorientierten Jungnazis der DJV nähern sich der Altnazipartei Die Heimat an. Davor warnt das Berliner Register Treptow-Köpenick.
Rechtsextremist*in Liebich soll in einem Frauengefängnis untergebracht werden. Liebichs Aktion befeuert den transfeindlichen Kulturkampf
Rechtsextreme verbreiten ihre Ideologie auch mit Streetwear, Symbolen und Codes. So sickern ihre Botschaften unbemerkt in den Alltag ein.
Der Verein Laut gegen Nazis lässt rechtsextreme Codes markenrechtlich schützen. Jetzt ist ihm ein neuer Coup gelungen.
Die veurteilte Nazi-Transfrau darf ihre Haft vorerst im Frauengefängnis antreten. Missbraucht sie das Selbstbestimmungsgesetz?
Die inhaftierte NSU-Terroristin nimmt an einem Aussteigerprogramm für Nazis teil. Angehörige von Opfern fürchten dadurch ein vorzeitiges Haftende.
In der Lausitz haben 100 Menschen gegen eine Versammlung des III. Wegs protestiert. Zuvor hatte die Bürgermeisterin mit einem Brandbrief Alarm geschlagen.
Berliner Rechtsextreme bedrohten auf der Rückreise vom CSD eine Vielzahl von Menschen. Der Polizei war das an vielen Stellen kein Eingreifen wert.
Neonazis haben am Berliner Bahnhof Ostkreuz zwei Journalist*innen angegriffen, die zuvor beim CSD in Bautzen fotografierten. Bereits im Zug gab es Bedrohungen.
Das Berliner Kammergericht hat die Revision zweier wegen Brandstiftungen verurteilter Neonazis verworfen. Die Männer müssen mehrere Jahre ins Gefängnis.
Der Verein Colorido sollte in Plauen den Bahnhof beleben. Das klappte, trotzdem schmeißt die Bahn ihn raus. Jetzt treffen sich Rechte dort.
Rund 80 deutsche Neonazis feiern in Tschechien Sonnenwende, singen Hitlerjugend-Lieder und beschwören das „germanische Volk“. Auch AfD-nahe Politiker sind dabei. Die taz war vor Ort.
Ja, der Täter ist zur Höchststrafe verurteilt worden. Doch der Prozess war für die Angehörigen enttäuschend – es geht ihnen um mehr als Strafe.
Der Chef der Neonazi-Partei III. Weg in Bayern war offenbar bei einer Mensur bei der Burschenschaft Frankonia dabei. Auch ein AfD-Mann war vor Ort.
Ein Deutscher zündet 2024 in NRW ein von Migrant*innen bewohntes Haus an. Vier Menschen sterben, 21 werden verletzt. Die Ermittlungen sind fragwürdig.
Was hilft bei Aufschreibhemmung und weiteren Inhibitionen? Überlebenswichtige Tipps für alle, die das ganz große Ding schreiben wollen.
Im brandenburgischen Spremberg zeigen sich Rechtsextreme. Das passiert auch anderswo. Nur in Spremberg hat die Bürgermeisterin jetzt Alarm geschlagen.
Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gegen 5 Neonazis und durchsuchen Wohnungen. Vorgeworfen werden ihnen Übergriffe im vergangenen Herbst.