taz.de -- Schwerpunkt Krieg in Sudan
Die Ölquellen von Heglig in der Region Kordofan fallen an Sudans aufständische RSF-Miliz. Das betrifft auch vitale Interessen des Nachbarn Südsudan.
Sudan wirft der RSF-Miliz einen Angriff auf einen Kindergarten mit 110 Toten und einen UN-Hilfskonvoi vor. Die RSF erhebt Vorwürfe gegen Sudans Armee.
Im Sudan sterben dutzende Zivilisten bei Drohnenangriffen durch paramilitärische Verbände. Beschossen wurden wohl auch ein Kindergarten und ein Krankenhaus.
Woher kommen die Waffen, mit denen die RSF-Miliz in Darfur Massaker begeht? Die Spur führt über Libyens Wüste in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Es ist der dritte Krieg, den Trump befrieden will. Es wird ihm wieder nicht gelingen. Der Welt zu zeigen, dass er es versucht hat, ist seine Absicht.
Die für brutale Kriegsverbrechen verantwortliche RSF-Miliz stellt sich hinter einen Plan der USA. Aus Kalkül: Sudans Regierung lehnt den Plan ab.
Sudan erlebt derzeit die schlimmste humanitäre Krise der Welt, sagt der Helfer Samy Guessabi. Die Politisierung von humanitärer Hilfe sei gefährlich.
Die Mission soll das Waffenembargo gegen Libyen überwachen und Marinesoldaten zur Unterbindung der Migration ausbilden. Die Erfolge sind bescheiden.
Ein Ende der brutalen Auseinandersetzungen ist nicht in Sicht und die Zivilbevölkerung leidet in erschütterndem Ausmaß. Worum geht es im Krieg in Sudan?
Die von Abu Dhabi unterstützten RSF-Milizen schlachten nicht-arabische Menschen im sudanesischen Darfur ab. Europa schweigt währenddessen dazu.
Ende Oktober verübte die RSF-Miliz im westsudanesischen El Fasher ein Massaker an rund 2.000 Zivilisten. Wer entkommen konnte, floh. Doch wohin?
Boris Mijatović kritisiert, dass die Regierung zu wenig gegen die Not im Sudan unternehme. Er schlägt unter anderem ein besseres Waffenembargo vor.
Die Einnahme von El Fasher gelang der Miliz durch ihre Strategie der Belagerung und Umzingelung. Nun bereitet sie das wohl für die Region El Obeid vor.
Mit Waffenlieferungen oder Geld unterstützen viele Länder die Fortsetzung und Ausweitung des Krieges in Sudan. Alle haben Eigeninteressen.
Die RSF-Miliz wütet weiter: Satellitenbilder deuten laut Yale-Forschern darauf hin, dass in und um die Stadt El Fasher Massentötungen verübt werden.
Die RSF-Miliz in Sudan und die LNA-Parallelregierung in Libyen arbeiten zusammen gegen ihre Regierungen. Sie haben mächtige Freunde in Moskau und Dubai.
Vor den Massakern der RSF-Miliz der Stadt El Fasher in Sudan suchen Menschen Zuflucht in der Stadt Tawila. Die taz sammelte Berichte von Überlebenden.
In einem Krankenhaus in der Stadt El Fasher soll die RSF-Miliz 460 Menschen getötet haben. Sudans Regierung behindert derweil humanitäre Hilfe.
In Sudan eskaliert der Völkermord durch die RSF. Aber die internationale Gemeinschaft, gefangen in heilloser Doppelmoral, tut bis auf Reden nichts.
In Darfur hat die RSF-Miliz die Stadt El Fasher erobert. Experten sprechen von Massenmorden, Tausende Menschen sind auf der Flucht.
Nach monatelanger Belagerung ist die Stadt El Fasher der Gruppe RSF in die Hände gefallen. Hunderttausende Menschen brauchen dringend Hilfe.
Die letzte noch von Sudans Regierungsarmee gehaltene Provinzhauptstadt in Darfur ist offenbar gefallen. El Fasher ist ein Epizentrum des Hungers.
Die Journalistinnen Rawan Ezzedine aus dem Libanon und Reham Abbas aus Sudan finden, Klimageschichten müssen auch in Kriegszeiten erzählt werden.
Der Krieg in Sudan wird in den meisten Medien nur wenig behandelt. Freie Autorin Meret Weber zu Hierarchien medialer Aufmerksamkeit.
Mazin hatte ein Visum für Saudi-Arabien, Mujtabas Pass lag in der deutschen Botschaft in Khartum. Dann brach Krieg aus. Geschichte zweier Fluchten.
Einst befehligte Ali Kushayb Janjaweed-Milizen, die in Darfur grausame Verbrechen begingen. Jetzt verurteilt ihn der Internationale Strafgerichtshof.
UN-Helfer bestätigen zwei Bootsunglücke vor Libyen mit über 100 Toten. Über 300.000 Menschen sind aus Sudan nach Libyen geflohen und wollen weiter.
In Nyala in Darfur nehmen die Minister der von RSF-Milizenführer Hametti verkündeten „Friedensregierung“ ihre Ämter auf. Um El Fasher gibt es schwere Kämpfe.
In Sudans Krieg gibt es immer mehr Leid. Gerade in der Region Darfur, wo die Miliz RSF das Sagen hat. Die Stadt El Fasher ist heute Ort des Hungers.
In Sudan wütet die Cholera, mit steigender Todesrate. Der anhaltende Bürgerkrieg macht den Zugang zu Trinkwasser immer schwerer.
Beim Versuch, sich die Macht in Sudans Zentrum zu sichern, tötet die RSF-Miliz Hunderte Menschen. Experten fürchten eine erneute Teilung des Landes.
Welthungerhilfe und Terre des Hommes fordern mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit. Kürzungen könnten böse Folgen haben.
Im sudanesischen Grenzgebiet zu Libyen hat die RSF-Miliz nun die Kontrolle übernommen. Mit dem libyschen Warlord Khalifa Haftar paktiert sie bereits.
In Sudan sind jüngst so viele Menschen verschwunden, wie in keinem Krieg Afrikas. Abertausende Frauen suchen nach ihren Ehemännern. Wie Kareema Adama.
70 Menschen sind in 2 Tagen an der Seuche gestorben, in Darfur verschwinden Geflüchtete in der Wüste. Doch das Leid des Sudan interessiert hier kaum.
Sudans aus Khartum vertriebene RSF-Miliz beschießt den Flughafen von Port Sudan. Auch die Hafenstadt ist jetzt offenbar nicht mehr sicher.
In Kriegsgebieten wird das Völkerrecht gebrochen. Früher haben Täter ihre Taten noch bestritten, heute rechtfertigen sie sie als Selbstverteidigung.
Sudans größtes Kriegsvertriebenenlager in Darfur ist an die RSF-Miliz gefallen. Das Schicksal Hunderttausender entkräfteter Menschen ist unbekannt.
In Berlin referierte die Autorin Najlaa Eltom über die Lage in Sudan. Der Konflikt dort ist für sie ein neuer imperialistischer Krieg.
UN-Generalsekretär Guterres fordert einen Stopp von Waffenlieferungen in das nordafrikanische Land. Am Wochenende hatte es erneut ein Massaker gegeben.
Der Krieg in Sudan steht im Schatten des Nahen Ostens und der Ukraine. Dabei betrifft der blutige Konflikt auch uns.
Die RSF-Miliz ist aus Khartum vertrieben und das Militär zurück an der Macht. Das bedeutet jedoch weder Frieden noch Freiheit für die Sudanesen.
Sudans Armee hat nach fast zwei Jahren Krieg die volle Kontrolle über die Hauptstadt wiedergewonnen. Der Jubel bei vielen Sudanesen ist groß.
Stefan Maier berichtete jahrelang aus Kriegsgebieten in Afrika, Zain-Alabidin Al-Khatir floh 2013 aus dem Sudan. Nun tun sie gemeinsam Gutes.
Aktivisten machen Sudans Armee für den Luftschlag auf einen Markt in Darfur verantwortlich. Laut der Demokratiebewegung starben über 400 Menschen.
Im Krieg zwischen der paramilitärischen RSF und der Nationalarmee gewinnt diese immer mehr Boden zurück. Nun erlangte sie Kontrolle über die Hauptstadt Khartum.
Mohamed Hassan leitet eine Menschenrechtsorganisation in Sudan. Er kritisiert den Zerfall seines Landes und den US-Hilfsstopp mit humanitären Folgen.
Frauen sind weich und Männer hart – das ist ein Klischee. Und dennoch sind es Männer, die im 21. Jahrhundert Kriege führen. Frauen sind dabei Opfer.
Seit April 2023 ist im Sudan Krieg. Im Hamburg versucht Mohamed Elfatih Ahmed auf die Situation aufmerksam zu machen.
Nach ihren jüngsten militärischen Rückschlägen will die aufständische RSF eine eigene Regierung gründen. Teile der zivilen Opposition sind dabei.