taz.de -- Schwerpunkt Hambacher Forst
Aktivist:innen wollen eine Abholzung des sogenannten Sündenwäldchens am Rande des Tagebaus Hambach verhindern. Die Polizei ist im Großeinsatz.
Der Energiekonzern RWE braucht längst nicht mehr die Braunkohle, sondern das Erdreich darüber. Dafür könnten nun weitere Bäume fallen.
Die Aktion richtet sich gegen die bevorstehende Rodung des Sündenwalds im rheinischen Kohlerevier. Dieser ist seit einem Jahr besetzt.
Hambi, Lützi, Frimmersdorf: Die vom Braunkohletagebau verwüsteten Landschaften sollen auch ein wenig Kulturort werden. Eine Rundreise durchs Revier.
Der Konzern RWE will das Sündenwäldchen in NRW roden. AktivistInnen wollen das verhindern – und klagen über Brutalität der beauftragten Sicherheitsfirma.
Der Kohlekonzern RWE rodet seit Mittwochmorgen das Sündenwäldchen am Hambacher Wald. Aktivisten rufen zum Protest auf.
Die Landschaft im rheinischen Braunkohlerevier ist zerfräst. Die Folgen der gigantischen Eingriffe in die Natur sind nicht absehbar.
Eine Bretterbude aus dem Hambacher Forst kommt ins Bonner Haus der Geschichte. Das ist auch eine Warnung.
Pegasus Product fühlen sich bei Georg Nothelfer in Vögel ein. Silke Schatz spürt bei Meyer Riegger einem verschwindenden Dorf nach.
Vor einem Jahr begann die Räumung von Lützerath. Es kam zu heftigen Zusammenstößen. Polizei und Klimaaktivist*innen ziehen nun Bilanz.
Im Film „Unter Paragraphen 2“ geht es um einen heimlich mitgeschnittenen Hambacher-Forst-Prozess. Am Donnerstag ist Premiere am Landgericht Braunschweig.
2018 verstarb der Filmemacher und Aktivist Steffen Meyn im Hambacher Forst. Mit „Vergiss Meyn nicht“ bekommt er nun seinen eigenen Dokumentarfilm.
Die Klimaaktivist*innen brauchen dringend Erfolge. Doch im Kampf gegen den Abriss des Dorfes Lützerath lässt sich nicht viel gewinnen.
Lützerath wird abgebaggert. Reiche verursachen die meisten Treibhausgasemissionen. Die Wahl in Brasilien und der Klimaschutz.
Antje Grothus kämpfte gegen den Kohleabbau, nun ist sie Abgeordnete im NRW-Landtag. Sie weiß nicht, ob sie eine Räumung von Lützerath aushalten könnte.
Seit 2014 lädt Michael Zobel monatlich zu Waldspaziergängen in die rheinischen Braunkohlereviere. Nummer 100 soll der letzte sein.
Riesige Seen, Gewerbegebiete, Einfamilienhäuser – es gibt die irrsten Pläne für die Zeit nach dem Braunkohleabbau. Lokale Initiativen wissen Besseres.
Es ist ein trauriges Jubiläum, aber auch ein wichtiges: Am 14. April 2012 wurde das erste Baumhaus im Hambacher Forst gebaut.
Das neue Polizeigesetz in NRW wurde offiziell mit dem Kampf gegen Terror begründet. Doch in Langzeitgewahrsam landen vor allem Klimaaktivist:innen.
Im Gießener Prozess gegen die Aktivistin aus dem Danneröder Forst fordert die Anklage 2 Jahre und 4 Monate Haft.
2018 wurde der Hambacher Wald geräumt. Ein Gutachten zeigt nun problematisches Handeln des zuständigen Landesbauministeriums auf.
Das Land NRW und RWE gründen eine gemeinsame Gesellschaft zur Landvermarktung. Umweltschützer kritisieren Intransparenz.
Eine polizeiliche Großräumung wie im Hambacher Forst wäre politischer Suizid. Aus dem Dorf Lützerath darf kein Tagebau werden.
Im Braunschweiger Museum für Photographie beschäftigen sich acht junge Künstler:innen mit Protestkulturen und digitalen Bildwelten.
Eine junge Frau sitzt in Haft. „Ella“, wie sie sich nennt, ist wegen des Angriffs auf zwei Polizisten verurteilt worden. Was ist da geschehen?
Hunderte Menschen demonstrieren beim dezentralen Aktionstag für den Erhalt des Orts am Tagebau Garzweiler. Dessen Zukunft ist weiter offen.
Klimapolitik kann Arbeitsplätze kosten. Aufgabe der Gewerkschaften ist, bei ökologischen Lösungskonzepten an die sozialen Folgen zu erinnern.
Weiterhin sind Orte rund um den Hambacher Wald besetzt. Die versöhnlichen Töne von der NRW-Landesregierung sind vage Absichtserklärungen.
Genugtuung für WaldbesetzerInnen: Ein Gerichtsurteil, das die Räumung des Hambacher Waldes für rechtswidrig erklärt, hat Bestand.
Ist für die Klimabewegung jetzt die Zeit gekommen, für mehr zivilen Ungehorsam? Die Politik macht nicht mit, also mehr Bagger und Wälder blockieren?
Auch mit den Grünen in einer Ampelkoalition könnte das 1,5-Grad-Ziel verfehlt werden, sagt FFF-Klimaaktivistin Carla Reemtsma.
Der Einsatz des gewalttätigen Ersten Hauptkommissars im Hambacher Wald war rechtswidrig, urteilt ein Gericht. Konsequenzen muss er aber nicht tragen.
Das Landgericht Aachen hat dem Opfer einer Polizeiattacke im Hambacher Forst Schadenersatz zugesprochen. Eine weitere Rüge für Laschets Regierung.
Für die Besetzenden ist das Kölner Urteil zum Hambacher Forst eine bittere Genugtuung. Ihren Mitstreiter macht es nicht wieder lebendig.
2018 beendete die Polizei die Besetzung des Hambacher Walds mit der Begründung mangelnden Brandschutzes. Das war vorgeschoben, sagt ein Gericht jetzt.
Filmemacher Todde Kemmerich hat das Land NRW wegen Polizeigewalt im Hambacher Wald verklagt. Sechs Stunden lang befragte das Gericht nun Zeugen.
Nahe München wächst der Protest gegen Rodungen für den Kiesabbau. Die Bevölkerung bringt den Aktivisten Moskitonetze und Linsensuppe.
Aktivist:innen verkleben bei Protesten ihre Fingerkuppen, um nicht identifiziert zu werden. Die Innenminister wollen dagegen nun vorgehen.
Waldbesetzungen sind inzwischen fest im Repertoire der Klimaschutzbewegung verankert. Allein 2021 wurden mehr als ein Dutzend Wälder okkupiert.
Hambi, Danni – einige Waldbesetzungen sind bundesweit bekannt geworden. Doch an vielen Orten gibt es auch kleinere Aktionen gegen Rodung.
Der Energiekonzern RWE inszeniere sich als nachhaltig, setze aber weiter auf Kohle und Atom, sagen Kritiker:innen. Am Mittwoch wollen sie demonstrieren.
Ein gefräßiges Loch droht sechs Dörfer in NRW zu verschlingen. RWE baggert weiter Braunkohle ab, Klima hin oder her. Doch jetzt keimt Hoffnung auf.
Waldbesetzungen haben derzeit Konjunktur. Aber sind sie immer legitim? Und ab wann zählen ein paar Bäume überhaupt als Wald?
In NRW setzt der CDU-Chef und mögliche Kanzlerkandidat Armin Laschet weiter auf Braunkohle – und erntet heftige Kritik von Umweltschützer:innen.
Bisher stand der NRW-Ministerpräsident und neue CDU-Vorsitzende stets aufseiten der Industrie. Das ist die wohl schwerste Hypothek für Schwarz-Grün.
Verletzter nach Baumhausbrand außer Gefahr. Medial machen Vorwürfe gegen die BesetzerInnen die Runde. Wer will hier eigentlich was?
Bei einem Brand in einem Baumhaus im Hambacher Forst ist eine Person am Montagabend schwer verletzt worden. Sie wurde in ein Krankenhaus geflogen.
RWE bereitet den Ausbau seines Tagebaus Garzweiler vor. Waldbesetzer kritisieren, dass der Energiekonzern die Coronamaßnahmen ausnutze.
Carola Rackete wurde als Seenotretterin bekannt. Nun unterstützt sie die Besetzer*innen im Dannenröder Wald gegen den Bau der A49.
Es gibt kaum noch Hoffnung für die bedrohten Dörfer im rheinischen Braunkohlerevier. Die Landesregierung hält an den Umsiedlungen fest.