taz.de -- Proteste in Iran
Der Tod eines iranischen Anwalts erschüttert Aktivisten in dem Land. Nun werden Menschenrechtler festgenommen, darunter Narges Mohammadi.
Die Unterdrückung der kurdischen Bevölkerung in Iran erhält kaum Beachtung. Obwohl gerade von ihr Hoffnung auf politischen Wandel ausgeht.
Filmemacherin Maryam Ebrahimi berichtet über die Situtation im Iran. Und wie sie es schafft, die Lage in ihrer Heimat zu dokumentieren.
Der Vater von Zhino Beigzadeh Babamiri sitzt in Iran im Todestrakt. Mit der Organisation „Daughters of Justice“ kämpft sie gegen die Todesstrafe.
Der Tod der Kurdin im Polizeigewahrsam löste Massenproteste aus. Viele Iraner*innen glauben, dass sie Israel ihre relative Ruhe vor der Sittenpolizei verdanken.
Was bleibt nach den „Frau, Leben, Freiheit“-Protesten im Iran? Eine deutsche Politik, die Menschenrechte je nach Opportunität ein- oder ausblendet.
Am Jahrestag von Jina Mahsa Aminis Ermordung spricht die iranische Sängerin Faravaz aus dem Exil über die Frauenbewegung ihrer Heimat und Widerstand.
Die iranische Führung herrscht mit Gewalt. Der jüngste Krieg hat das noch verschärft. Die Demokratisierung, nicht Bomben, gilt es zu unterstützen.
Reza Pahlavi will den Iran regieren. Bei den Monarchie-Fans in Iran dürfte das Nostalgie auslösen. Für viele andere im Land gilt er als Spalter.
„Destination: Origin“ von Mohammad Rasoulof wurde von der Gegenwart eingeholt. Die Produktion handelt von Flucht, Exil und Kritik am Regime in Iran.
Die iranische Zivilgesellschaft, die sich dem Mullahregime widersetzt, will nicht durch israelische Bomben „befreit“ werden.
Nicht nur Nuklearanlagen und Militärbasen werden getroffen. Israelische Raketen treffen auch die Grundpfeiler der iranischen Unterdrückung.
Zilan Sarah Kößler hat ein Kinderbuch über die Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ in Iran geschrieben. Es thematisiert auch den Mord an Jina Mahsa Amini.
Mojahed Kourkour wurde für den Tod eines Jungen bei den „Frau, Leben, Freiheit“-Protesten 2022 hingerichtet. Dabei gibt es Beweise für seine Unschuld.
Bei einem historischen Treffen im Oman haben Delegationen aus den USA und Iran über das Atomprogramm der Islamischen Republik verhandelt.
Der Staat geht hart gegen die Palästina-solidarische Bewegung vor, von Polizeigewalt bis hin zu drohenden Abschiebungen. Doch es gibt Unterstützung.
Nur wenn anderswo der sichere Tod drohe, sagt Sahar Hazrati, darf man hier auf Asyl hoffen. Jetzt wird über ihren Antrag erneut entschieden.
Mehdi Yarrahi unterstützte mit einem Lied die Proteste im Iran gegen das Zwangskopftuch. Das Regime bestrafte ihn – wie so viele Künstlerinnen und Künstler.
Ayat Najafi gab im Herbst 2022 Untergrund-Theaterworkshops in Teheran. Sein Stück „Frauen der Revolutionsstraße“ erzählt von weiblichem Widerstand.
Ein Bremer Stadtteilparlament will einen Platz nach der getöteten Iranerin Jina Mahsa Amini benennen. Aber das Straßenbauamt hat Bedenken.
Für ihre Berichte über den Tod Jina Mahsa Aminis wurden Nilufar Hamedi und Elaheh Mohammadi verurteilt. Die Haftstrafen könnten nun aufgehoben werden.
Die Umsetzung des Kopftuchgesetzes ist vorerst gestoppt. Ein Etappensieg für Präsident Peseschkian gegen die islamischen Hardliner im Parlament.
Die iranische Regierung will Frauen ohne Kopftuch in Psychiatrien zwangseinweisen. Die systematische Unterdrückung nimmt immer absurdere Form an.
Der Soziologe Tareq Sydiq untersucht in „Die neue Protestkultur“ das Potenzial diverser aktueller Bewegungen. Nicht alle davon dienen der Demokratie.
Aus Iran und Ägypten kamen die letzten verfolgten Journalisten des Refugium-Stipendiums der taz Panter Stiftung. Mahtab und Karim blicken nun zurück.
Das Theater an der Parkaue Berlin zeigt „Antigones Vermächtnis“ im renovierten Stammhaus. Die Inszenierung konzentriert sich auf Frauen im Widerstand.
„Critical Zone“ ist ein starker Beleg für das Selbstbehauptungsvermögen des iranischen Kinos. Der Film entstand ohne Drehgenehmigung.
Nach wie vor schiebt Deutschland Menschen in den Iran ab. Auch nach der Hinrichtung eines Deutschen. Pro Asyl fordert, die Zusammenarbeit zu beenden.
Deutschland wird die drei Generalkonsulate des Iran schließen. Der Schritt folgt auf die Ermordung des Deutschen Jamshid Sharmahd durch das Regime.
Elaheh Mohammadi und Niloofar Hamedi hatten als erste Journalistinnen über die Ermordung der Kurdin Jina Mahsa Amini berichtet. Nun wurden sie verurteilt.
Im Dokfilm „Googoosh – Made of Fire“ porträtiert Niloufar Taghizadeh Musikikone Googoosh. Sie wurde Weltstar trotz jahrzehntelangem Auftrittsverbot.
Sara Nodjoumi hat mit „A Revolution on Canvas“ eine Doku über ihren Vater gedreht, den Künstler Nicky Nodjoumi. Es ist kein Heiligenporträt.
Deutschland setzt sich für eine Aufnahme der Revolutionsgarden des Iran auf die EU-Terrorliste ein. So klar war das nicht immer. Es wäre eine Zeitenwende gegenüber Iran.
In Iran erinnern mutige Demonstrierende am Jahrestag ihres Todes an die durch das Regime umgekommene Kurdin. Das reagiert mit Unterdrückung.
Ein 30-jähriger iranischer Geflüchteter und regimekritischer Oppositioneller soll von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Die Tat war womöglich politisch motiviert.
In Iran wird eine zweifache Mutter angeschossen, weil sie beim Autofahren kein Kopftuch trug. Das Regime erhöht den Druck auf Frauen.
Bei Kindern und Jugendlichen ist jede fünfte Krankenhausbehandlung auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen – vor allem Depressionen nehmen zu.
In Teheran protestieren weibliche Gefangene gegen Todesurteile. Die Amtseinführung des neuen Präsidenten Pezeshkian verspricht wenig Hoffnung.
Um Irans Wirtschaft voranzubringen, wäre ein Kampf gegen Korruption nötig. Doch der Einfluss des Präsidenten ist in der Islamischen Republik gering.
Fast wäre eine kurdische Schüler-Aktivistin nach Iran abgeschoben worden. Nach ihrer Rettung kritiseren Experten das Flughafenasylverfahren.
Der Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“ zeichnet ein realistisches Bild von unterdrückten Frauen im Iran. International wird der Film gefeiert.
Der Reformer Peseschkian gewinnt die Präsidentschaftswahlen. Die Frage ist, wie groß sein Drang zur Reform ist – und wie viel Einfluss er hat.
Deutschland wird auch mit dem neuen iranischen Präsidenten zusammenarbeiten. Die Verbrechen des iranischen Regimes lohnen sich. Warum also aufhören?
Regisseur Omid Mirnour drehte die Doku „Rap & Revolution Iran“ ohne Förderung. Einer seiner Helden ist der zum Tode verurteilte Rapper Toomaj Salehi.
Seit 2022 ist der Aktivist Ahmadreza Haeri in Iran inhaftiert. Nun kämpft er mit der Kampagne „Schwarze Dienstage“ gegen Hinrichtungen.
Iranische Oppositionelle klagen die Körber-Stiftung an. Die hatte Hossein Mousavian eingeladen, der mutmaßlich viele tote Exil-Iraner verantwortet.
Am Freitag wird in Iran gewählt – zumindest soll dieser Anschein erweckt werden. Viele junge Menschen schauen desillusioniert auf dieses Theater.
Das Regime in Teheran inszeniert Trauer, doch die meisten Iraner feiern den Tod des Präsidenten Raisi. Sie tanzen und singen „Helikopter, Helikopter“.
Bundestagsabgeordnete sprechen sich gegen Beileid für den verunglückten Präsidenten des Iran aus. Mitleid müsse den politischen Gefangenen gelten.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi sind Trauerfeierlichkeiten angesetzt. Die Ermittlungen zu dem Hubschrauberunglück halten an.