taz.de -- Olympia-Attentat in München
Historiker fanden über den Anschlag auf israelische Sportler 1972 heraus: Die Terroristen haben den Polizeieinsatz nicht live im TV verfolgt.
Unser Autor wuchs als Kind jüdischer Eltern in München auf, das Olympia-Attentat prägte ihn stark. Heute lebt er als Journalist in London und fragt sich, wo sein Platz ist.
Die Oper „Echo 72“ beschäftigt sich mit dem Anschlag auf die israelische Olympia-Mannschaft 1972. Die Musik ist klug, die Inszenierung oft überdeutlich.
Der Kinofilm „September 5“ dreht sich um das Münchner Attentat von 1972. Er zeigt, dass Größe darin lag, auf journalistische Triumphe zu verzichten.
Im Kinofilm „September 5“ geht es um das Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Regisseur Tim Fehlbaum beleuchtet dabei die Rolle der Medien.
Die Polizei weiß ziemlich genau, was der Attentäter in der bayrischen Hauptstadt in seinen letzten Stunden getan hat. Aber nicht, warum.
Ein 18-Jähriger schießt beim israelischen Generalkonsulat auf Polizisten. Ermittler gehen von einem terroristischen Motiv aus.
Während der Olympiade ermordeten Terroristen elf israelische Sportler. Eine Historikerkommission geht nun Hinweisen auf eine Verschwörung nach.
Innenministerin Nancy Faeser beruft eine historische Kommission. Sie soll ermitteln, was beim Olympia-Massaker 1972 wirklich passiert ist.
Wie mit den Angehörigen der Opfer des Olympia-Attentats vereinbart, beruft die Innenministerin einen Experten-Kreis zur Aufarbeitung der Geschehnisse.
Nach dem bewegenden Gedenken an die Opfer des Olympia-Attentats spricht der israelische Präsident Herzog im Bundestag. Er mahnt zur Wachsamkeit.
Israelis und Deutsche gedenken der Opfer des Olympia-Attentats. Bundespräsident Steinmeier bittet um Vergebung, die Angehörigen scheinen versöhnt.
Vor 50 Jahren töteten palästinensische Terroristen elf israelische Olympia-Athleten. Bei der Gedenkfeier ging es viel um Entschuldigung.
Dass sich die deutsch-israelischen Beziehungen so positiv entwickelt haben, ist ein Wunder. Denn nach dem Versagen von München 1972 hätte es anders laufen können.
Elf Israelis starben 1972 beim Olympia-Attentat. Der Jahrestag bringt Erinnerungen hoch, doch einige wollen genau das verhindern.
Die Bundesregierung sagt den Familien der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 Entschädigungen zu. Ist das der Beginn einer echten Aufarbeitung?
Am Montag findet die Gedenkveranstaltung zum Olympia-Attentat statt. Der Antisemitismusbeauftragte erwartet eine Entschuldigung des Bundespräsidenten.
Kurz vor dem 50. Jahrestag des Olympia-Attentats einigen sich Opferfamilien und Bundesregierung auf eine Entschädigung. Die Erleichterung ist groß.
Deutschland hat beim Olympia-Attentat von 1972 große Schuld auf sich geladen. Dass nun Verantwortung dafür übernommen wird, ist lange überfällig.
Eine Lösung im Streit um Entschädigungen scheint in Sicht zu sein: Deutschland hat den Hinterbliebenen des Münchener Attentats 28 Millionen Euro angeboten.
Die Opferfamilien wollen nicht an der Veranstaltung in München teilnehmen. Nun könnte auch Israels Präsident Herzog fernbleiben.
Eine Gedenkveranstaltung zu München 1972 reicht nicht. Großzügigkeit und das Eingeständnis von Schuld seitens der Bundesregierung sind überfällig.
Die Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Olympia-Attentats 1972 droht, ohne Hinterbliebene stattzufinden. Die Regierung hofft, die Familien umzustimmen.
In München strahlt Olympia auch nach 50 Jahren. Zu den EMs schwärmt man von den demokratischen Spielen 1972. Das ist Schönfärberei.
1972 töteten Palästinenser in München elf Israelis. Nun will die Bundesregierung die Angehörigen entschädigen. Doch die lehnen die angebotene Summe als zu niedrig ab.