taz.de -- Neue Rechte

Kollegahs Deutschland-Song: Ein feuchter Traum der Neuen Rechten

Deutschrap ist antifaschistisch. Der Rapper Kollegah will das jetzt wohl ändern. Er veröffentlicht einen Song, der die AfD zum Jubeln bringt.

Rechte Literatur in der „Zeit“: Bislang stand die Brandmauer

„Die Zeit“ gesteht dem rechtsradikalen Autor Volker Zierke „Ambivalenzen“ zu. Dabei entstammt dessen Taktik dem Lehrbuch neurechter Literaturpolitik.

Bibliothek des Konservatismus: Aus dem Katalog gestrichen

Der Gemeinsame Bibliotheksverbund hat der Bibliothek des Konservatismus zum Jahresende gekündigt. Die Rechten raunen von „Säuberungen“.

Micha Brumlik über russischen Faschismus: Der Philosoph hinter Putin

Alexander Dugin ist der ideologische Großmeister der russischen Neuen Rechten. Er findet seine Anhänger auch im Westen.

Essay über Migration: Hauptsache, der Rundfunkbeitrag ist bezahlt!

Ursula Krechels neuer Essay stellt sich gegen die Negativstimmung, die in Migration das Unheil unserer Zeit ausmachen will.

Apollo News gegen Linke: Aus der Opferrolle in den Angriffsmodus

Die rechte Medien-Bubble macht „Apollo News“ zum Opfer von Linken und Amadeu Antonio Stiftung. Das Ziel: Einschüchterung der politischen Gegner.

Nach dem Attentat auf Charlie Kirk: Erika Kirk übernimmt Führung von „Turning Point“

Künftig wird Kirks Witwe der ultrarechten studentischen Organisation vorstehen. Zu Kirks Beerdigung am Sonntag werden Trump und Vance erwartet.

Buch über Erfolg der Nazi-Ideologie: Die Lust am Hass bleibt

Der Philosoph Menno ter Braak hat in den 1930er Jahren die rechte Ideologie seziert. Dass seine Analyse stimmt, zeigt auch die AfD-Wählerschaft von heute.

„Mephisto“-Aufführung in Dresden: Er ist um keine Rechtfertigung verlegen

„Mephisto“ nach Klaus Mann am Staatsschauspiel Dresden folgt der Karriere eines Schauspielers in der NS-Zeit – und driftet bisweilen in die Gegenwart.

Israel, Russland, und die Ukraine: Warum die Rechten in Deutschland über Außenpolitik streiten

Die AfD-Führung zeigt sich proisraelisch, während das neurechte Lager den „Schuldkult“ kritisiert. Viele junge Rechte bewundern zudem die Ukraine.

Reportage über coole Rechte: Eingeweihte unter sich

Die Reportage im „Zeit-Magazin“ liest sich, als habe Gramsci das Drehbuch geschrieben. Die Rechte strebt nach Hegemonie durch ehemals linke Praktiken.

Richter:innenwahl: Vereint im Kampf gegen Brosius-Gersdorf

Die konzertierte Kampagne gegen die Juristin erinnert stark an einen Fall in den USA und zeigt: Die Neue Rechte folgt synchronisierten Strategien.

Rechtsextremes Sommerfest in Schnellroda: AfD-naher Ideologe predigt Umsturz

Der Fraktionsgeschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion, Erik Lehnert, hat sich offen verfassungsfeindlich geäußert – in Sorge um das „eigene Volk“.

Echte rechte Bildästhetiken: Digitalfaschismus in Pastell

Prompt: „Echte Frauen“ und „wahre Helden“. KI-Bilder sind zur visuellen Propagandasprache der neuen Rechten geworden. Wie kam es dazu?

Rechte im Osten und Westen: Brotdose und Brandrede: Rechtsradikale auf dem Schulhof

Podcast über rechtsextreme Radikalisierung mit Nina Gbur (Netzwerk für Demokratie und Courage) und Stefan Breuer („Starke Lehrer – Starke Schüler“).

Berliner AfD: Rund 400 protestieren gegen AfD-Parteitag

Im brandenburgischen Jüterbog versuchen Demoteilnehmer den Zugang zur Wiesenhalle zu blockieren. Hier wählte die AfD turnusmäßig den neuen Vorsitz.

Kulturkampf von rechts: Nazis raus aus den Regalen!

In der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) stehen dutzende Bücher des rechtsextremen Verlag Antaios. Sollte die Bibliothek sie entfernen?

Kulturkampf von rechts: Zwischen Vielfalt und Qualität

Sollen Bibliotheken auch rechtsextreme Bücher zur Verfügung stellen? Die Zentrale Landesbibliothek von Berlin findet: Ja.

FPÖ-Chef Herbert Kickl entzaubert: Ein österreichisches Lehrstück

Nach dem Scheitern seiner Verhandlungen mit der ÖVP muten die verbalen Ausfälle des FPÖ-Chefs Herbert Kickl zahnlos an. Der Ton stimmt nicht mehr.

Trump 2.0: Gefährliche Mythen

Mit Trump und Musk übernehmen zwei egomanische Milliardäre die Macht. Viele Menschen jubeln ihnen zu – und verwechseln Erfolg mit Kompetenz.

Romane und Essays von Yukio Mishima: Todessehnsucht am Morgen

Neuübersetzung von Yukio Mishima: Warum findet die neue Rechte Gefallen an dem exzentrischem japanischen Autor, der als homosexuell galt?

Kulturpolitik der neuen Rechten: Braucht es einen Gegenkanon?

Über neurechte Kulturpolitik und die Rolle der Literatur diskutierte man in Berlin. Die Frage war, was Bücher angesichts der Lage leisten können.

AfD plant neue Jugendorganisation: Keine Mäßigung in Sicht

Die Trennung von der Jungen Alternative ist eine Farce. Die AfD will damit lediglich ein Parteiverbot verhindern.

Rechte Netzwerke in Burschenschaften: „Die Brandmauer wird systematisch durchbrochen“

Burschenschaften bilden ein Scharnier von rechten zu rechtsextremen Kräften, sagt Experte Simon Brost. Das zeigt auch der Fall Peter Kurth.

Umgang mit rechten Thinktanks: Die Extrameilen

Rechte Thinktanks wie das Institut für Staatspolitik haben erfolgreiche Strategien für die AfD entwickelt. Sie müssten viel ernster genommen werden.

Rechte Politik: Verliebt ins Ressentiment

Die ostdeutschen Anhänger der AfD und die österreichischen der FPÖ sind keine verirrten Protestwähler. Sie wollen die Gefühlsrohheit.

Verbot des „Compact“-Magazins: Antifaschismus als Spektakel

Das Verbot des rechtsradikalen Kampfblatts „Compact“ ist in der Sache richtig. Doch die Inszenierung durch Innenministerin Faeser wirft Fragen auf.

Schleswig-Holsteins AfD vernetzt sich: Allianz mit rechten Medienmachern

Die AfD Schleswig-Holstein trifft sich am 20. Juli mit rechtsextremen Publizisten. Das Ziel ist, den vorpolitischen Raum weltanschaulich zu besetzen.

Bundeszentrale für politische Bildung: Vor den Rechten eingeknickt

Die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichte ein Video zur WM 2006 als Faktor beim Rechtsruck. Nach rechtem Shitstorm wurde es gelöscht.

Die Neue Rechte und Literatur: Vorleser mit Hintergedanken

Das Interesse der Neuen Rechten an Romanen unterliegt einer metapolitischen Strategie. Sie nutzen Literatur, um den kulturellen Diskurs zu verschieben.

Buchmesse Frankfurt, Problemgast Italien: Bleib doch zu Hause

Kulturkampf um Italiens Auftritt bei der Frankfurter Buchmesse. Kritiker der Rechten wie Roberto Saviano sollten nicht eingeladen werden.

Amir Gudarzi über Sprache und Gewalt: Wenn Menschen Götter sein wollen

Der Autor Amir Gudarzi verbindet mesopotamische Mythen mit europäischen Realitäten. Ein Gespräch über neue Dramatik, Religion, Nazis und Demokratie.

Doku über Frankreichs rechte Jugend: Faschos sind wieder In

Die Dokumentation „Frankreich: Die neue rechte Jugend“ zeigt, warum Faschos nicht nur auf Tiktok trenden – und was Marine Le Pen damit zu tun hat.

Rechtsextremismusforschung: „Pluraler, jünger, zeitgeistiger“

Die Neue Rechte ist gut darin, alte Ideen zu aktualisieren, so Rolf Frankenberger, Leiter des Instituts für Rechtsextremismusforschung an der Uni Tübingen.

Diskussionsreihe in Frankfurt a.M.: Rechte Sprache gegen rechts

Eine Veranstaltungsreihe voll Provokationen, um Rechte zurückzugewinnen: Kann das gut gehen? Das Haus am Dom in Frankfurt a. M. will das ausprobieren.

Politologe über die Neue Rechte: „Zurück ins Schubladendenken“

Die Neue Rechte verkauft ihre Ideologie mit Verweis auf die „gute, alte Zeit“. Volker Weiß und Elke Gryglewski diskutieren, wie sich das kontern lässt.

Institut für Staatspolitik aufgelöst: Schnellroda formiert sich neu

Das neurechte Institut für Staatspolitik um Götz Kubitschek löst sich auf und macht unter neuer Flagge weiter – wohl aus Sorge vor einem Verbot.

Bibliothek des Konservatismus: Büchersuche ganz rechts

Der extrem rechte Vernetzungsort ist in den Bibliotheksverbund aufgenommen worden. Die Bestände werden zugänglicher. Der Senat sieht kein Problem.

Vernetzungstreffen AfD und Neue Rechte: Brauner Lesekreis

Der AfD-Abgeordnete Thorsten Weiß organisiert eine „Alternative Buchmesse“ in Berlin. Gestärkt werden sollen die Bünde mit dem rechtsextremen Vorfeld.

Neurechtes Magazin „Die Kehre“: Make Ökos rechts again?

Die Zeitschrift „Die Kehre“ will Naturschutz wieder am rechten Rand etablieren. Und gleichzeitig auch den völkischen Flügel der AfD begrünen.

Theaterstück über Maskulinisten: Artenschutz in eigener Sache

Im Schauspiel Köln rufen „Die letzten Männer des Westens“ zum Feldzug gegen die liberale Gesellschaft auf. Der Abend lehrt einen das Schaudern.

Rechstextreme und das Justizsystem: „Ein Schlag ins Gesicht“

Trotz Protest der Stadt durften Rechtsextreme ein Event im Schweriner Rathaus abhalten, entschied die Justiz. Sie untergräbt ihre Glaubwürdigkeit.

Bibliothek des Konservatismus: Neue Rechte ganz ungestört

Während eines Vortrags von Ulrich Vosgerau in Charlottenburg sind zwar viele Polizist*innen, aber kaum Gegendemonstrant*innen vor Ort.

Hintergründiges Buch zur AfD: Die wirkliche Gefahr

Hendrik Cremer reagiert auf das gewachsene rechte Selbstbewusstsein. Seine Studie liefert trotz mancher Schwächen Argumente für ein Verbot der AfD.

Rechtes Geheimtreffen in Potsdam: Braune Eminenz

Im November trafen sich in Potsdam Neonazis und AfD-Politiker. taz-Recherchen zeigen: Dabei war ein Unternehmer und rechter Netzwerker, der christliche Autoren verlegt – auch ein Buch von Papst Benedikt.

Szenische Lesung von Correctiv: Recherche und Inszenierung

Das Investigativteam Correctiv führt seine viel diskutierte Recherche zum „Geheimtreffen“ von Rechten als szenische Lesung im Berliner Ensembles auf.

AfD-Rundbrief im Bundestag: AfD hetzt via Hauspost

Einmal rassistische Optionen zum Ankreuzen: Ein Rundschreiben von drei Abgeordneten sorgt für Empörung. Doch bisher ohne Konsequenzen.

Verschwörungsmythen bei Landwirtstreffen: Bauern flirten mit Rechtsradikalen

Demagogen wie Ex-Verfassungsschützer Maaßen wettern vor Bauern gegen die Agrarpolitik. Auch mit Parolen zu Gendern und Migration ernten sie Applaus.

Schulleitung mit rechten Verbindungen: Lehrer mit rechtem Geist

An einer niedersächsischen Schule soll ein Lehrer stellvertretender Leiter werden, der Bundesführer beim Freibund war. Der bietet Rechten ein Forum.

Rechte Gemeinschaftsdiskurse: Die Attraktivität von Zugehörigkeit

Gemeinschaften sind überholte historische Formen. Wenn Rechte oder Konservative diese beschwören, docken sie an einen Phantomschmerz an.