taz.de -- Namibia
Der Hoffnungsträger Wasserstoff erleidet eine weitere Niederlage: RWE will in Namibia aussteigen. Das sei nicht so schlimm, sagen die Projektfirmen.
Bis zu 300.000 Tonnen „grünes Ammoniak“ wollte der Energiekonzern ab 2027 pro Jahr aus Afrika beziehen. Aber daraus wird nun doch nichts.
Vor 117 Jahren endete der deutsche Völkermord an den Herero und Nama. Jetzt gibt es erstmals einen staatlichen Gedenktag dazu in Namibia.
In Nauen bündelten sich die Funkverbindungen zum kolonialen Afrika. Eine Ausstellung rückt nun die koloniale Vergangenheit künstlerisch ins Zentrum.
Die Verbrechen des Völkermords der Deutschen an den Herero und Nama sind bis heute spürbar, sagt Ngutjiua Hijarunguru-Kuṱako. Sie fordern Reparationen.
Er führte die Befreiungsbewegung Swapo und war Namibias erster Präsident nach der Unabhängigkeit. Nun ist Sam Nujoma mit 95 Jahren gestorben.
In Hamburg heißen zwei bislang nach einem Kolonialismus-Profiteur benannte Straßen künftig nach einem Widerstandskämpfer und einem Kolonialismusopfer.
Erstmals ist in Namibia eine Frau an die Staatsspitze gewählt worden: Netumbo Nandi-Ndaitwah setzte sich in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl durch.
Erstmals wird mit Netumbo Nandi-Ndaitwah eine Frau den Staat führen. Namibias historische Befreiungsbewegung bleibt an der Macht.
Nachdem in Namibia unplanmäßig vier Tage lang gewählt wurde, will die Opposition das Ergebnis nicht anerkennen. Es liegt auch noch keines vor.
Die Wahlen in Namibia und Deutschland belasten die Verhandlungen um den Genozid an den Herero und Nama. Diesem fielen über 110.000 Menschen zum Opfer.
Seit 1990 regiert in Namibia die ehemalige Befreiungsbewegung Swapo. Das könnte sich jetzt ändern. Wirtschaftsprobleme dominierten den Wahlkampf.
Brutale Exzesse: Politikwissenschaftler Henning Melber rechnet in seinem Buch schonungslos mit Deutschlands unbewältigter Kolonialgeschichte ab.
Deutschland setzt auf Namibia für die Produktion von grünem Wasserstoff. Bremen beteiligt sich mit einem sinnvollen Bildungsprojekt.
Europa braucht Afrika mehr als andersherum. Europa muss aufhören, Afrika ständig zu belehren. Der Kontinent kann seine Umwelt gut selbst schützen.
Die Bundesregierung treibt die Pläne für Wasserstoffproduktion in Namibia voran. Kritiker:innen beklagen Intransparenz.
Im Namen des Klimaschutzes setzt Deutschland koloniale Verbrechen fort. Grüner Wasserstoff aus Namibia sollte nicht Leid und Zerstörung bedeuten.
Ein AfD-Parlamentarier sorgt für diplomatische Spannungen. Der namibische Botschafter beschwert sich, der NRW-Landtagspräsident distanziert sich.
Wasserstoff-Import ist für die Transformation unentbehrlich. Wichtig ist, dass es grüner Wasserstoff ist und auch die Partner im Süden profitieren.
Um bis 2045 klimaneutral zu werden, setzt Deutschland auf Wasserstoff. Der soll unter anderem aus Namibia kommen. Das geht nicht ohne Verwerfungen.
Der Vizefraktionschef der NRW-AfD posiert vor einem Soldatengrab in Namibia. Die Landtagsreise sollte der Aufarbeitung der Kolonialzeit dienen.
Das Dokumentarfilmfestival Duisburger Filmwoche kommt mit Highlights nach Berlin, darunter „Wankostättn“ über Sinti*zze und Rom*nja im Wien der 1990er.
Eine vom Auswärtigen Amt geförderte Untersuchung der eigenen Rolle in Deutschlands Kolonialvergangenheit kommt zu unangenehmen Erkenntnissen.
Die aktuelle Ausgabe der „Maro-Hefte“ analysiert die juristischen Auseinandersetzungen der Ovaherero und der Nama mit der Bundesrepublik.
Die Klima-Allianz und das Wuppertal-Institut legten Kriterien für den Import grünen Wasserstoffs vor. Auch die Produktionsländer sollen profitieren.
Perivi John Katjavivi hat mit „Under the Hanging Tree“ den ersten namibischen Film gedreht, der es zu den Oscars geschafft hat.
Namibias Präsident Hage Geingob stirbt an Krebs. Sein Vizepräsident Nangolo Mbumba übernimmt bis zu den nächsten Wahlen.
Zehn Milliarden Euro investiert ein europäisches Konsortium in grünen Wasserstoff. Namibias Ökosysteme sind in Gefahr.
In Südafrika und Namibia ist man über Deutschlands Arroganz irritiert. Der deutsche Zeigefinger zeigt sich von seiner hässlichen Seite.
Die Bundesregierung steht im Völkermord-Prozess in Den Haag an der Seite Israels. Namibia übt daran scharfe Kritik – und zieht historische Parallelen.
Der Film „Deutsche Schuld“ befasst sich mit der Kolonialzeit im heutigen Namibia. Insbesondere die Rolle der Missionare wird dabei stark vereinfacht.
Der Mensch liebt alles, was anders ist – solange es nicht seine eigene Normalität stört. In Namibia wurde eine fleckenlose Giraffe gesichtet.
Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia.
Ex-CDU-Bundestagspräsident Norbert Lammert hat Namibias Präsidenten über chinesischen Einfluss belehrt. Das sind eurozentrische Analysen.
Nächste Woche kommt der Film „Der vermessene Mensch“ in die deutschen Kinos. Im Bundestag wurde er vorab präsentiert – mit einigen Irritationen.
Mamphela Ramphele ist die Vorsitzende des Club of Rome. Sie kritisiert, dass der Green Deal der Europäer koloniale Strukturen nicht aufbricht.
Nachfahren der Opfer des Völkermords in Deutsch-Südwestafrika verklagen Namibia. Das Abkommen mit Deutschland sei völkerrechtswidrig.
Grüner Wasserstoff aus Namibia wird nicht helfen, hierzulande grünes Wachstum zu erreichen. Gebraucht wird er dennoch – für Afrikas Klimaneutralität.
Deutschland will in grünen Wasserstoff aus Namibia investieren. Minister Habeck ist dafür nach Windhoek gereist. Eine Chance für das afrikanische Land?
Am „Versöhnungsabkommen“ mit Namibia soll wieder verhandelt werden. Der Paramount-Chief der Herero erklärt seine grundsätzliche Kritik daran.
In Namibia ist die geplante Versöhnung mit Deutschland umstritten. Die dortige Regierung will Nachverhandlungen – doch Berlin mauert.
Eine Tagung diskutiert die Rückgabe von Objekten aus der Lübecker Völkerkundesammlung. In der Stadt beginnt die Diskussion ums koloniale Erbe erst.
Wer als Deutscher nach Namibia reist, erlebt ein seltsam bekanntes und zugleich fremdes Land. Ist es der Nachtmahr der AfD?
Deutschland hat die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia als Völkermord anerkannt. An Schulen wird das kaum behandelt.
Kaufleute und Militärs stifteten ihrer Stadt gerne erbeutete Trophäen. Das Museum nimmt jetzt diese historisch sensiblen Bestände ins Visier
Die Ausstellung „Stolen Moments. Namibian Music History Untold“ in Stuttgart erzählt von einer Musikszene, die sich gegen Apartheid behaupten musste.
In der Reparations-Frage rief er gegen die umstrittene Einigung Namibias mit Deutschland auf. Seinen rebellischen Ruf hat sich Swartbooi lange erarbeitet.
Am Dienstag sollte das Parlament über die Einigung mit Deutschland abstimmen. Der Deal ist hochumstritten, auch auf der Straße regt sich Widerstand.
In Südafrika kehrt wieder Normalität ein. Doch in Namibia wappnen sich Sicherheitsbehörden gegen mögliche Nachahmer.