taz.de -- Muhammad Ali
Warum galt Muhammad Ali über seine Sportart hinaus als größter Athlet seiner Zeit? Und warum ist dieser Status heute ungleich schwerer zu erlangen?
Er war ein Schulabbrecher aus Texas und ein wahnsinniges Boxtalent, vor dem sich später im Ring die Gegner fürchteten: Ein Nachruf auf George Foreman.
Er konnte auf eine der längsten Karrieren des Boxsports zurückblicken, auch wenn er im berühmtesten Duell aller Zeiten Muhammad Ali unterlag. Am Freitag starb George Foreman im Alter von 76 Jahren.
Die Netflix-Soap „At Home with the Furys“ zeigt Boxstar Tyson Fury mit seiner Familie. Schon die Namen seiner Söhne sagen viel übers Ego.
„Ali vs. Foreman. 50 Jahre“ ist ein Text-Bild-Band zu einem globalen Box-Ereignis. Er zeigt die Größe des Sports.
Vor 50 Jahren boxten Muhammad Ali und George Foreman im damaligen Zaire um den WM-Titel im Schwergewicht. Ein historischer Kampf und eine Metapher.
Anders als viele politische Sportlerinnen und Sportler heute überzeugte Muhammad Ali nicht durch Worte. Er sprach durch seinen Sport.
In „One Night in Miami“ treffen sich 1964 vier Schwarze Ikonen um Cassius Clay und Malcolm X. Sie debattieren kammerspielartig über Rassismus.
Prince, Roger Willemsen, David Bowie, Muhammad Ali, George Michael, Papa Wemba – sie alle sind verbunden, nicht nur weil sie 2016 gestorben sind.
Koransuren, ein Fahrradkorso und unzählige Anekdoten und Erinnerungen. Louisville verabschiedet sich vom größten Boxer aller Zeiten.
Muhammad Ali beharrte trotz öffentlicher Kritik auf seiner Religion. Das macht ihn für viele junge Muslime in der westlichen Welt zum Vorbild.
Muhammad Ali war ein eleganter Boxer und ein politischer Sportler. Er selbst erzählte allen, er sei der Größte. Nun ist er mit 74 Jahren verstorben.