taz.de -- Lieferketten
Brüssel hat der Entkernung der Lieferkettenrichtlinie zugestimmt. Nun ist es an der SPD, eine Schwächung des deutschen Gesetzes zu verhindern.
Die EU will eine geplante Richtlinie lockern. Diese sollte Konzerne verpflichten, sich stärker für Menschenrechte in ihren Lieferketten einzusetzen.
Das Lieferkettengesetz der EU soll Menschenrechte weltweit schützen – und wird wohl entschärft, bevor es überhaupt in Kraft getreten ist.
Unternehmen sollten eigentlich nachweisen, dass für Produkte in der EU keine Wälder sterben. Die Regeln kommen nun später – und anders.
50 Millionen Menschen leben in moderner Sklaverei. Die Akteure, die sie bekämpfen müssten, sind oft kompromittiert. Und die Öffentlichkeit schaut weg.
Die Zukunft des fair produzierten Elektrogeräts stand auf der Kippe – nun zeichnet sich eine Lösung ab. Trotzdem steht die Produktion in der Kritik.
BASF bezieht Platin aus Südafrika, doch der Abbau durch den Zulieferer schadet Umwelt und Gesundheit. Verletzt der Chemiekonzern Sorgfaltspflichten?
Die Konservativen im EU-Parlament entkernen das Lieferkettengesetz. Das untergräbt Menschenrechte und richtet wirtschaftlichen Schaden an.
Union und AfD stimmen im EU-Parlament zusammen ab, um das Lieferkettengesetz zu schwächen. Das könnte auch Auswirkungen auf die Bundespolitik haben.
Plantagenarbeiter kriegen Geld, nachdem sie sich über Ausbeutung durch Supermarkt-Zulieferer beschwert hatten. Dennoch unterstützt Aldi das neue Gesetz.
Bisher gab es trotz der Lieferprobleme bei Nexperia keine Produktionsstopps bei deutschen Autobauern. Doch nun droht sich der Konflikt zu verschärfen.
Die USA und China lockern Zölle, doch der Handelsfrieden bleibt fragil. Beim Gipfel der Apec-Staaten fordert Chinas Staatschef mehr Zusammenarbeit.
China hat schon vor 15 Jahren seltene Erden monopolisiert und kauft jetzt Elektroschrott aus Europa auf. Neue Partnerschaften sind bitter nötig.
EU-Abgeordnete verhindern das Manöver der konservativen EVP, Abschwächungen bei der Lieferkettenrichtlinie durchzusetzen. Nun wird erneut abgestimmt.
Die Gewerkschaft IGBCE will das Lieferkettengesetz gegen Adidas auspacken. Der Dax-Konzern weist die Vorwürfe zurück.
Im Europaparlament zeigen CDU/CSU, wie man mit den Rechten kooperiert und Gesetze macht – auch ohne eine offizielle Zusammenarbeit.
Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments hat massiven Abschwächungen der Lieferkettenrichtlinie zugestimmt – sie soll nur noch für wenige Firmen gelten.
Nach jüngsten Plänen der Konservativen würden nur noch wenige deutsche Unternehmen dazu verpflichtet, auf Menschenrechte in der Lieferkette zu achten.
Die EU-Lieferketten-Richtlinie wird abgeschwächt. Wie sehr, können sich CDU und EVP aussuchen – und sich vielleicht mit den Ultrarechten verbünden.
Engpässe, Engpässe, Engpässe: Kaum auszuhalten sind die Zustände. Wenn sogar im Rewe der Crémant ausverkauft ist, schnürt sich mir das Herz zusammen.
Die Bundesregierung hat zentrale Hebel zur Überprüfung des Lieferkettengesetzes abgeschafft – zum Beispiel die Berichtspflichten von Unternehmen.
Etwa 550 Medikamente sind zurzeit in Deutschland knapp. Die echte Lösung ist so langwierig und teuer wie notwendig: Marktregulierung.
Trotz globaler Herausforderungen vermeldet der faire Handel wachsende Umsätze. Den Herstellern drohen allerdings weitere Wettbewerbsnachteile.
Das Bundesarbeitsministerium arbeitet aktuell an einem Gesetzentwurf, der das Lieferkettengesetz verwässern soll. Wenn auch widerwillig.
Wie immer begann es im Internet. Und nun ist die Frage: Wer trägt alles dazu bei, dass es morgens (kein) „Schoko Crosong“ beim Discounter gibt?
Bevor die Richtlinie in Kraft tritt, will der Ministerrat die Klagerechte bei Menschenrechtsverstößen in der Lieferkette wieder abschaffen.
Die Unterdrückung von Arbeitnehmerrechten nimmt zu – besonders in Europa und Amerika. Das zeigt ein Index des Internationalen Gewerkschaftsbunds.
Palmöl-Bauern reichen eine Beschwerde auf Basis des Lieferkettengesetzes ein. Ihre Unterstützer fordern, dass es nicht abgeschafft wird.
Die EU-Kommission will die Lieferkettenrichtlinie abschwächen, um Unternehmen zu entlasten. Laut Ökonom*innen würde dies mehr schaden als helfen.
Dass der Bundeskanzler die EU-Lieferkettenrichtlinie abschaffen will, stößt dem Koalitionspartner auf. Und nicht nur dem: NGOs starten eine Petition.
Der neue Kanzler will das EU-Lieferkettengesetz abschaffen, dabei läuft die Gesetzgebung noch. Grüne sehen einen Affront gegen die EU-Kommission.
Eine Abschaffung der Lieferkettenrichtlinie würde nicht nur dem Koalitionsvertrag widersprechen, sondern auch gesellschaftlichem Anstand.
Zu viel Bürokratie: Der neue Bundeskanzler will nach der deutschen auch die Regelung auf europäischer Ebene canceln. Die Grünen protestieren.
Sollen Menschenrechte nur in deutschen Fabriken gelten? Oder auch in Fabriken, die für Deutsche arbeiten? Das wollen manche unbedingt verhindern.
Grüne und Sozialdemokraten haben im EU-Parlament dafür gestimmt, die Lieferkettenrichtlinie zu verschieben – um Verwässerung verhindern.
Das Europäische Parlament stimmt darüber ab, ob die Lieferkettenrichtlinie erst 2028 inkrafttritt. Mittelständlern ist damit nicht geholfen.
Zunehmend richten Staaten ihre Auslandshilfen an nationalen Interessen aus. Deutschland sollte stattdessen auf eine stabile Weltwirtschaft setzen.
Industrieabfälle verseuchen den Atoyac-Fluss in Mexiko. Unter den Verschmutzern sind auch deutsche Firmen, die von laxen Vorschriften profitieren.
Kaum verabschiedet, soll die Europäische Lieferkettenrichtlinie wieder abgeschwächt werden. Treibende Kraft dahinter ist Deutschland.
Auch der Verband der Fertigwarenimporteure kritisiert die Reformpläne. Die Wirtschaftsvertreter können dem Vorstoß aber auch Gutes abgewinnen.
Die EU-Kommission will Vorgaben für Unternehmen vereinfachen. Kritiker befürchten, dass sich dahinter die Demontage des „Green Deals“ verbirgt.
Um die Kosten für Unternehmen zu senken, will die EU-Kommission Regelungen für Haftung und Klimaschutz entschärfen.
Die EU hat entscheidende Punkte des Lieferkettengesetzes wieder gestrichen. Die Menschen des Globalen Südens rutschen auf ihrer Prioritätenliste ganz nach unten.
Die EU-Kommission will Bürokratieabbau. Umwelt und-Menschenrechtsorganisationen befürchten eine Aushöhlung des Regelwerks.
Und Arsen. Und Quecksilber. Betroffene beschweren sich deshalb in Deutschland über den Hamburger Konzern Aurubis.
Schlechte Kakaoernten treiben weiterhin die Börsenpreise in die Höhe. Die Kosten dafür tragen Erzeuger*innen und Konsument*innen.
Die Behörde, die das Lieferkettengesetz kontrolliert, gibt zeitweise viele der Prüfer*innen an andere Bereiche ab. Dabei gäbe es viel zu tun.
Große Unternehmen verlangen von der EU, ihre Lieferketten-Regeln nicht aufzuweichen. Diese würden Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken.
In seinen ersten Lebensjahren stand das Lieferkettengesetz unter Beschuss. Jetzt muss es an europäische Vorgaben angepasst werden.
Eine kleine Firma bemüht sich, faire Computermäuse herzustellen. Nun erhält ihr Produkt das Siegel des Umweltbundesamtes.