taz.de -- Leben mit Behinderung
Früher gab es mehr BVG-Beschäftigte an den U-Bahnhöfen. Für unseren Kolumnisten Christian Specht hat sich Reisen deswegen sicherer angefühlt.
Lange schon kämpft Verdi für eine bessere Bezahlung von Assistent*innen von Menschen mit Behinderung. Am Mittwoch gab der Senat seine Blockade auf.
Die Grünen-Politikerin Katrin Langensiepen ist die einzige Abgeordnete mit sichtbarer Behinderung im EU-Parlament. Ein Gespräch über ihre Arbeit und Ableismus.
Beim Parlamentstag des Behindertenparlaments stehen Senator:innen Rede und Antwort. Konkrete Zusagen gibt es nicht, aber dafür etwas mehr Geld.
Christian Specht kämpft schon lange für Behindertenrechte. Das setzt er nun auch als grüner Bezirksverordneter von Friedrichshain-Kreuzberg fort.
Menschen mit Behinderung protestieren am Mittwoch vor der Sozialsenatsverwaltung. Sie fordern die freie Wahl ihrer persönlichen Assistent*innen.
Der Berliner Senat will Vorschriften für die Beförderung behinderter Kinder vereinheitlichen: Künftig ist das Schulamt auch in den Ferien zuständig.
Das Zentrum für Disability Studies in Hamburg soll zum Jahresende geschlossen werden. Damit geht Wissen betroffener Menschen verloren.
Am 10. Oktober startet in Sarajevo die Rollstuhlbasketball-EM. Für die deutschen Frauen heißt das, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Neue Wörter aus der Jugend-, Management- oder Politsprache nerven. Manche sind aber auch ganz brauchbar.
2004 investierte Athen Milliarden in die Olympischen Spiele und Barrierefreiheit. Doch noch immer ist die Stadt ein Hindernisparcours.
Tattoos sind nicht nur Mainstream geworden, sie haben sich auch stilistisch verändert. Tätowierte Rollstuhlfahrende werden trotzdem schräg angeschaut.
Levi Klußmann ist Rollstuhlskater, er stürzt sich mit seinem Fahrgerät in die Halfpipe. Durch den Sport wird auch sein Alltag einfacher.
Mit der Erforschung von Behindertenrechten war Hamburg vor 20 Jahren Vorreiter. Jetzt hat die Stadt kein Geld mehr dafür. 150 Forschende protestieren.
Dass behinderte Menschen selbst entscheiden können, wer ihnen im Alltag hilft, ist eine politische Errungenschaft. Die ist in Berlin nun in Gefahr.
Die inklusive Hamburger Minotaurus-Kompanie probt derzeit das Theaterstück „Mr. Pilks Irrenhaus“. Es ist ihre bislang größte Produktion.
Matze Lawin hat eine Beeinträchtigung und ist DJ – halt einer mit kurzen Armen. Damit ist er schon ein Vorbild. Angestarrt werden, will er nicht ertragen.
Unser Sohn Willi kommuniziert vor allem nonverbal. Zu den Wörtern, die er sprechen kann, gehört „Arschloch“. Nun hat er einen Kontext dafür gefunden.
Nach Kriegseintritt der USA in Nahost verschärft sich die Lage auch in Israel. Schutzräume sind sehr ungleich verteilt. Doch es gibt viel Solidarität.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass Menschen mit Behinderung unbürokratisch geholfen wird. Die Hürden sind jedoch oft sehr hoch.
Wohl 2.300 bis 2.800 Kinder mit Förderbedarf gehen in Berlin nicht oder nur teilweise in die Schule. Denn die Schulen sind zu schlecht ausgestattet.
Seit unser Sohn Willi ausgezogen ist, haben sich die Chancen auf Entspannung verbessert. Mir wird klar, was wir die Jahre vorher alles geleistet haben.
„Grüße vom Mars“ begleitet den autistischen Tom, der seine Ferien bei den Großeltern als Marsmission sieht. Entstanden ist ein heiterer Familienfilm.
Berlins Bildungsverwaltung macht es Schulen leichter, sonderpädagogische Kleinklassen einzurichten. Das Bündnis für schulische Inklusion protestiert.
Behinderte Menschen sind bei Extremwetter besonders gefährdet. Der Katastrophenschutz beachtet das kaum, kritisiert Expertin Maria-Victoria Trümper.
Auch eine 1:30-Niederlage ist dem inklusiven Team vom Bremen United egal. Sie spielen in der Wilden Liga Bremen, abseits des Vereinsfußballs.
Hamburgs Sozialbehörde baut bei der Förderung behinderter Kinder in der Kita zu viele Hürden auf. Das kritisieren zwei Wohlfahrtsverbände.
Mein Sohn hat eine geistige Behinderung. Damit er wählen kann, müssten Formulierungen gefunden werden, die sich auf seine Lebenswirklichkeit beziehen.
Heike Heubach ist die erste taube Bundestagsabgeordnete. Auch ein Blick in die Kommunen zeigt: Politiker*innen mit Behinderungen haben es schwer.
Menschen mit Behinderungen sind oft unterversorgt. Eine Studie der Uni Hamburg zeigt, dass Seh- und Hörprobleme in der Pflege oft unerkannt bleiben.
Berlin muss sparen. Friedrichshain-Kreuzberg streicht daher ausgerechnet die Beförderungsdienste für behinderte Schüler*innen in den Ferien.
Druckstopp bei der taz! Bloß der Bahn keine Vernunft unterstellen! Und das BSW? Ach: Hauptsache, für Thüringen kommt nichts dabei rum!
Gendergerechte Verkehrsplanung bedeutet, die Bedürfnisse aller Beteiligten in den Blick zu nehmen. Juliane Krause hilft Kommunen, das umzusetzen.
In Frankreich ist der Film „Was ist schon normal?“ ein Riesenerfolg. Zum Ensemble der klamottigen Komödie gehören viele Menschen mit Behinderung.
Luke Mockridge hat in einem Podcast ableistische Witze gemacht. Der Comedian entschuldigte sich, trotzdem nimmt Sat.1 seine Show aus dem Programm.
Politische Teilhabe von jungen Menschen ist ohnehin nicht einfach. Mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten wird es für sie noch schwieriger.
Wenn Kinder sich nicht verstanden fühlen, leidet ihre Entwicklung. Für die meisten Tauben Kinder ist das Alltag, sagt die Deutsche Gehörlosen-Jugend.
Der Kunstraum Kreuzberg/Bethanien zeigt künstlerische Arbeiten zu Gesundheit und Krankheit. Auch die Geschichte des Bethanien-Krankenhauses kommt vor.
Die behindertenfeindlichen Angriffe von Mönchengladbach erinnern an ganz dunkle Zeiten. Aber „Euthanasie“-Drohungen sind auch Teil der Geschichte der BRD.
Menschen mit Beeinträchtigungen haben die Webseiten der etwa 11.000 deutschen Kommunen auf Barrieren geprüft. Schön ist das Ergebnis nicht.
Die Tarifeinigung von Dezember wird nicht umgesetzt, kritisieren Träger der persönlichen Assistenz in Berlin. Am Mittwoch protestieren sie in Kreuzberg.
Ob Werkstätten zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung beitragen, ist umstritten. Einerseits gibt es dort Freiheiten, andererseits niedrige Löhne.
Menschen mit Behinderung haben es in der Ukraine schwer. Eine Bäckerei in Kyjiw ermöglicht ihnen einen Beruf – und hilft gleichzeitig Hungrigen.
Auch 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention haben in Deutschland wenig verbessert. Die EU-Abgeordnete Langensiepen fordert mehr Beteiligung.
„Inklusion Bühnenreif“ ist ein Begegnungsort für Menschen mit und ohne Behinderung. Denn Theater hilft, sich in andere hineinzuversetzen. Ein Besuch.
Wie schauen Frauen mit Behinderung auf ihre eigene Schönheit? Und wie ändert sich das mit dem Erwachsenwerden? Vier Protokolle.
Gesellschaftliche Vorstellungen begünstigten die Euthanasie in der NS-Zeit. Wir müssen für ein soziales Klima sorgen, in dem jeder willkommen ist.
Die Entwicklung von KI bietet Personen mit körperlicher Einschränkung Vorteile. Aber die Inklusion den Maschinen zu überlassen, ist gefährlich.
Die Para-Athletin Tina Deeken erlebt im Eiswasser eine intensivierte Körperwahrnehmung. Nun sammelt sie Medaillen im Para-Eisschwimmen.
Ohne ihren Hund kann Carina Graf nicht aus dem Haus gehen. Doch der Kreis Nordfriesland weigert sich, seine Behandlung zu bezahlen.