taz.de -- Musik
Der britische Popstar Chris Rea wurde für seinen Softrock nicht nur geliebt. „Driving Home for Christmas“ reifte spät zum Hit. Nun ist er mit 74 Jahren gestorben.
Bei diesem besonderen Speedating finden sich für 48 Stunden neue Bands. Das soll die Klüngelbildung in der Musikszene aufbrechen, sagt Sabrina Bläß.
Die Musikindustrie boomt, doch nicht alle Musikschaffenden haben etwas davon. Herbert Grönemeyer und andere fordern Maßnahmen von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.
Deutschrap ist antifaschistisch. Der Rapper Kollegah will das jetzt wohl ändern. Er veröffentlicht einen Song, der die AfD zum Jubeln bringt.
Huah!, eine Hamburger Band, die es von 1988 bis 1992 gab, bekommt mit „Ich möchte auf deinem Plattenteller liegen“ eine Retrospektive. Ist die Musik gut gealtert?
Girlpower versus Misogynie, CD-Revival statt KI-Songs auf Streamingplattformen, Haltung gegen Nazis. Vier persönliche Bilanzen des Popjahrs 2025.
Hamburgs SPD-Kultursenator legt seine Lieblingslieder vor, sein Bundes-Amtskollege Wolfram Weimer entdeckt vergangenes ostdeutsches Unrecht.
Aus Protest gegen den Nichtausschluss Israels vom Eurovision Song Contest will Nemo, siegreich beim ESC 2024, den Pokal nicht mehr zu Hause haben. Na und?
Seit sich mit Musik Kohle machen lässt, ist – mit Verlaub – Scheißmusik die Norm. Ketzerisch gefragt: Warum überlassen wir die nicht einfach der KI?
Die neue Doku „The Reckoning“ ist ein Diss von 50 Cent gegen seinen Erzfeind P. Diddy – mit schweren Vorwürfen. Aber vor allem geht es ums Geld.
Die Veranstaltung „Alles bleibt gut“ feiert mit Fotos und Konzerten 45 Jahre Punk, Avantgarde und NDW in Hamburg – und bleibt ein Versprechen schuldig.
Der Künstler Jan Meininghaus versteigert zwei Gemälde, die er für die britische Deathmetalband Bolt Thrower angefertigt hat. Die Erlöse kommen Peta zugute.
Bands wie Human League und Clock DVA schufen um 1980 in Sheffield visionäre Musik. Das Debütalbum von Clock DVA ist wieder erhältlich.
Das Symposium „Afrodiaspora – Composing While Black“ im Berliner Musikinstrumenten-Museum unterzog den Kanon der Klassik einer kritischen Betrachtung.
„Virgin“ heißt das neue Album von Lorde. In dessen 1.000 Mal hörbaren Songs hat sich der neuseeländische Popstar den Frust von der Seele geschrieben.
Die Generalversammlung der Sender lehnt einen Ausschluss Israels ab. Niederlande, Irland, Spanien und Slowenien wollen daher 2026 nicht mitsingen.
Im Jajce wird der Geburtstag Jugoslawiens gefeiert. Auch Laibach trat auf. Der Band wird vorgeworfen, am Untergang des Staats mitgewirkt zu haben.
Das wichtigste britische Festival für zeitgenössische Musik findet in Huddersfield statt. Allem Sparzwang zum Trotz ist es beim Publikum etabliert.
Früher war die Türkei ein lebendiger Popraum. Heute soll Kunst unpolitisch und anständig sein. Die K-Pop–inspirierte Band Manifest macht da nicht mit.
Die sächsische Band Kraftklub feiert auf ihrem neuen Album „Sterben in Karl-Marx-Stadt“ das Leben, den Tod – und ihre Heimatstadt.
Der Londoner Elektronikproduzent Daniel Avery dockt an die Wurzeln seiner Jugend an. Sein Dancefloor-Album „Tremor“ ist mit Indiegitarren grundiert.
Die New Yorker Band Say She She kommt mit ihrem fabulösen Album „Cut & Rewind“ für zwei Konzerte nach Deutschland. Was macht ihre Musik so besonders?
Die Leipzigerin Peki Momés überzeugt mit einem hoffnungsfrohen Debütalbum. Ihre türkischen Wurzeln mischen sich mit dem Charme der lokalen Indieszene.
Kinder von Popstars tun sich schwer, wenn sie in die Fußstapfen ihrer Eltern treten wollen. Ein Leitfaden am Beispiel des britischen Künstlers Baxter Dury.
Für Elfen gibt es Spieltische. Am Wochenende fand das queere Metalfestival „Loud and Proud“ erstmals im Wiener Club Flucc statt. Mit vollem Erfolg.
Zum 500. Geburtstag Palestrinas gaben die Tallis Scholars und Peter Phillips eine Konzertreihe im Berliner Boulezsaal.
Was die Beziehung Konstantin Weckers zu einem 16-jährigen Mädchen mit der Backstage-Kultur von Rammstein und ihrem Sänger Till Lindemann zu tun hat.
Helmut Lachenmann interessierte sich als Komponist früh für unorthodoxen Gebrauch von Instrumenten. Nun gibt es eine Aufnahme seiner Klavierwerke.
Der Entwurf für eine neue Staatsoper in der Hamburger Hafencity ähnelt dem Entwurf desselben Architekturbüros für ein Konzerthaus in Prag. Zufall?
Hendrik Otremba hat ein kluges Buchessay über die Kölner Krautrockband Can geschrieben. Er macht ihr komplexes Werk für jüngere Menschen verständlich.
Der russische Popstar Monetochka lebt im Exil und engagiert sich gegen den Krieg. In Russland entfalten ihre Songs enorme Wirkung. Nun geht sie auf Tour.
Das Orchestra Baobab aus dem Senegal gibt es seit mehr als fünfzig Jahren. Dabei zu sein, ist ein Privileg, sagt der neue Bassist Malick Sy.
Die Künstlerin Anna Buchegger widmet sich auf ihrem Album „Soiz“ kreativ dem Erbe der Volksmusik. Ihre Texte kritisieren Themen wie Heimat und Tradition.
Die Chemnitzer Musikerin Gwen Dolyn geht mit ihrem Powerpoppunk-Soloalbum „X-RATED Feelings“ auf Tour. Porträt einer nahbaren Künstlerin.
Der Entwurf für einen spektakulär zurückhaltenden Opern-Neubau wurde vorgestellt. Das Haus soll ein Geschenk des Logistik-Unternehmers Kühne werden.
K-Pop ist Symbolismus fürs Plattformzeitalter. Wie kein anderes Genre ist er perfekt auf Social Media ausgerichtet und setzt auf das Mitwirken der Fans.
Einem Wäldchen in Berlin-Neukölln droht die Abholzung. Martin Hossbach hat zur Gegenwehr „Emmi Aid“ initiiert, ein Album mit 57 Songs für den Wald.
Sonja Eismann untersucht in „Candy Girls. Sexismus in der Musikindustrie“ die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Popmainstream.
Für das Porträt der Dichterin Sor Juana: Das Marsyas Baroque Ensemble hat bei der Komponistin Dorothée Hahne elektronische Intermezzi in Auftrag gegeben.
Plötzlich sind sie überall: Nonnen! Woher die neue Faszination kommt und was sie über uns aussagt.
Emilie Mayer setzte sich gegen den Zeitgeist als Komponistin im 19. Jahrhundert durch. Nun wurden in Berlin erstmals alle ihre Werke aufgeführt.
Drinnen im Aquarium ist Rausch und Tanzextase. Draußen bleiben: Hummuspfützen, die Bachelorarbeit und ein paar große Fragen.
Ein zweitägiges Festival im Tommy-Weisbecker-Haus in Berlin erinnerte an den Punk im Slowenien der frühen 1980er.
Rosalía arbeitet sich auf ihrem neuen Album „Lux“ an klassizistischen Themen ab. Die Musik spielt mit Flamenco und Pathos, Gänsehautmomente inklusive.