taz.de -- Kriminalstatistik
Hamburgs CDU fordert, bei Straftaten alle Nationalitäten aller Beteiligten zu nennen. Das normalisiert Rassismus unterm Deckmantel der Objektivität.
CSU-Innenminister Alexander Dobrindt stellt Rekordzahlen zur politisch motivierten Kriminalität vor. Vor allem rechte Gewalt stiegt 2024 stark an.
Im ersten Halbjahr 2024 zählte das Innenministerium 9.802 Straftaten von rechts – und damit deutlich mehr als im im Vorjahreszeitraum.
Im Wahlkampf häuft sich die Gewalt gegen Politiker:innen. BKA-Chef Holger Münch warnt vor einer Verrohung und verspricht Verfolgungsdruck.
Die Zahl politischer Straftaten steigt auf ein Allzeithoch, vor allem bei rechten Delikten. Auch der Nahostkonflikt schlägt sich deutlich nieder.
Auf Tiktok trendet die Frage, ob Frauen lieber mit einem Mann oder einem Bären im Wald festsitzen würden. Die Antworten sind wenig überraschend.
Ist die Liebe zum Glitzer ein Reflex auf die Angst vor dem Tod? Auf jeden Fall macht Glitzer alles schöner – auch Kriminalstatistik und Mülltrennung.
Die neue Kriminalstatistik nutzt nicht nur die AfD für Parolen gegen „Multikulti“. Dabei zeigt ein genauerer Blick, dass ein Zusammenhang haltlos ist.
Die neue Kriminalstatistik der Polizei sorgt auch in diesem Jahr für eine hetzerische Migrationsdebatte. Was sagen die Zahlen überhaupt?
Innenministerin Faeser präsentiert die neue Kriminalstatistik. Die Zahl der Gewalttaten steigt. Die Gründe sind vielfältig.
Die Kriminalstatistik ist noch gar nicht veröffentlicht, da starten rechte Medien schon eine Migrationsdebatte. Dabei geben die Zahlen dazu keinen Anlass.
Die Polizei verzeichnete 2023 einen starken Anstieg „linksextremer Delikte“. Das liegt vor allem am Umgang mit den Aktionen der Klimabewegung.
Nicht rechts, nicht links: Bei der politisch motivierten Kriminalität in Niedersachsen sind die meisten Taten nicht zuzuordnen.
Die Zahl der registrierten Gewalttaten mit linksextremistischen Hintergrund war 2022 stark rückläufig. Rechte Propaganda nahm dagegen zu.
Die Kriminalstatistik zeigt einen deutlichen Anstieg der Verbrechen. Innenministerin Nancy Faeser will insbesondere gegen sexualisierte Gewalt vorgehen.
Innenministerin Faeser vermeldet einen Höchststand politischer Kriminalität. Der geht auf Coronaprotest zurück. Opferverbände sehen „Untererfassung“.
Im Corona-Jahr 2020 wurden weniger Fahrräder gestohlen, sagt die Polizei: Überraschung? Keine Überraschung: In Kreuzberg kommen die meisten Räder weg.
Die Zahl der registrierten Missbrauchsfälle steigt etwas, immer öfter werden Darstellungen der Taten angefertigt und im Netz geteilt. Das Dunkelfeld ist wohl groß.
Wegen der Pandemie ist die Zahl der registrierten Verbrechen zurückgegangen. Deutlich zugenommen hat politisch motivierte Gewalt.
Die niedersächsische Kriminalitätsstatistik bestätigt, was alle befürchtet haben: Die Fälle häuslicher Gewalt haben im vergangenen Jahr zugenommen.
378 politische Brandanschläge zählt das BKA seit 2018 – und fast alle von links. Die Linke kritisiert, die Polizei sei „auf dem rechten Auge blind“.
Es sind alarmierende Zahlen, die am Montag in Berlin vorgestellt wurden: Übergriffe gegen Kinder haben zugenommen, besonders im Internet.
Die Zahl der Straftaten ist in der Coronakrise gesunken. Besonders drastisch ist der Rückgang bei Autodiebstählen und Wohnungseinbrüchen.
2019 erfasste Bremen auch wegen des Bamf-Verfahrens wieder mehr Straftaten als zuvor. Die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen sank aber.
Trotz gestiegener Straftaten ist Berlin im Vergleich zu 2018 ein bisschen sicherer geworden. Zunahme bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
Rechte und antisemitische Gewalttaten in Berlin und Brandenburg sind angewachsen. Beratungsstellen machen den Rechtsruck verantwortlich.
Berlin werde sicherer: So interpretiert Innensenator Andreas Geisel am Mittwoch die neue Kriminalstatistik.
Es gibt zu wenig Aufmerksamkeit für Gewalt gegen Frauen und eine hohe Dunkelziffer, beklagt Katharina Göpner vom Frauenhilfeverband.
Frauen müssen Angst um ihr Leben haben, weil sie Frauen sind. Die Verharmlosung häuslicher Gewalt muss aufhören und ihre Aufklärung einsetzen.
Täglich verletzen, vergewaltigen oder töten Männer in Deutschland ihre Partnerin. Die Frauenministerin will das Recht auf Schutz etablieren.
Die Kriminalstatistik zeigt Flüchtlinge überdurchschnittlich häufig als Tatverdächtige. Kriminologen sehen dafür drei Ursachen.
In Niedersachsen soll die Zahl der Straftaten durch Flüchtlinge stark gestiegen sein. Doch die Aussagekraft der Zahlen ist zweifelhaft.
In Niedersachsen sind die Gewalttaten gegen Obdachlose dramatisch gestiegen. Eine Strategie dagegen ist von Polizeiseite aber nicht in Sicht.
Der Berg von unbearbeiteten Verfahren am Landgericht wächst seit fünf Jahren kontinuierlich an. Der Grund: die steigende Zahl von Straftaten
Jede vierte Frau erfährt Gewalt in der Partnerschaft. Auch Frauengewalt an Männern gibt es, doch diese ist sehr selten und auch nicht so brutal.
Laut Statistik ist der Anteil tatverdächtiger Flüchtlinge an einigen Delikten überproportional. Sie kann dennoch zur Versachlichung der Debatte beitragen.
Die Zahl der Straftaten ist in Niedersachsen gesunken – trotz Hunderttausender Geflüchteter. Polizei-Missionen sollen potentielle Migranten in ihrer Heimat halten
So viel wurde selten über ein Gefängnis gejubelt: Der Frauenknast Pankow ist wieder in Betrieb. 2015 war er wegen Personalnotstands geschlossen worden.
Das SkunkLock enthält Chemikalien, die Fahrraddiebe erbrechen lassen. Klingt nach einer tollen Idee – es gibt aber auch Nebenwirkungen.
Laut Frank Henkel ist die Gefahr, Opfer einer Gewalttat zu werden, unter seiner Regentschaft um die Hälfte gesunken. Das stimmt so nicht.
Zum ersten Mal liegen flächendeckende Zahlen zu Straftaten von Asylbewerbern in Deutschland vor. Fazit: Zuwanderer sind nicht krimineller als Deutsche.
In Berlin läuft ein Prozess gegen drei mutmaßliche Drahtzieher einer Bande von Taschendieben. Es handelt sich um ein europäisches Pilotverfahren.
Eine 19-jährige Schwangere wird bei lebendigem Leib verbrannt. Am Freitag fällt das Urteil im Mordprozess gegen den Kindsvater und dessen Schulfreund.
Die Zahlen zu Polizeigewalt sind erschreckend. Dennoch gibt es kaum unabhängige Ermittlungen gegen Schläger. Das liegt am Korpsgeist.
Der Bremer Strafrechtsprofessor Johannes Feest hat untersucht, wie Stereotype die Ermittlungsarbeit der Polizei beeinflussen.
Weil sie ihr Kind nicht abtreiben wollte, wurde Maria P. bei lebendigem Leibe verbrannt. Angeklagt sind der Kindsvater und dessen früherer Schulfreund.
Die Aussagekraft von Kriminalitätsstatistiken sei mangelhaft, lautet das Fazit einer Fachtagung. Ideen, wie das zu ändern sei, hatten die Experten allerdings nicht.
Frankfurt hat ein Rotlichtviertel und eine harte Drogenszene. Ausschlaggebend für die hohe Kriminalität ist aber die Existenz von Flughafen und Banken.
Die Gesamtzahl der Straftaten in Deutschland ist nahezu gleich geblieben. In Wohungen wurde zwar häufiger eingebrochen, andere Delikte hingegen kamen seltener vor.
In der öffentlichen Wahrnehmung werden Jugendliche immer brutaler. Der Kriminologe Gerhard Spiess rückt das Bild im Gespräch mit der taz zurecht.