taz.de -- Istanbul-Konvention
Ja, es gibt Fortschritte beim Kampf gegen häusliche Gewalt. Doch wenn sich die Union nicht permanent verweigern würde, wären wir schon viel weiter.
Nach einem Veto des Präsidenten und Protesten stimmt das Parlament dafür, eine weitere Abstimmung über die Istanbul-Konvention zu verschieben.
Das lettische Parlament will den Austritt aus der Istanbul-Konvention. Die Argumentation für die Entscheidung ist so unschlüssig wie abwegig.
Eine Mehrheit im Parlament stimmt für einen Austritt Lettlands aus dem Frauenschutzabkommen des Europarates. Jetzt ist der Präsident am Zug.
Die Assemblée nationale hat Konsens in die strafrechtliche Definition von Vergewaltigungen aufgenommen. Ein Schritt, der hierzulande überfällig ist.
Wolfgang Hammer hilft seit Jahren Müttern, die man von ihren Kindern trennte. Nun kann er das nicht mehr leisten, will aber politisch weiter kämpfen.
Frankreich und Norwegen wollen das „Ja heißt Ja“-Prinzip einführen, das Zustimmung zu Sex erfordert. Das Thema löst prompt starke Gefühle aus.
Die Bildungsverwaltung streicht einem Schulprojekt der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen fast komplett die Gelder. Dort ist man fassungslos.
In Deutschland fehlen Tausende Plätze in Frauenhäusern. Die Ampelregierung versprach früh ein Gewalthilfegesetz. Nun ist es da – doch erntet Kritik.
Viele Betroffene müssen für den Aufenthalt in einer Schutzeinrichtung selbst aufkommen. Die Folge: enorme zusätzliche Hürden für die Schutzsuchenden.
Eine Studie belegt erstmals konkret, wie wenig gegen geschlechtsspezifische Gewalt unternommen wird. Es fehlt eine bundeseinheitliche Strategie.
In Deutschland fehlen rund 14.000 Frauenhausplätze. Das zwingt offenbar immer mehr Frauen, Schutz weit entfernt von ihrem Wohnort zu suchen.
Bulgarien reformiert das Bildungsgesetz und verbietet die „Förderung von Ideen nicht-traditioneller sexueller Orientierung“. NGOs sind besorgt.
Immer mehr Frauen in Deutschland sind von häuslicher Gewalt betroffen. Miriam Peters tourt mit einem Lieferwagen übers Land, um Betroffenen zu helfen.
Von Dienstag auf Mittwoch wurden in der Türkei acht Frauen von Familienangehörigen getötet. Pro Jahr liegt die Femizid-Zahl im dreistelligen Bereich.
Die Istanbul-Konvention gilt der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt. Feministische Projekte beleuchten Potentiale des Übereinkommens.
In Deutschland fehlen rund 14.000 Frauenhaus-Plätze. Zudem sind die Kosten und die oft prekäre Situation gewaltbetroffener Personen hohe Hürden.
Die Gruppe „Frauen für Gewaltschutz“ zieht heute wieder vor die Staatskanzlei in Hannover. Seit ihrem Protest vor einem Jahr bewegte sich fast nichts.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteilt, Bulgarien muss im Ausland geschlossene Ehen anerkennen. Das kann noch weitere Folgen haben.
Berliner Frauenhäuser klagen über zu wenige Plätze. Auch weil die Frauen wegen des Mangels an bezahlbarem Wohnraum immer länger bleiben müssten.
Die Umsetzung der Istanbul-Konvention schreitet voran – gut so. Allerdings ist in Deutschland ein wirksamer Schutz von Frauen oft noch blanke Theorie.
Bahar Haghanipour, frauenpolitische Sprecherin der Grünen, kritisiert Pläne der Großen Koalition zum Thema Gleichstellung als reine Absichtserklärung.
Vor zwei Jahren trat die Türkei aus der Istanbul-Konvention aus. Doch ernst gemeint hat das Land es nie damit, Frauen vor Gewalt zu schützen.
In Frauenhäusern fehlen Betten für Frauen in Not. Mitarbeiterinnen protestieren deshalb am Dienstag vor dem Brandenburger Tor.
Die Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen sind in der Istanbul-Konvention klar formuliert. Jetzt müssten sie nur noch konsequent umgesetzt werden.
Digitale Gewalt nimmt zu. Ophélie Ivombo und Nathalie Brunneke vom Verein Frauenhauskoordinierung geben Tipps für betroffene Frauen und Frauenhäuser.
Eine abgesperrte Altstadt und etliche Festnahmen: In der Türkei haben Sicherheitskräfte am Wochenende Proteste für Frauenrechte unterdrückt.
Eine Mütterinitiative will ein Protest-Video auf die Fassade des Celler Oberlandesgerichts projizieren. Doch das Gericht unterstützt die Aktion nicht.
Nachdem Frauen kritisierten, dass häusliche Gewalt bei Familiengerichten kaum beachtet wird, plant Niedersachsens Koalition eine Koordinierungsstelle.
Eine betroffene Mutter über Gerichte, die bei Sorgerechts-Prozessen nicht berücksichtigen, wenn der andere Elternteil psychische Gewalt einsetzt.
Der Europarat attestiert Deutschland Defizite beim Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Es fehle ein nationaler Aktionsplan.
Das ukrainische Parlament hat die Istanbul-Konvention ratifiziert. Die Abgeordneten nutzten die Gunst der Stunde und signalisieren der EU Liberalität.
In türkischen Städten haben Menschen gegen den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention protestiert. Die Polizei ging brutal dagegen vor.
In Europa und Lateinamerika sind zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen. In Istanbul haben Polizeikräfte Tränengas gegen Protestierende eingesetzt.
Ein Beirat soll die Umsetzung der Istanbul-Konvention, die Gewalt an Frauen verhindern will, überwachen. Die Perspektive von Betroffenen wird ergänzt.
Bei der Umsetzung der Istanbul-Konvention fragt Bremen auch Opfer von Partnerschaftsgewalt. Zehn von ihnen engagieren sich im Beirat.
Der türkische Präsident drängt auf Vollmitgliedschaft in der EU. Gleichzeitig hebelt er den Schutz von Frauen aus und treibt die Islamisierung voran.
In Istanbul demonstrieren Tausende für den Verbleib der Türkei in der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen – und auch für Minderheitenrechte.
Schluss mit dem Flickenteppich: Bund, Länder und Kommunen empfehlen erstmals, Frauenhäuser nach einem einheitlichen Rahmen zu fördern.
Seit 2011 gibt es die Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Hierzulande ist sie längst nicht umgesetzt.
Die türkische Künstlerin Hale Tenger spricht über den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention und die Freiheit der Kunst am Bosporus.
Meine Familie hat häusliche Gewalt erlebt – Unterstützung fehlte damals. Es braucht die Umsetzung der Istanbul-Konvention und Solidarität von Männern.
Vor einer Woche beschloss der türkische Präsident den Austritt aus der Istanbul-Konvention. Nun gingen in der Türkei wieder Tausende auf die Straße.
Der Ausstieg aus der Istanbul-Konvention ist verheerend für die Frauen in der Türkei. Doch auch hierzulande wird sie nur mangelhaft umgesetzt.
Zivilgesellschaftliches Bündnis kritisiert mangelhafte Umsetzung der Istanbul-Konvention gegen Gewalt gegen Frauen.
Erdogan will der Istanbul-Konvention zum Schutz der Frauen nicht mehr folgen. Eine weitere Zunahme von Femiziden wird befürchtet.
Juristinnenbund und DaMigra legen Berichte zur Umsetzung der Istanbul-Konvention vor. Gewalt gegen Frauen wird nicht ausreichend bekämpft.
Der grausame Mord an einer jungen Frau in der Türkei löst heftige Proteste und Debatten aus – wieder einmal. Die Gewalt gegen Frauen nimmt stetig zu.
Die Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen gilt seit zwei Jahren in Deutschland. Die Menschenrechtlerin Heike Rabe meint, es hapere an der Umsetzung.
Es rumort gewaltig: Das Land Berlin wird zwar mehr Geld für Opfer häuslicher Gewalt ausgeben. Aber völlig an der Praxis vorbei, so die Akteurinnen.