taz.de -- Inklusion
Udo Sierck hat ein Buch geschrieben über die Behindertenbewegung. Heute sorgt er sich, dass das Erkämpfte wieder zunichte gemacht werden könnte.
Der „Berliner Spielplan Audiodeskription“ macht Oper und Theater einem blinden Publikum zugänglich. Durch Kulturkürzungen ist das Projekt in Gefahr.
Steigende Arbeitslosigkeit trifft Menschen mit Behinderung besonders. Jedes vierte Unternehmen besetzt trotz Pflicht keinen Arbeitsplatz mit ihnen.
Erst hat sie sich zurückgehalten, jetzt steht Linn Bade im Rampenlicht. Auch, weil sie andere Menschen mit Behinderung ermutigen will.
Inklusion im Theater bereichert die Formen der Kunst und führt manchmal zu neuen Geschichten. Das war auf dem inkl.Festival in Berlin zu erleben.
Ein Buch aus der Mitte für die Mitte: Michael Hunklinger beschreibt, wie Minderheiten dem Rechtsruck trotzen und warum Identität eine Zumutung ist.
Kostensteigerungen und knappe Förderungen bedrohen das inklusive Theater RambaZamba. Mit einem Offenen Brief sendet der Intendant ein Notsignal.
Das Zentrum für Disability Studies in Hamburg soll zum Jahresende geschlossen werden. Damit geht Wissen betroffener Menschen verloren.
2004 investierte Athen Milliarden in die Olympischen Spiele und Barrierefreiheit. Doch noch immer ist die Stadt ein Hindernisparcours.
Levi Klußmann ist Rollstuhlskater, er stürzt sich mit seinem Fahrgerät in die Halfpipe. Durch den Sport wird auch sein Alltag einfacher.
Kinder zieht es raus auf die Spielplätze. Aber nur 20 Prozent der Plätze sind so gestaltet, dass Kinder mit Behinderung nicht nur zugucken können.
Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Regierung, sieht Fortschritte bei der Inklusion. Er weist aber auch auf große Defizite, etwa bei der Bahn, hin.
In Sachen digitaler Barrierefreiheit ist im Fußball noch viel Luft nach oben. Der 1991 gegründete Fanclub „Sehhunde“ zeigt, wie es geht.
Die „Rooted Dance Culture“ verbindet Tanz mit kulturellem Wissen. Der Hamburger Tanzlehrer Anam Lukas Lubisia über den Hintergrund der Bewegung.
Mit der Erforschung von Behindertenrechten war Hamburg vor 20 Jahren Vorreiter. Jetzt hat die Stadt kein Geld mehr dafür. 150 Forschende protestieren.
Dass behinderte Menschen selbst entscheiden können, wer ihnen im Alltag hilft, ist eine politische Errungenschaft. Die ist in Berlin nun in Gefahr.
Organspende auch an AfD-Mitglieder? Diese Frage, gestellt auf der Plattform X, kostet eine Grünen-Politikerin und Gehörlosen-Aktivistin einen Posten.
Kinder sind die neueste Zielgruppe von Kunstinstitutionen, Angebote für sie in Museen boomen. Klappt das auch? Beobachtungen aus Hannover und Berlin.
In einer inklusiven Bäckerei erfüllt sich Mykyta Dunaew, ein junger Mann mit Behinderung, einen Traum. Er arbeitet als Konditor und gibt Meisterkurse.
Die inklusive Hamburger Minotaurus-Kompanie probt derzeit das Theaterstück „Mr. Pilks Irrenhaus“. Es ist ihre bislang größte Produktion.
Zum Mauerpark wollen alle. Nur kommen nicht alle überall hin. Das zeigt ein Termin des Behindertenbeirats Pankow mit Betroffenen und der Politik.
Mit einer Ausstellung feiern die Wohnstätten Reichenwalde ihr 100-Jähriges. Sie zeigt, wie sich der Umgang mit behinderten Menschen gewandelt hat.
In Hamburg kann eine eng definierte Schülergruppe erstmals Notenschutz bei Klausuren beantragen. Die Elternkammer kritisiert das Verfahren.
Patricia Carolin Mai erfindet die Idee „Tanz-Company“ neu: Vielfalt statt Auslese-Körper und Ballettzuchtmeister. Ab Juli werden Plätze verlost.
Wohl 2.300 bis 2.800 Kinder mit Förderbedarf gehen in Berlin nicht oder nur teilweise in die Schule. Denn die Schulen sind zu schlecht ausgestattet.
Sind Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein Auslaufmodell? Nein, sagt die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstatträte Schleswig-Holstein Kerstin Scheinert.
Wie können auch Nichtsehende einen Zugang zu bildender Kunst erhalten? Dieser Frage geht die Kunsthalle Bremen in der Schau „Kunst fühlen“ auch nach.
Bei der Demonstration am Brandenburger Tor wird unter anderem mehr kulturelle Teilhabe gefordert. Clubs verweisen oft auf Denkmal- oder Brandschutz.
Berlins Bildungsverwaltung macht es Schulen leichter, sonderpädagogische Kleinklassen einzurichten. Das Bündnis für schulische Inklusion protestiert.
Behinderte Menschen sind bei Extremwetter besonders gefährdet. Der Katastrophenschutz beachtet das kaum, kritisiert Expertin Maria-Victoria Trümper.
Der dritte Global Disability Summit endet in Berlin mit großen Versprechen. Entwicklungsministerin Svenja Schulze spricht von einem „Durchbruch“.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung wird weltweit infrage gestellt. Bundeskanzler Scholz findet in Berlin deutliche Worte der Kritik.
Eine Unicef-Untersuchung sieht weltweit Defizite bei der Inklusion. Der Gipfel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen soll daran etwas ändern.
Auch eine 1:30-Niederlage ist dem inklusiven Team vom Bremen United egal. Sie spielen in der Wilden Liga Bremen, abseits des Vereinsfußballs.
Steht der VBB-Begleitservice für mobilitätseingeschränkte Menschen auf der Kippe? Alle Parteien wollen das Angebot retten, der Ball liegt beim Senat.
Hamburgs Sozialbehörde baut bei der Förderung behinderter Kinder in der Kita zu viele Hürden auf. Das kritisieren zwei Wohlfahrtsverbände.
Vor fünf Jahren wurde die Reform der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung eingeführt. Doch wie steht es in Berlin um die Umsetzung?
Das Restaurant Charlottchen wurde vor 35 Jahren eröffnet. Es hat einen Wandel vollzogen, nun lädt es als französische Brasserie ein. Ein Ortsbesuch.
In Deutschland brauchen ungefähr 14 Millionen Menschen Einfache oder Leichte Sprache, um sich politisch zu informieren. Wie kann das klappen?
Wenn Migration als Problem gesehen wird, verändert das auch etwas für Menschen mit Behinderungen, sagt Jurist Markus Schefer. Er kritisiert die Union.
Neukölln plant ein weiteres Förderzentrum für beeinträchtigte Kinder. Das Institut für Menschenrechte sieht darin einen schweren Rechtverstoß.
Alan Courtis macht experimentellen Rock und gibt Workshops zu Inklusion in der Musik. Etwa beim CTM-Festival in Berlin, das am Donnerstag beginnt.
In Davos lobt UN-Generalsekretär Guterres Trumps Rolle im Nahost-Konflikt und kritisiert seine KI-Pläne. Trumps erste Tage im Amt im taz-Ticker.
Das Netzwerk making a difference setzt sich für die Inklusion behinderter Künstler*innen ein. Die Berliner Kulturpolitik gefährdet schon Erreichtes.
Im Februar 2025 wird in Deutschland gewählt. Wahrscheinlich wird die Partei AfD bei der Wahl stärker. Was bedeutet das für Menschen mit Behinderung?
Hier kommt Inklusion nicht gezwungen daher: „Pop & Pasta“ mixt persönliche Einblicke mit kreativen Rezepten. Ideale Begleitung beim Kochen!
Der Senat nimmt die Institution mittlerweile ernst. Doch die Politik tut sich immer noch schwer damit, Forderungen auch umzusetzen.
Im Oktober hat das Kinder- und Jugendtheater FELD den Theaterpreis des Bundes bekommen. Jetzt bedrohen die Kürzungen im Kulturetat seine Existenz.
Wenn es um das Grundrecht auf Bildung geht, werden bei Kindern mit Behinderungen Ausnahmen von der Schulpflicht gemacht. Welche Folgen das hat und wie sich Eltern dagegen wehren können.
Sie spielen nihilistischen Krawall für alle. Die Punkband Amyl and the Sniffers aus Melbourne kommt mit ihrem Album „Cartoon Darkness“ auf Tour.