taz.de -- Housing First
Bis 2030 soll niemand mehr wohnungslos sein müssen. Ist das realistisch? Wie geht es denjenigen, die keine Wohnung haben? Protokolle von Wohnungslosen.
In Hamburgs öffentlichen Unterbringungen leben tausende Menschen, die eigentlich Anspruch auf eine Wohnung haben. Das ergab eine Anfrage der Linken.
Die Zahl der Wohnungslosen in Berlin steigt immer weiter. Dabei will die Politik Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 abschaffen. Kann das klappen?
Während im Winterwahlkampf hitzig debattiert wird, bekommen Obdachlose nicht nur die Kälte auf den Straßen zu spüren.
Das Hilfsangebot für junge Obdachlose hat Lücken, sagt der Hamburger Sozialarbeiter Malte Block. Er fordert, das Einzelwohnen ab 14 zu ermöglichen.
Axel Brase-Wentzell engagiert sich seit 30 Jahren für Wohnungslose in Bremen. Es ist ein steter Kampf für einen menschenwürdigen Umgang.
Bei Housing First bekommen Wohnungslose, die aus allen Hilfesystemen herausfallen, eine Wohnung gestellt. Ein Pilot-Projekt in Bremen zieht Bilanz.
Hamburg errichtet in einem leeren Bürohaus am Hauptbahnhof 30 Notschlafplätze für drogenabhängige Obdachlose. Konsumräume soll es dort nicht geben.
Das Hamburger Housing First-Projekt für Obdachlose ist erfolgreicher als zunächst gedacht. Bislang konnten 30 Menschen in Wohnungen vermittelt werden.
Hildesheim hat 2022 ein Housing-First-Konzept für Wohnungslose beschlossen. Doch das Geld für die Umsetzung müsste vom Land kommen – und das dauert.
Das Bremer Modell-Projekt ist erfolgreich damit, Obdachlose von der Straße wegzubringen. Doch der Betreuungsaufwand ist größer als gedacht.
Ein Bündnis in Hamburg fordert Housing First für Jugendliche ab 14, die nicht anders erreichbar sind. Die Sozialbehörde ist zu Gesprächen bereit.
Es gibt mehr Obdachlose, vor allem obdachlose Frauen, in der Stadt. Wir sollten Parkplätze für sie freiräumen und am besten auch die Reichstagswiese.
Ín einem Haus im Bahnhofsviertel will Hamburg Angebote für Suchtkranke und Obdachlose unterbringen. Anwohner:innen wollen lieber Housing First.
Eine neue Studie zeigt: Wohnungslose bleiben oft viel länger in Notunterkünften als vorgesehen. Sie beklagen desolate Zustände in den Einrichtungen.
Am 1. April endet in Hamburg das Winternotprogramm für Obdachlose. Das Aktionsbündnis Wohnungsnot fordert für die Zukunft Unterkünfte mit Einzelzimmern.
Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung Obdachlosigkeit überwinden. Doch der nationale Aktionsplan lässt auf sich warten.
In der Ausstellung „Home Street Home“ porträtiert Fotografin Debora Ruppert Menschen, die den Weg aus der Obdachlosigkeit geschafft haben.
Obdachlosigkeit lässt sich nicht mit Platzverweisen lösen. Um Lebensprobleme zu lösen, braucht es Ruhe. Ein Projekt in Hamburg macht Hoffnung
In der US-Metropole Los Angeles leben etwa 50.000 Menschen auf der Straße. Bürgermeisterin Karen Bass will das ändern. Wie kann das gelingen?
Unser Autor ist auf der Straße groß geworden, der Berliner Hermannplatz war sein Wohnzimmer. Eine Geschichte von Gewalt, Drogen und Zusammenhalt. Nominiert für den Theodor-Wolff-Preis 2024
Frappierend stimmig: In Sichtweite von Hamburgs Hauptbahnhof thematisiert die Ausstellung „Who’s next“ Obdachlosigkeit. Sie zeigt auch Lösungsansätze.
Wer Obdachlosigkeit wirklich abschaffen will, darf nicht das Kapital bestimmen lassen, wer in dieser Stadt leben darf und wer nicht.
Vor gut einem Jahr startete in Bremen Housing First als Modellprojekt. Es läuft gut, auch dank Mitarbeitern, die selbst einmal obdachlos waren.
Housing first heißt es, wenn Obdachlose wieder ein Dach über dem Kopf bekommen. Für das Projekt stehen 6,1 Millionen Euro zur Verfügung.
Menschen ohne Wohnung sind der Hitze ausgeliefert. Wir alle können mit Aufmerksamkeit Not lindern – aber wirklich helfen werden nur mehr Wohnungen.
Housing First gehört zu guter Wohnungslosen-Politik. In Hamburg steht nun endlich fest, wer das Projekt umsetzen soll. In Bremen ist man weiter.
Obdachlose haben gerade ihren zweiten Coronawinter hinter sich. Ein Tag mit Lila und Alex, die beide in Berlin auf der Straße leben.
Am Stuttgarter Platz in Berlin-Charlottenburg dringt das Elend in die bürgerliche Komfortzone der Stadt. Der Politik wird Nichtstun vorgeworfen.
Bei einer Demonstration von „Leerstand habe ich saath“ gegen Obdachlosigkeit im Wedding versammeln sich 180 Menschen. Das Kampf ist nicht vorbei.
Ein paar Wochen lebte die wohnungslose Carina Walter heimlich in einem leerstehenden Haus in Hannover. Dann kam die Polizei.
Ein Gymnasium in Hamburg-St.Pauli hat einen Obdachlosenschlafplatz auf dem Gelände mit einem Zaun abgesperrt. Anwohner protestieren dagegen.
Katja Kipping ist Berlins neue linke Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales. Sie will Handlungsspielräume der Landespolitik voll ausreizen.
Engagierte Sozialarbeiter und die Berliner Sozialsenatorin planen grundlegend Neues bei der Wohnungslosenhilfe. Housing First soll Prinzip werden.
Wenige Wochen vor der Wahl präsentiert Berlins Sozialsenatorin ihren Masterplan: Sie will Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 komplett beenden.
Berlins Sozialsenatorin will, dass Wohnungslosigkeit bis 2030 in der Stadt Geschichte ist. Dafür setzt sie auf einen Pakt mit der Stadtgesellschaft.
Endlich startet Housing First in Hamburg. Doch das bedingungslose Wohnen soll gerade mal für 30 Haushalte gelten.
Dank Spenden konnten 130 Obdachlose im zweiten Lockdown in eigenen Zimmern wohnen. 15 fanden eine Wohnung, viele müssen aber zurück auf die Straße.
Die Stadt wollte einen Obdachlosen aus ihrer Unterkunft werfen, weil er zu kurz in Hannover gelebt hat. Nach einer taz-Anfrage darf er doch bleiben.
Die Berliner Sozialsenatorin Breitenbach (Linke) kündigt Impfstart an. Erreicht würden auch jene Menschen, die nicht in Einrichtungen lebten.
Experiment beendet: Zum Winter müssen Obdachlose in Hannover wieder überfüllte Schlafsäle in Kauf nehmen. Viele verzichten darauf.
Die rot-grüne Koalition schnürt kurz vor der Wahl ein Maßnahmenpaket für Obdachlose. Geplant ist unter anderem ein „Housing First“-Projekt.
Das Bündnis Stadtherz fordert voraussetzungslosen Wohnraum für Obdachlose. Im Münzviertel setzen sich die AnwohnerInnen selbst dafür ein.
Frauen ohne Wohnung, wie Doris, sind kaum sichtbar. Zu ihrer Unterstützung gibt es neue Projekte und damit Hoffnung – zumindest für einige.
Paradigmenwechsel in der Wohnungslosenhilfe: Nach einem Jahr Housing First zieht Sozialsenatorin Breitenbach ein positives Fazit.
Die hannoversche Variante von Housing First knüpft die Vergabe von Wohnungen an Bedingungen. Das steht den Grundsätzen des Prinzips entgegen.
Was mal als niedrigschwelliges Angebot für Menschen gedacht war, die durch jedes Raster fallen, ist nun doch wieder an Bedingungen geknüpft.
Die Stadt Hannover hatte ein Projekt angekündigt, um Obdachlose in Wohnungen unterzubringen. Was ist daraus geworden?
Straßenkinder und Experten fordern ein „Housing First“-Modell für obdachlose Jugendliche. Die Hamburger Sozialbehörde zeigt sich zu Gesprächen bereit.
Marcus Rudolph moderiert beim hannoverschen Bürgerradio Leinehertz 106.5 eine Sendung, die sich mit Obdachlosigkeit befasst. Auch er hat keine Wohnung.