taz.de -- Gefängnis
Unser Kolumnist stellt sich Gefängnisse nicht schön vor, gerade an Weihnachten. Er würde gerne mehr über die Insassen wissen, auch gerne in Podcastform.
Der Tod eines iranischen Anwalts erschüttert Aktivisten in dem Land. Nun werden Menschenrechtler festgenommen, darunter Narges Mohammadi.
Der Niedergang des Völkerrechts ist mit dem War on Terror eng verknüpft. Heute ist der Terrorvorwurf weltweit ein Mittel der Entrechtung.
Die Repression in Kamerun seit den Wahlen fordert ein prominentes Opfer. Der Tod des 74-jährigen Ekane im Militärgewahrsam sorgt für Entsetzen.
Ksenia Lutskina wurde in Belarus zu acht Jahren Gefängnis verurteilt – weil sie ihrem Beruf nachging. Was sie zu erzählen hat, geht uns alle an.
In der JVA Moabit wurde der erste Suizidpräventionsraum eröffnet. Berlin folgte damit dem Beispiel von Leipzig.
In Lübeck hat sich ein Mann in der Untersuchungshaft das Leben genommen. Es ist nicht der erste Fall dort. Suizide kommen in allen Gefängnissen vor.
Hamburgs Gefängnisse sind voll, jetzt sollen Häftlinge nach Meck-Pomm. Dabei ist weniger Haft günstiger und sicherer, zeigen Norwegen und die Niederlande.
Darf ein Häftling auf vegane Mahlzeiten pochen? Oder reicht vegetarische und laktosefreie Kost? Das oberste Landesgericht in Bayern hat entschieden.
Kamila W. saß im Knast, weil sie kein Ticket hatte. Der Linken-Abgeordnete Luke Hoß hat sie freigekauft. Ein Gesetzentwurf dazu kommt am Donnerstag.
Der algerisch-französische Schriftsteller sitzt seit einem Jahr in Haft. Nun gab die Regierung in Algier einem Gnadengesuch Frank-Walter Steinmeiers statt.
In der Haftanstalt soll ein Gefangener vergewaltigt worden sein, andere verletzt. Ein Häftling und ein Whistleblower berichten von ihren Erfahrungen.
Vive la France mal wieder: Aus der Provinz wie aus Paris erreichen uns seit Wochen Nachrichten noch und nöcher.
Unser Autor fragt sich, warum junge Kasachen gegen die Ukraine kämpfen, obwohl Strafen drohen. Es zeigt sich: Sogar die Aussicht auf Haft motiviert.
Das EU-Parlament hat den Sacharow-Menschenrechtspreis an die Journalist:innen Msia Amaghlobeli und Andrzej Poczobut vergeben. Beide sitzen wegen ihrer Arbeit im Gefängnis.
Jetzt tritt das wahre Ausmaß des finanziellen Schadens durch den Immobilenguru zutage. Aber wahr ist auch: Reiche Geldgeber haben sich blenden lassen.
Die Verlängerung der Haftstrafe des Landrechtsaktivisten Trinh Ba Phuong löst Kritik des deutschen Menschenrechtsbeauftragen Lars Castelucci aus.
Der kurdische Autor Menaf Osman war Jahrzehnte willkürlich in der Türkei in Haft. Nun lebt er in München. Die Geschichte einer unglaublichen Odyssee.
Im Frauengefängnis Barnimstraße saßen Generationen ein. Heute sind dort eine Verkehrsschule und ein Gedenkort, dem gerade die Förderung gestrichen wurde.
60.000 Häftlinge leisten in Kuba Zwangsarbeit. Das sagt eine Studie der NGO Prisoners Defenders. Knastprodukte werden auch in die EU importiert.
Mit seinem Attentat wollte Luigi Mangione Aufmerksamkeit fürs Versagen des US-Gesundheitssystems erregen. Trotzdem sagt der Richter: kein Terror.
Der 2024 verstorbene russische Oppositionelle wurde laut seiner Witwe Julia Nawalnaja vergiftet. Im Kreml gibt man sich ahnungslos.
Boris Becker hat seine Gefängniserfahrungen aufgeschrieben. Er berichtet vom brutalen Alltag, aber auch davon, wie er künftig gesehen werden möchte.
Die „New York Times“ zeigt mangelnde Bereitschaft, eine Falschmeldung zu korrigieren. Eine Recherche zum Weg einer Fake News in Zeiten heißer Kriege.
Der seit 1981 in den USA inhaftierte Journalist Abu Jamal klagt über massiven Sehverlust. Solidaritätsgruppen fordern seine sofortige Freilassung.
Das Gefangenentheater aufBruch in Berlin hat mit Bertolt Brechts „Mann ist Mann“ eine schrille Komödie zum aktuellen Mobilmachungsdiskurs inszeniert.
Hanna Poddig ist schon seit 20 Jahren Vollzeit als Aktivistin unterwegs. Sie kennt sich so inzwischen mit Knästen und auch Talkshows aus.
Der Tod eines 15-jährigen Schwarzen Teenagers in der JVA Ottweiler im Saarland ist kein Einzelfall. Die Initiative „Justice for Nelson“ will Aufklärung.
Der Freiheitsfonds kauft Menschen frei, die wegen Schwarzfahrens festgenommen wurden. Der jüngste Fall zeigt, wie unangebracht die Kriminalisierung ist.
2025 wird die Goethe-Medaille unter anderem an den türkischen Kulturmäzen Osman Kavala verliehen.
Einem Gefangenem in NRW drohte eine Beinamputation. Um in dieser Ausnahmesituation nicht in den Knast zu müssen, kaufte der Freiheitsfonds ihn frei.
Die Berliner Staatsanwaltschaft beschuldigt den CSU-Politiker, im Untersuchungsausschuss zur Ausländer-Maut „bewusst falsch ausgesagt“ zu haben.
Ein erst 15 Jahre alter Junge begeht in der Justizvollzugsanstalt Ottweiler Suizid. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Mitarbeiter.
Gefangene in den Berliner JVAs sollen ab August weniger arbeiten – damit werden sie aber auch um einen Teil ihres Lohns gebracht.
Der iranische Geheimdienst kidnappte Kamran Ghaderi 2016. Ein Gespräch über siebeneinhalb Jahre im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis und Irans Agenten.
Erst vor einer Woche hat die griechische Regierung das Asylrecht für Menschen aus Nordafrika aufgehoben. Jetzt wurden 200 Personen festgenommen.
Schreinern, Sortieren, Schweißen. Für Arbeit im Gefängnis soll es ab Juli mehr Geld geben, das haben Gefangene erkämpft – sind aber unzufrieden.
Mitten in den Everglades errichten die USA ein Abschiebegefängnis, zunächst für 1.000 Gefangene. Die besondere Lage soll eine Flucht unmöglich machen.
In einem Frauengefängnis in Bologna lernen die Insassinnen, wie man Nudeln selber herstellt. Aber eigentlich geht es dabei um etwas ganz anderes.
In Berliner Knästen werden die Löhne erhöht – auf 4,25 Euro pro Stunde. Die Arbeit ist für viele Gefangene verpflichtend.
Rund 30 Gefangenenzeitungen gibt es deutschlandweit, einige erscheinen digital. Eine Haushaltssperre verhindert nun das Erscheinen der Chemnitzer „HaftLeben“.
Das Model Nguyen Thuc Thuy Tien gilt in Vietnam als Prototyp einer modernen unabhängigen Frau. Jetzt wurde ihr Social-Media-Werbung zum Verhängnis.
Cannes Cannes 9: Der iranische Regisseur Jafar Panahi zeigt seinen ersten Film seit seiner Freilassung. Mario Martone porträtiert eine schreibende Diebin.
Eine angeblich für Gefangenenrechte kämpfende Gruppe hat seit Sonntag zehn Haftanstalten angegriffen. Der Justizminister sieht Drogenkriminelle am Werk.
Angehörige von Patient*innen des Maßregelvollzugs berichten von den skandalösen Zuständen. Die neue Leitung hofft auf mehr Personal.
Die Initiative Freiheitsfonds hat rund 50 Schwarzfahrer freigekauft. Sie konnten Strafen für das Schwarzfahren nicht zahlen und waren inhaftiert worden.
Weil er auf Kuba Proteste filmte, wurde ein Deutsch-Kubaner wegen „Aufruhr“ verurteilt. Nun ist er freigekommen.
Das El Litoral in Guayaquil ist die größte Haftanstalt Ecuadors. Doch statt Sicherheit zu bieten, ist es Schauplatz für die Narcos-Kriege im Land.
Israel lässt im Austausch für seine Geiseln Hunderte Palästinenser frei: sowohl Menschenrechtler als auch Terroristen. Ein Besuch bei den Rückkehrern.
Der linke Gewerkschaftler Andrej Ischtschenko wird von einem Gericht in Odessa verurteilt. Er soll die innere Sicherheit der Ukraine gefährdet haben.