taz.de -- Flüchtlingssommer
Wo rechte Gewalt zunimmt, braucht es Zufluchtsorte. Die wollen zwei Cafés in Mecklenburg-Vorpommern queeren, linken und geflüchteten Menschen bieten.
Aghyad Alnwelati und Ahmad Awad sind nach Syrien zurückgekehrt. Der eine hat seine Erinnerungen an Deutschland sorgsam weggepackt, der andere pendelt nun zwischen zwei Leben.
Seit dem Fluchtsommer verschärft sich die Migrationspolitik in Deutschland. Dabei hätte es durchaus anders laufen können – und sollen.
Die deutschen Behörden verweigern dem iranischen Dokumentarfilmer Jafar Najafi politisches Asyl. Dagegen protestiert nun die hessische Filmszene.
Wer flieht, muss oft aus dem Nichts ein neues Leben aufbauen. Unsere Autorin lernte: in schwierigsten Zeiten lohnt es sich, immer wieder aufzustehen.
Geflüchtete Journalisten fragen sich: Können sie ihren Beruf hier weiter ausüben? Ein Gespräch mit Hussam Al Zaher und Doris Akrap.
Deutschland ist für viele syrische Menschen ihr zu Hause. Merz' Stadtbildaussage und Forderungen nach schneller Rückkehr zerstören dieses hart erkämpfte Gefühl.
Will man wissen, wie Geflüchtete seit 2015 in Deutschland leben, stößt man auf gute integrative Architektur – und auf die ungelöste Wohnungsfrage.
Amjad Alabathas hat in Syrien Zahnmedizin studiert. Hier arbeiten darf er noch lange nicht. Warum der Arbeitsmarkt es Geflüchteten so schwer macht.
Ugandas Open-Door-Policy gegenüber Geflüchteten galt lange als Vorzeigemodell. Doch mit der Kürzung internationaler Hilfen stößt das Land an seine Grenzen.
2015 sind nicht nur junge Männer nach Deutschland geflohen, sondern auch Menschen Ü60 wie Feryal, Nadem und Elham. Die Hürden für sie sind immens.
Das Ankommen in der Gesellschaft hängt von Bildung und Profitabilität ab, beobachtete unsere Autorin. Ein Essay über Integration und sozialen Status.
Geflüchtete aus der Ukraine haben es in Deutschland einfacher als Menschen aus Syrien. Ein Gespräch mit Yahya Alaous, Darka Gorova und Susanne Memarnia.
Das deutsche Bildungssystem betrachtet die Bildung Geflüchteter als deren Bringschuld – nicht als gemeinsame Verantwortung.
Die Zuwanderung seit 2015 werde Europa in die Knie zwingen wie damals die Römer, behaupten Rechte. Doch was brachte das Römische Reich wirklich zu Fall?
Nach dem Sturz Assads stellt sich für viele geflohene Syrer:innen heute die Frage, ob sie einen neuen Anfang in der alten Heimat wagen sollen.
Der Diskurs über Flucht und Zugehörigkeit änderte sich zuerst in den sozialen Medien. Doch was im Internet passiert, macht sich in der Realität breit.
Sea-Watch rettet seit zehn Jahren Flüchtende in Seenot. Immer wieder erleben ihre Crews Repressionen. Bei ihrer jüngsten Mission fällt ein Schuss.
2015 weckte bei unserer Autorin jenseits aller Hoffnung auch eine große Sorge: dass die Migration als Scheinproblem benutzt werden könnte.
Menschen, die vor der Klimakrise fliehen, werden bald die wohl größte Gruppe Vertriebener sein. Die EU hat darauf keine Antwort. Das muss sich ändern.
Es ist ein goldener Samstag in Berlin und die Abschlussparade zeigt, welche Kraft es uns geben kann, wenn wir unsere Kämpfe verbinden.
Aus dem alten Flughafen Tegel wurde eines der größten Flüchtlingslagers Deutschland. Es sei ein Ort, um ihren Willen zu brechen, sagen Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Sea-Watch 5 hatte Freitagnacht gerade 66 Menschen aus dem Mittelmeer geborgen. An Bord war auch taz-Redakteur Fabian Schroer. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Rettungsschiff unter Beschuss gerät.
„Der Zaun soll Euch schwächen“, ruft Cho den Menschen im Lager Eisenhüttenstadt zu. „Ihr habt es bis hierher geschafft, ihr werdet es weiter schaffen.“
Enad Altaweel floh vor neun Jahren nach Berlin, nun bewirbt er sich als Kandidat fürs Landesparlament. Dafür kriegt er Hass ab, aber auch Ermutigung.
Waschen nur zwischen 6 und 8 Uhr früh, ein Leben nach dem Plan anderer: In Leipzig sprechen Geflüchtete über die Fremdbestimmung im Asyl-Lager.
Es ist Halbzeit bei der Refugee-Karawane. Und die Teilnehmer:innen fragen sich: Was bleibt zu tun, um die Ziele zu erreichen?
2015 nahmen Menschen auf dem „Marsch der Hoffnung“ ihr Schicksal in die Hände. Mit einer Tour durch Ostdeutschland tun Geflüchtete es ihnen nun gleich.
Die Seawatch 5 legt im italienischen Tarento ab zu ihrem 15. Rettungseinsatz. Unser Autor ist mit dabei und denkt über journalistische Distanz nach.
Bis August hatte Thüringen kein Abschiebegefängnis. Seitdem werden in Arnstadt Menschen vor der Abschiebung eingesperrt. Der Betrieb kostet Millionen.
600 Geflüchtete leben isoliert in einem abgelegenen Lager im thüringischen Obermehler. Am Samstag protestierten sie gegen die Unterbringungsbedingungen.
Wie kann eine menschliche und mehrheitsfähige Migrationspolitik gelingen? In der taz diskutieren das Gilda Sahebi, Ahmad Katlesh und Gerald Knaus.
Der einstige syrische Fußballprofi Feras al Mashhor flüchtete 2015 in ein schwäbisches Dorf. Dank seines Sports fühlt er sich rasch zugehörig.
Ab Samstag sind Geflüchtete mit einer Protest-Karawane von Thüringen nach Berlin unterwegs. Die Somalierin Muna Abdi berichtet davon in einem Tagebuch.
Die Dichterin Stella Nyanzi wurde in Uganda verfolgt, weil sie Präsident Museveni als „Arschbacken“ bezeichnete. Nun lebt sie im Exil in Deutschland.
Seit zehn Jahren rettet Seawatch Geflüchtete auf dem Mittelmeer. Unser Autor begleitet die Crew ihres größten Schiffes auf einem Einsatz.
Wie ist es, 2025 als Kind oder Jugendlicher ohne Eltern nach Deutschland zu kommen? Die Willkommenskultur ist brüchig geworden, sagt Mohammed Jouni.
Im Herbst 2015 habe ich zum ersten Mal Bäume mit bunten Blättern gesehen. Seither verbinde ich mit dem Herbst Neuanfang, Dankbarkeit und Hoffnung.
Für manche ist sie ein leerer Begriff aus politischen Reden. Für andere viel mehr. Drei Journalistinnen mit Fluchtgeschichte über „Willkommenskultur“:
Millionen Menschen unterstützten 2015 Geflüchtete – trotz Widerstand. Viele der damals geschaffenen Strukturen bestehen bis heute.
Polen galt als Vorbild für die Integration ukrainischer Geflüchteter. Dreieinhalb Jahre später kippt die Stimmung. Ein Besuch in der Großstadt Poznań.
Gern gesehen hierzulande war immer nur, wer sich anpasst und nützlich ist. Das galt für die Gastarbeitergeneration wie für die Geflüchteten nach 2015.
Seit 2015 ist das Thema Migration allgegenwärtig. Ein Zeitstrahl zu den prägenden gesellschaftlichen und politischen Ereignissen.
Die Ankunft der Flüchtlinge traf die EU 2015 unvorbereitet. Das löste politische Konflikte aus – bis heute.
Migration ist eine geopolitische Waffe. Erst hat die Türkei die EU erpresst, jetzt Belarus. Ein Podcast mit Jasur Mammadov und Christian Jakob.
Geflüchtete könnten bald behandelt werden wie Gefangene. Es geht einzig darum, symbolische Härte zu zeigen.
Wann sprechen Leidensdarstellungen zu uns? Ein Essay über das Foto von Alan Kurdi, das vor zehn Jahren Empathie und Solidarität auslöste.
Selma Kral floh 2015 aus Syrien und landete – gezwungenermaßen – in Berlin. Willkommenskultur heißt für sie, sich gegenseitig als Mensch anzuerkennen.
Am vergangenen Sonntag hat die libysche Küstenwache die „Ocean Viking“ angegriffen. Nun ermittelt die italienische Polizei.
Der Großteil der 2015 Geflüchteten hat inzwischen Arbeit. Das gilt aber nicht für alle – und nicht überall.