taz.de -- Chalifa Haftar
Die Mission soll das Waffenembargo gegen Libyen überwachen und Marinesoldaten zur Unterbindung der Migration ausbilden. Die Erfolge sind bescheiden.
Die RSF-Miliz in Sudan und die LNA-Parallelregierung in Libyen arbeiten zusammen gegen ihre Regierungen. Sie haben mächtige Freunde in Moskau und Dubai.
Wer kann, verlässt Tripolis, weil sich ringsum die Hauptstadt regierungstreue und unabhängige Milizen gegeneinander in Stellung bringen.
Libyens Feldmarschall Haftar hat sich zur Schlüsselfigur der Flüchtlingsabwehr an der Südküste des Mittelmeers entwickelt. Jetzt spielt er mit Europa.
Im sudanesischen Grenzgebiet zu Libyen hat die RSF-Miliz nun die Kontrolle übernommen. Mit dem libyschen Warlord Khalifa Haftar paktiert sie bereits.
Libyens Regierungschef Dbaiba sagte den übermächtigen Milizen in Tripolis den Kampf an. Aber das schmiedet die Warlords gegen ihn nur mehr zusammen.
Wer kontrolliert Libyens Hauptstadt? Der Mord an Milizenführer Abdel Ghani al-Kikli hilft Übergangspremier Abdul Hamid Dbaiba, diese Frage zu klären.
Ein Jahr nach der Flutkatastrophe im libyschen Darna gleicht die Stadt noch immer einer Trümmerwüste. Und auch ihren Bewohnern geht es oft kaum besser.
In Libyen wollen die rivalisierenden Lager eine Regierung bilden und Wahlen abhalten. Im Hintergrund bauen Moskau und Ankara ihren Einfluss aus.
In Libyen zeigt sich angesichts der Katastrophe ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl. Im ganzen Land helfen Menschen den Betroffenen.
In Libyen geht die Zahl der Fluttoten in die Tausende. Eine Betroffene berichtet, dass sie von der Gefahr wusste, die Warnung aber ignorierte.
In Libyen konkurrieren zwei Premiers: der ostlibysche Bashaga und der in Tripolis sitzende Dbaiba. Bashaga versucht, die Stadt zu erobern.
General Haftar unterhält in Ostlibyen mit Unterstützung Moskaus erneut eine rivalisierende Regierung. Nun legt er den Ölexport lahm.
Menschen aus Nordafrika stecken in der Ukraine fest, weil sie nicht in die EU dürfen. In ihren Heimatländern könnte es zur Lebensmittelkrise kommen.
Libyen hat wieder einmal zwei rivalisierende Regierungen. Statt des erhofften Wahlkampfs droht nun ein neuer bewaffneter Konflikt.
Wenige Tage vor dem Termin am 24. Dezember liegt noch nicht einmal eine Wahlliste vor. Die Abstimmung rückt in weite Ferne. Es drohen neue Kämpfe.
Kurz vor der umstrittenen Wahl sorgt der Rücktritt von Ján Kubiš für Unsicherheit. Mit dem Urnengang sollen die Libyer ihre Spaltung überwinden.
Die Miliz von Mohamed al-Kani gilt als besonders grausam, die internationale Justiz ermittelt. Nun ist er bei seiner Verhaftung ums Leben gekommen.
Die Teilnehmer verpflichten sich zum Abzug aller Kämpfer aus Libyen. Allerdings hatten sie das vor mehr als einem Jahr bereits versprochen.
Libyens Ex-Botschafter in Deutschland blickt skeptisch auf die Berliner Libyen-Konferenz. Er vermisst wichtige Schritte, damit es Wahlen gibt.
Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und aus Libyen einmarschierten Rebellen dauern an. Die Opposition in Tschad hat ein Ultimatum gestellt.
Tschadische Rebellen sind aus Libyen heraus bis nahe der Hauptstadt Ndjamena vorgerückt. Die Blitzoffensive gefährdet Frankreichs Sahel-Strategie.
Elitekämpfer einer US-Söldnerfirma sollten die international anerkannte Regierung in Libyen ausschalten. Doch das „Projekt Opus“ ging schief.
Vor zehn Jahren wurde die Gaddafi-Diktatur gestürzt, doch Libyen fand nicht zum Frieden. Zwei Rückblicke aus Bengasi, wo alles begann.
Ein Jahr nach der Berliner Libyen-Konferenz ist der Krieg beendet. In Genf wurde auf dem „Dialog Forum“ eine Einheitsregierung gewählt.
An einem geheimen Schweizer Ort versuchen die libyschen Kriegsparteien, eine Übergangsregierung zu wählen. Darauf folgen soll eine richtige Wahl.
Dass die libyschen Konfliktparteien in Tunis an einem Tisch saßen, sei bereits ein Erfolg, sagt die UN-Libyenbeauftragte Stephanie Williams.
Bei Gesprächen in Tunis gibt es Fortschritte. Libyens Konfliktparteien wollen wählen lassen. Nun muss die Abstimmung noch organisiert werden.
Eine Menschenrechtlerin ist auf einer Einkaufsstraße in Bengasi erschossen worden. Zuvor hatte sie Ostlibyens Herrscher Chalifa Haftar kritisiert.
Die UN-Gesandte spricht von einer „historischer Errungenschaft“: Die rivalisierenden Lager in Libyen haben sich auf einen Waffenstillstand verständigt.
Libyen bleibt politisch gelähmt, trotz vorläufiger Einstellung der Kämpfe. Und weiterhin strömen von außen Waffen ins Land.
Im libyschen Bürgerkrieg mischen auf beiden Seiten private Militärfirmen mit. Sie werden von ausländischen Staaten finanziert.
Erst erschütterten Demonstrationen Libyens Hauptstadt Tripolis. Jetzt geht der Sitz der Gegenregierung in Bengasi in Flammen auf.
In Libyens Hauptstadt Tripolis kommt es zu Protesten gegen alle Kriegsparteien. Plötzlich fallen Schüsse, vermummte Milizen feuern in die Menge.
Schon wieder ein wackliger Waffenstillstand in Libyen? Da eine Eskalation droht, gibt es keine Alternative dazu.
Deutsche Truppen könnten gebeten werden, Libyens neue Waffenruhe zu überwachen. Das haben zivile Institutionen in Libyen verkündet.
Will Deutschland seine Vorreiterrolle ernst nehmen, arbeitet es an einer politischen Lösung für den Libyen-Konflikt. Ein Marineeinsatz hilft nicht.
Einsatz für rund 250 deutsche MarinesoldatInnen: Auf der Fregatte „Hamburg“ sollen sie vor Libyen die Einhaltung des UN-Waffenembargos überwachen.
Kairo will libysche Regierungstruppen von der Einnahme der Stadt Sirte abhalten – und sich einen Platz am Verhandlungstisch sichern.
Die Türkei gegen Russland und Frankreich. Libyens Krieg wird zum Stellvertreterkrieg. Jetzt wurde ein wichtiger Militärflughafen bombardiert.
Der Konflikt in Libyen spitzt sich im östlichen Mittelmeer zu. Die Überwachung des UN-Waffenembargos gegen Libyens Kriegsparteien ist kompliziert.
Europa sollte einen Vorstoß wagen, um in Libyen einen Friedensprozess zu starten. Zivile Akteure sind gefragt.
Die regierungstreuen Milizen in Tripolis feiern ihren Sieg über die Haftar-Rebellen. Nun tobt die nächste Schlacht: um Gaddafis Heimatort Sirte.
Über 1.000 Russen und Syrer verlassen die Kriegsfront im Westen Libyens. Haftars Belagerung der libyschen Hauptstadt geht zu Ende.
Eine Regierung ohne Macht, ein Militärchef ohne Regierung und ein Parlament ohne Funktion – ein Überblick über den Dauerkriegsschauplatz Libyen.
Nichts hat Libyen bislang dem Frieden näher gebracht, auch nicht der UN-Aufruf zur Waffenruhe angesichts der Pandemie. Doch es gibt noch Hoffnung.
Der libysche General hat einen Stopp seiner Militäroffensive bis zum Ende des Ramadan angekündigt. Dazu hatten die EU und mehrere Staaten aufgerufen.
Das militärische Eingreifen der Türkei stärkt die Regierung in Tripolis. Haftars Rebellen verlieren Städte und nun sind ihre Nachschubwege bedroht.
Das Eingreifen der Türkei hilft Libyens Regierung, die Haftar-Rebellen abzuwehren. Die Lage für Migranten wird derweil immer prekärer.
Haftar-Rebellen schlagen den Versuch eines Befreiungsschlages durch Regierungsmilizen zurück. Jetzt stehen sie an der Grenze zu Tunesien