taz.de -- Schwerpunkt Jane Austen
Janine Barchas und Isabel Greenberg zeichnen in einer empfehlenswerten Graphic Novel Jane Austens Leben nach. Zentral sind die Geschlechterrollen.
Austens Erfolg als Schriftstellerin kam spät, doch sie konnte ihn noch genießen. Wenn sie in der Familie vorlas, wurde schallend gelacht.
Wahnsinn, wie viele Verfilmungen und Serien es rund um diese Klassikerin gibt. Offenbar verliebt sich jede Generation neu in diese Figuren.
Zu Jane Austens Lebzeiten begannen sich die romantischen Gefühle von der Gesellschaft zu emanzipieren. Interessant ist, was uns heute von ihr trennt.
In den Romanen Jane Austens reichen sich Vernunft- und Liebesheirat praktischerweise die Hand. Klasse hatte die Autorin nur eingeschränkt im Blick.
In „Überredung“ blickt Jane Austen auf ein neues Geschlechterverhältnis. Womöglich hat ihr letzter Roman eine heimliche, uneingestandene Heldin.
Auch in „Northanger Abbey“ wird am Ende geheiratet. Aber bis dahin parodiert Jane Austen kunstfertig und liebevoll den damals populären Schauerroman.
Ein Besuch in Chawton, wo Jane Austen lebte. In Großbritannien sind ihre Romane Schullektüre. Dieses Jahr ist um sie ein regelrechtes Fieber entbrannt.
Das Romance-Genre boomt und beruft sich auf Jane Austen als Ahnherrin. Zu Recht? Auftakt einer Reihe zum 250. Geburtstag der britischen Autorin.
Die Heldinnen der englischen Schriftstellerin suchen das Glück oft in der Heirat. Wie liest sich ihr Werk 200 Jahre nach ihrem Tod?
„Lady Susan“ ist ein eher unbekannter Briefroman von Jane Austen. Als „Love & Friendship“ kommt er jetzt auf die Leinwand.
„Lost in Austen“ ist eine lustige Zeitreise auf den Spuren von Jane Austen (Arte, Donnerstag, 20.15 Uhr). Die Heldin sorgt für reichlich Unordnung im 19. Jahrhundert.
Die Romanfiguren von Jane Austen müssen sich zwischen Romantik und Vernunft entscheiden. In „Geliebte Jane“ hadert die Schriftstellerin selbst mit der Liebe.