taz.de -- Trump in Asien
Die südostasiatischen Nachbarn erklären sich zu Gesprächen ihrer Militärs über einen Waffenstillstand bereit. Doch erst mal gehen die Kämpfe weiter.
Donald Trump hat die fünf Staatschefs Zentralasiens zum Abendessen geladen. Er will an die Rohstoffe der Länder, die China und Russland nahe stehen.
Historisch war das wirklich nicht: Zwischen Peking und Washington bleibt es mindestens so ruckelig wie der Abflug von Trumps „Air Force One“.
In Südkorea sorgen sich Konservative um den wachsenden Einfluss des kommunistischen Chinas, die Linke dagegen mobilisiert gegen US-Präsident Trump.
In Japan demonstriert US-Präsident Trump Nähe zur neuen Premierministerin Sanae Takaichi – und lässt vor dem Treffen mit Xi Jinping die Muskeln spielen.
Wenige Tage vor dem geplanten Treffen Xi Jinpings und Trumps übt das chinesische Militär für eine Invasion. Eine Provokation für Taiwans Schutzmacht USA.
Nach Handelsgesprächen zwischen Peking und Washington scheint der Weg frei zu sein für einen großen Deal. Deutschland wählt eine andere Strategie.
Der südostasiatischen Staatengemeinschaft gelingt eine Gratwanderung: Sie managen Trump, ohne sich dabei selbst zu demütigen.
In Erregung über einen Werbespot der kanadischen Provinz Ontario droht Donald Trump damit, „noch schmutziger“ spielen zu können. In New York haben Wahlen begonnen.
In Malaysia ringen die Asean-Staaten um eine gemeinsame Linie im Handelsstreit mit den USA. Trumps Besuch umrahmen Proteste und dezente Belustigung.