taz.de -- Linke Proteste
Chile wählt den deutschstämmigen José Antonio Kast zum Präsidenten. Er ist Sohn eines NSDAP-Mitglieds, neunfacher Vater und strenggläubiger Katholik.
In Turin griffen Demonstrierende die Redaktionsräume der Tageszeitung La Stampa an. Die Reaktion der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese sorgt für Irritationen.
Das Bundesverfassungsgericht lehnt die Beschwerde eines linken Demonstranten ab. Die Verhinderung anderer Demos dürfe durchaus bestraft werden.
Erwerbslosengruppen haben eine Aktionswoche gegen die schwarz-roten Pläne gestartet. Danach wollen sie beraten, wie der Widerstand breiter werden kann.
Der Protest hat viele Gesichter. Manche von ihnen sind geschminkt und haben eine rote Nase. Besuch bei einem Clown-Crashkurs gegen die Automesse IAA.
Aktivismus vom Sofa aus ist niedrigschwellig, aber erschöpfend. Wie lässt sich Netzprotest neu erfinden, statt es den Rechten zu überlassen?
In Köln hat sich die antimilitaristische Szene versammelt. Ein Besuch der Villa von Rheinmetallchef Armin Papperger endete aber an der Straßenmündung.
Verschiedene Organisationen mobilisieren für eine große Demo gegen den Gaza-Krieg. Das BSW plant seine eigene Veranstaltung zwei Wochen vorher.
Das Verbot des Kölner Protestcamps des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ war rechtswidrig. Die Polizei wollte einen Präzedenzfall schaffen.
Seit April gibt es einen Streit zwischen dem Festival „Jamel rockt den Förster“ und der Gemeinde Gägelow. Nun könnte die Veranstaltung doch stattfinden.
Gleich mehrere Bündnisse mit prominenten Künstler:innen planen im Herbst Großdemos für Gaza. Nur die Linke hängt noch in der Luft.
Für die einen Hort allen Übels, für die anderen Naherholung: Schon in den 80er Jahren mussten Kreuzberger:innen für den Görlitzer Park kämpfen.
Kenias junge Protestbewegung „Generation Z“ muss sich noch besser organisieren, sagt Aktivist Njuki Githethwa. Dann könnte ihr ein Umbruch gelingen.
In Thüringen, wo die Bauernaufstände 1525 endeten, merkt unser Autor: Fünf Jahrhunderte später sind weiterhin die Falschen an der Macht.
Die Aktivisten haben ihre Lektion gelernt – das System sei kaputt, von Lobbys und Konzernen wie Springer verdorben. Jetzt geht es um Demokratie.
Die Neue Generation startet eine Kampagne gegen den Springer-Konzern. Doch die Blockade einer Druckerei in Berlin kann die Polizei verhindern.
Rund 60 junge Neonazis ziehen am Sonntagnachmittag zum Alexanderplatz. Auf der Gegendemo mit rund 500 gut gelaunten Leuten ist deutlich mehr los.
Die ehemalige Kneipe Meuterei, ein Wagenplatzgelände und ein Gebäude im alten Stasi-Komplex: Drei Besetzungsaktionen führen zu Einsätzen der Polizei.
Autonome Linke besetzen am Freitag im Rahmen von Aktionstagen zur Unterstützung der Wagenburgen ein verwildertes Gelände gegenüber der Trabrennbahn. Die Polizei räumt das Areal am Samstagmorgen.
In Brandenburg finden diesen Sommer 17 CSD-Paraden statt, in ganz Ostdeutschland 50. Mit Gegenprotest von jugendlichen Neonazis ist zu rechnen.
Die Wagenburgen der Stadt feiern ihr Leben und ihre Kämpfe. Sie wollen sich vernetzen – und den Finger in die Gentrifizierungswunden der Stadt legen.
In Frankfurt am Main blockieren Aktivist*innen das Redaktionsgebäude der „FAZ“. Sie werfen der Zeitung unter anderem vor, in Gaza „mitzuschießen“.