taz.de -- Kolumne Linker Haken
Sinti und Roma sind im Kampfsport erstaunlich präsent. Das hat soziale Gründe, aber ein bisschen hat es auch damit zu tun, dass es viele Talente gab.
Wie Ernst Weiss, der österreichische Boxprofi mit jüdischen Wurzeln, die Novemberpogrome 1938 erlebt und die Nazizeit überlebt.
Deutsche Boxer werden nicht mit Prämien reich, sondern mit Inszenierung. Doch den aktuellen Weltmeistern fehlt es an Selbstmarketing-Fähigkeiten.
Warum galt Muhammad Ali über seine Sportart hinaus als größter Athlet seiner Zeit? Und warum ist dieser Status heute ungleich schwerer zu erlangen?
Was ist Welter-, was ist Bantamgewicht? Hier werden Sie schlauer. Ring frei!
Gern heißt es, Frauen hätten die Männerdomäne Boxen gestürmt. Doch sie waren immer dabei und wurden nur zwischenzeitlich verdrängt.
Boxen gehörte nach 1945 zu den beliebtesten Sportarten in den Displaced-Persons-Camps. Eine der bemerkenswertesten Geschichten ist die des Boxers Hertzko Haft.
Boxer und Sportjournalist Ludwig Haymann schrieb während der NS-Diktatur eine Theorie des „arischen Faustkampfs“. Doch die Nazi-Boxpläne scheiterten.
Agit Kabayel könnte Weltmeister im Schwergewichtsboxen und einer wie Max Schmeling werden, heißt es. Warum das ein zweifelhafter Vergleich ist.
Die Netflix-Soap „At Home with the Furys“ zeigt Boxstar Tyson Fury mit seiner Familie. Schon die Namen seiner Söhne sagen viel übers Ego.
Was wir alle vom Boxen lernen können: eine kurze Kulturgeschichte des Faustkampfes und die Erklärung, warum der Sport politisch und intelligent ist.