taz.de -- Jimmy Carter
Der Tod des Ex-Präsidenten wird in den Medien eher formelhaft abgehandelt. Dabei hat er gerade jenseits der großen Schlagzeilen Bleibendes geleistet.
Jimmy Carter war zu ehrlich, um mehr als eine Amtszeit als US-Präsident zu überstehen. Sein guter Ruf heute basiert vor allem auf seiner Zeit danach.
Der am längsten lebende Präsident der USA ist tot. Im Alter von 100 Jahren starb Jimmy Carter. Regierungschefs weltweit haben ihre Trauer bekundet.
Schwer an Krebs erkrankt, verzichtet der 98-Jährige auf weitere Behandlung und hat das Krankenhaus verlassen, um im Kreis seiner Familie zu sein.
Bei einem Besuch auf Kuba versucht sich Ex-Präsident Jimmy Carter als Vermittler. Er spricht mit Regierung und Opposition und kündigt Erfolge bei der Freilassung von Spionen an.
Der ehemalige US-Präsident und Friedensnobelpreisträger Jimmy Carter hat eine klare Vorstellung davon, was im Nahen Osten wirklich Not tut. Reden mit jedem zum Beispiel.
Ex-Präsident Jimmy Carter will den US-amerikanischen Protestantismus auf einer Megakonferenz in Atlanta wieder ins rechte Licht rücken – kurz vor dem „Super-Tuesday“.