taz.de -- Schwerpunkt Zwei Jahre Krieg in der Ukraine
Hamburg kürzt drei Millionen Euro bei Angeboten für Kinder und Familien in Flüchtlingsunterkünften. Damit dürften rund 50 Stellen wegfallen.
Der 28-Punkte-Plan für die Ukraine ist eine Mischung von Kreml-Propaganda und Versatzstücken des bestehenden Nahost-Friedensplans.
Staatlicher Egoismus und neues Wettrüsten haben die Globalisierung zerstört. Doch eine Alternative für ein gemeinsames Überleben ist noch nicht geboren.
Polarisierung ist Teil totalitärer Systeme und soll Macht sichern. Das geschieht insbesondere mit Sprache und der Einteilung in richtig und falsch.
Die De-facto-Absetzung des Regierungschefs Schmyhal ergibt Sinn. Doch damit wird die Macht weiter auf das Präsidialamt konzentriert.
Der ukrainische Außenminister fordert die Erlaubnis zum Einsatz westlicher Waffen in Russland. Und setzt beim EU-Treffen Annalena Baerbock unter Druck.
Ukrainische Truppen sollen versucht haben, die Grenze zur Region Belgorod zu durchbrechen. Das vermelden russische Telegramkanäle.
Das ukrainische Parlament beschließt ein Verbot der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat). Mit Widerstand ist zu rechnen.
Behörden im russischen Gebiet Kursk ordnen weitere Evakuierungen an. Insgesamt sollen bereits 121.000 Menschen ihr Zuhause verlassen haben.
Trotz Feuer im AKW Saporischschja ist die nukleare Sicherheit laut Atomenergie-Behörde nicht gefährdet. Doch das besetzte AKW ist eine Blackbox.
EU-Kommissionspräsidentin wirft Ungarns Regierungschef „Appeasement“ vor. Russland und China beenden Seemanöver. Ukraine erhält neue EU-Milliarden.
Russland und die Ukraine tauschen erneut Kriegsgefangene aus. Vermittelt hatten die Vereinigten Arabischen Emirate.
Russlands Angriff auf eine Kyjiwer Kinderklinik führt zu erregten Debatten. Soll die Ukraine nicht doch den Krieg beenden, zu welchem Preis auch immer?
Durch russischen Raketenbeschuss werden am Montag in der Ukraine mindestens 31 Menschen getötet. Auch eine Kinderklinik in Kyjiw ist Angriffsziel.
Die Bundesregierung will privates Kapital für den Wiederaufbau mobilisieren. Der Konzern Bayer ist seit Jahren in der Ukraine und will bleiben.
Die Nato-Staaten ernennen Mark Rutte zum neuen Generalsekretär. Auf den Niederländer warten große Herausforderungen.
Viele Staatenlenker beim G7-Treffen in Italien sind politisch angeschlagen. Über weitere Hilfen für die Ukraine können sie sich aber noch einigen.
Rund 5.000 Tiere evakuierte man spektakulär im Charkiwer Zoo beim ersten russischen Großangriff. Jetzt ist der Wiederaufbau erneut in Gefahr.
Die Ukraine kann der Welt bei der EM zeigen: Wir leben, wir kämpfen, wir gewinnen. Ihre Fans müssen schwierigen Bedingungen trotzen.
Die Erlaubnis, westliche Waffen in russischen Grenzgebieten einzusetzen, löst in der Ukraine vor allem positive Reaktionen aus.
So sieht Krieg aus. Während ein Land zerstört wird, fährt Europa in den Urlaub und lässt sich von Angehörigen der Kriegsopfer die Dusche putzen.
Am 20. Mai ist die Amtszeit des ukrainischen Präsidenten Selenskyj abgelaufen. im Krieg dürfen keine Wahlen stattfinden. Russland schlachtet das aus.
In Litauen wurde Amtsinhaber Nausėda wiedergewählt. Damit wurde sein loyaler Ukraine-Kurs bestätigt. Der Westen täte gut daran, aufzuhorchen.
Nukleare Sprengköpfe und Atom-U-Boote aus dem Kalten Krieg lagern im Nordmeer. Seit dem Angriff auf die Ukraine kümmert sich niemand mehr darum.
Zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai trauern die Ukrainer*innen vor allem um die Opfer von Russlands Angriffskrieg.
Hunderte kamen in Berlin zum Gedenken an den Sowjetischen Ehrenmalen anlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren. Georgsbänder beschlagnahmt.
Washington bestraft weitere Personen und Betriebe. Ihnen wird vorgeworfen, Moskau bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern zu unterstützen.
Ein Russe soll in Bayern zwei ukrainische Soldaten getötet haben. Doch noch rätseln die Ermittler, ob das Blutbad einen politischen Hintergrund hat.
Die Ukraine hat in der Region Donezk 55 Angriffe zurückgeschlagen. Kyjiws Bürgermeister Vitali Klitschko macht Präsident Selenskyj Vorwürfe.
Die taz Panter Stiftung bleibt dran und bringt erneut Journalist:innen aus acht Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Berlin zusammen. Das macht Mut.
Die Ukraine meldet erstmals den Abschuss eines strategischen Langstreckenbombers. Bei einem Angriff auf die Südukraine werden zwei Menschen getötet.
Russland überlässt auf der Kunstbiennale in Venedig seinen Pavillon Bolivien. So wird postkolonialer Kitsch für Propaganda genutzt.
Schon Andrij Melnyk äußerte sich als ukrainischer Botschafter rüde. Sein Nachfolger Oleksiy Makejew greift nun via „X“ die „Berliner Zeitung“ an.
Die ukrainische Armee ist dazu übergegangen, immer öfter Objekte der kritischen Infrastruktur in grenznahen russischen Gebieten anzugreifen.
Russlands Krieg verursacht bei vielen Menschen in der Ukraine psychische Probleme. Ein Therapiezentrum in Kyjiw setzt jetzt Hunde bei der Heilung ein.
Der tschechische Geheimdienst hat ein russisches Propaganda-Portal geschlossen. Auch AfD-Poliker sollen involviert gewesen sein.
Die Ukraine meldet zahlreiche russische Drohnenangriffe. Präsident Wolodymyr Selenskyj entlässt den Chef des Sicherheitsrates Oleksij Danilow.
Die Leipziger Buchmesse besteht aus mehreren Klimazonen. Und man erfährt Neues aus Ungarn und vom Schreiben im Angesicht des Krieges.
Er wollte Regierungschef einer „Fortschrittskoalition“ werden. Dann kam eine Krise nach der anderen. Wird sich Olaf Scholz als Kanzler halten?
Der SPD-Fraktionschef hält an seinen umstrittenen Äußerungen zum Einfrieren des Kriegs in der Ukraine fest. Er erklärt aber, was er nicht gemeint hat.
Wladimir Putin hat den politischen Wettbewerb schon vor Jahren ausgerottet. Der Präsident steht über allem und das System feiert nur noch sich selbst.
Um Putin am Sonntag wieder als Präsidenten in den Kreml einziehen zu lassen, setzt das Regime auf eine Illusion einer freien Meinungsäußerung.
Soll Deutschland der Ukraine Taurus-Raketen im Ringtausch oder doch selbst liefern? Auch nach dem Kanzler-Machtwort geht die Debatte weiter.
Blick in die Geschichte: 1939 wollte niemand für Danzig sterben. Bekanntlich führte das erst recht ins Unglück. Und wie sieht es heute aus?
Europa besinnt sich bei der Beschaffung von Waffen auf sich selbst und pumpt Geld in die Waffenindustrie. Es wird an anderen Stellen fehlen.
Viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine mit anderer Staatsbürgerschaft haben bis heute keinen sicheren Aufenthalt. Das macht ihnen zu schaffen.
Schon wieder heißt es, Transnistrien suche Schutz bei Russland. Das war auch schon letztes Jahr so, gefolgt ist daraus aber nichts.
Ostdeutsche SPD-Politiker:innen fordern von der Ampel einen anderen Regierungsstil und mehr diplomatische Initiativen für ein Ende des Ukraine-Kriegs.
Das Verteidigungsministerium räumt ein, dass eine russische Bespitzelung vertraulicher Gespräche stattfand. Paris will von Spannungen mit Berlin nichts wissen.
Eine Vertraute Putins veröffentlicht eine Aufnahme, auf der deutsche Luftwaffen-Offiziere zu hören sein sollen. Sicherheitspolitiker zeigen sich alarmiert.