taz.de -- Manganknollen
In großer Tiefe leben Steinkorallen auf Manganknollen, in absoluter Dunkelheit und ohne symbiotische Algen. Tiefseebergbau bedroht das Tiefseeleben.
Die USA unter Trump machen es möglich: Der Konzern TMC beantragt eine Lizenz zum Schürfen in der Tiefsee – gegen internationale Schutzinitiativen.
Im kurzweiligen Podcast „Enden: Land Unter“ geht es um den weltweiten Tiefseebergbau. Dabei erfährt man viel über Korruption und Naturschutz.
Die Regierung in Lissabon will den Tiefseebergbau verbieten. Weltweit gibt es ein solches Verbot bisher nur in den Pazifikstaaten Palau und Fidschi.
Norwegen verfolgt weiter den Plan, Unternehmen den Bergbau auf dem Grund des Nordmeers zu erlauben. Umweltschützer*innen ziehen jetzt vor Gericht.
Norwegens Regierung plant, Rohstoffe auf dem Meeresboden abzubauen. Nun konnten Menschen und Verbände ihre Meinung einbringen.
Schon im ersten Halbjahr 2025 will die Regierung Lizenzen für den Tiefseebergbau vergeben. Nun lässt sie ihr Vorhaben öffentlich diskutieren.
Die Hamburger Ausstellung „Man & Mining“ widmet sich eindrücklich dem weltweiten Rohstoffabbau. Aber nicht alle Arbeiten beleuchten aktuelle Missstände.
Anstatt den Verbrauch zu drosseln, setzt die Autoindustrie auf andere Rohstoffe als Gas und Öl. Auch wenn die Natur erneut Schaden nimmt.
Bis Sonntag soll die Internationale Meeresbehörde den Rohstoffabbau am Meeresboden regeln. Das wird nicht klappen.
Vor Norwegen liegen Manganknollen mit Mineralien und seltene Erden. Die Regierung plant den Abbau, die Folgen für das Ökosystem sind unbekannt.