taz.de -- Kemal Kılıçdaroğlu
Kanzler Merz geht es in der Türkei darum, den Autokraten Erdoğan bei Laune zu halten. Dass ihm die Opposition egal ist, ist bezeichnend.
Der CHP-Vorsitzende Özgür Özel steht am Montag in Ankara vor Gericht. Beobachter warnen vor dem Ende einer unabhängigen Opposition in der Türkei.
Präsident Erdoğan hat die CHP faktisch entmachtet. Die kemalistische Oppositionspartei erlebt derzeit, was kurdische Parteien schon lange kennen.
Die Polizei setzt die Zentrale der Oppositionspartei CHP unter Zwangsverwaltung. Es ist Teil von Erdoğans Versuch, sich die CHP vom Hals zu schaffen.
Von einem türkischen Gericht wurde der Vorstand der Istanbuler sozialdemokratisch-kemalistischen CHP des Amtes enthoben. Ein Erfolgloser soll übernehmen.
Die Proteste gegen die politisch motivierte Inhaftierung des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem İmamoğlu reißen nicht ab. Am Samstag kommen in Istanbul Massen zusammen.
Die Bundesregierung kritisiert Erdogans Vorgehen als „schweren Rückschlag für die Demokratie“. Oppositionelle CHP ruft zu landesweiten Protesten auf.
Der Journalist Merdan Yanardağ diskutiert in Hamburg darüber, wie die Türkei zurück zur Demokratie finden kann.
Mit seiner Wiederwahl hat sich der CHP-Politiker als wichtigster Herausforderer des Präsidenten Erdoğan und seiner AKP in Stellung gebracht.
Mit dem Ex-Apotheker gibt es einen Generationswechsel bei der CHP. Vorgänger Kılıçdaroğlu hatte gegen Erdogan die Präsidentschaftswahl verloren.
CHP und HDP diskutieren nach der Wahlniederlage im Mai über die Konsequenzen. Bei den Sozialdemokraten drängt ein alter Bekannter an die Spitze.
Erdoğan hat ein fragiles Finanzsystem mit starken Abhängigkeiten geschaffen. Die wirtschaftliche Dauerkrise erhöht auch den Druck auf die Demokratie.
Die Reaktionen auf Erdoğans Wahlsieg sind vor allem in Europa zaghaft. EVP-Chef Manfred Weber spricht sich gegen EU-Beitritt aus.
Erdoğans Sieg betont die tiefe Gespaltenheit in der Türkei: In Großstädten und wirtschaftlich starken Gebieten lag die Opposition vorne.
Erdoğan hat die Türkei tief gespalten. Aber es gibt Hoffnung: Der Dauer-Herrscher hat fast alle Metropolen verloren.
Recep Tayyip Erdoğan gewinnt gegen Kemal Kılıçdaroğlu. Dem Herausforderer gelingt ein Achtungserfolg. Aber war er der falsche Kandidat?
Die Wahlbehörde bestätigt Erdoğans Sieg. Zuvor hatten Staats- wie Oppositionsmedien gleiche Ergebnisse genannt. Kılıçdaroğlu kündigt an, weiterzukämpfen.
Der türkische Präsidentschaftskandidat Kılıçdaroğlu buhlt für die Stichwahl um Stimmen von weit rechts. Für seine linken Wähler ist das deprimierend.
Sibel Yiğitalp und Gülizar Karagöz leben in Berlin. Aus dem Exil machen sie Wahlkampf gegen Erdoğan – für Menschenrechte und Demokratie.
Viele frühere Gastarbeiter:innen sind heute eingebürgert. Sie dürfen in der Türkei nicht mehr wählen, aber in Deutschland - und sind meist liberal.
Am Sonntag findet die Stichwahl in der Türkei statt. Leyla Îmret, Co-Vorsitzende der kurdischen HDP in Deutschland, unterstützt den Erdoğan-Herausforderer.
Viele Türk*innen in Deutschland wählen konservativ. Das hat nicht nur demografische Gründe, sondern hat auch mit Ausgeschlossensein zu tun.
Der Oppositionskandidat bei der Stichwahl in der Türkei, Kemal Kılıçdaroğlu, hetzt für Wählerstimmen gegen Geflüchtete. Das ist riskant.
Vor der Stichwahl in der Türkei fischt der Oppositionskandidat nach Stimmen von rechts. Damit verprellt er seine WählerInnen.
Im ersten Wahldurchgang scheiterte der Ultranationalist Sinan Oğan. Nun hat er dazu aufgerufen, bei der Stichwahl am Sonntag für Erdoğan zu stimmen.
Der von Erdoğan geförderte Islamo-Nationalismus hat es der türkischen Opposition schwer gemacht. Für die Stichwahl stehen ihre Chancen eher nicht gut.
Auch die türkische Opposition hetzt gegen Geflüchtete. Kemal Kılıçdaroğlu hofft auf diese Weise, in der Stichwahl besser abzuschneiden.
Für die Stichwahl in der Türkei stellt sich die Oppositionspartei CHP neu auf. Wahlbeobachter fordern Chancengleichheit.
Der türkische Präsident Erdoğan hat seinen Herausforderer Kılıçdaroğlu auf Distanz gehalten. Für die liberalen Kräfte im Land ist das ein harter Schlag.
Die linke türkische Community verfolgt den Wahlabend am Kotti: eine Nacht zwischen Hoffnung, Anspannung und Misstrauen.
AKP forever? Die türkische Opposition muss den ersten Tiefschlag schnell überwinden und mobilisieren, was geht.
In einer Stichwahl zwischen Erdoğan und Kılıçdaroğlu wird über das künftige türkische Staatsoberhaupt entschieden. Stimmen werden noch ausgezählt.
Rekordzahl von WählerInnen in der Türkei. Die ersten Auszählungen weichen deutlich ab, je nachdem, ob es eine offizielle oder unabhängige Quelle ist.
Es zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Schon am Morgen bildeten sich Schlangen vor Wahllokalen.
Erdoğan bleibt unter 50 Prozent der Stimmen. In 14 Tagen tritt er dann gegen Herausforderer Kılıçdaroğlu in einer Stichwahl um die Präsidentschaft an.
Von der Macht will Erdoğan auch nach 20 Jahren nicht lassen. Aber diese Wahl wird kein Selbstläufer, nicht nur wegen seiner sinkenden Popularität.
Erdoğans AKP hetzt, was das Zeug hält. Aber reicht all das, um ohne Manipulation der Auszählung die Wahlen in der Türkei für sich zu gewinnen?
Vor der Wahl kommen unzählige Menschen zu Reden der Opposition nach Ankara. Erdoğan erklärt, er werde das Wahlergebnis respektieren.
Die Türkei wählt am Sonntag ihr Parlament und ihren Präsidenten. Aber sind die Wahlen fair? Und was hat es mit der Stichwahl auf sich? Ein kurzes Q&A.
Durch den Rückzug eines Zählkandidaten steigen die Chancen auf einen Wahlsieg der Opposition. Vor allem junge Leute wollen den Wechsel.
Vor der Wahl in der Türkei verunsichert nicht nur die Wirtschaftskrise die Erdoğan-WählerInnen. Nun kursieren auch Videos, die es in sich haben.
Bei einem Wahlkampfauftritt in Ostanatolien greifen Nationalisten einen Oppositionspolitiker an. Präsident Erdoğan verschärft seinen Tonfall.
Für die Wahlen in der Türkei stimmen auch bis zu 1,26 Millionen türkische Staatsbürger in Deutschland ab. Es ist einiges anders als die Jahre zuvor.
Die türkische Opposition steht vor den Wahlen geschlossen wie nie zusammen. So hat sie eine Chance gegen den schwächelnden Amtsinhaber Erdoğan.
Bis Dienstag können 95.000 in Berlin lebende Türk*innen über Präsident und Parlament der Türkei abstimmen. Nicht wenige hoffen auf Erdoğans Abwahl.
Für einen Wahlsieg braucht jede Partei mindestens 50 Prozent der Stimmen. Die Bündnisse, die sie dafür schließen, treiben seltsame Blüten.
Am 14. Mai wird in der Türkei gewählt. Nun soll Präsident Erdoğan zusammengebrochen sein. Die Regierung spricht von Schnupfen.
Kurz vor den Wahlen geht die Türkei gegen Politiker, Anwälte und Journalisten vor. Die linke HDP wirft ihr vor, Wähler verunsichern zu wollen.
Um einem möglichen Verbot zuvorzukommen, tritt die kurdische HDP auf der Liste der Grün-Linken an. Kandidaten werden so ersetzt, Anhänger sind enttäuscht.
Drei Kandidaten versuchen am 14. Mai gegen den amtierenden Präsidenten zu gewinnen. Die Verfassung erlaubt eigentlich nur zwei Amtszeiten.