taz.de -- Unser Fenster nach Russland
Die russische Föderation plant ein neues Register für im Ausland lebende „Staatsfeinde“. Wer darauf landet, muss mit harten Konsequenzen rechnen.
Ein Jahr nach dem Sturz des von Russland unterstützen Diktators Assad in Syrien sind die Beziehungen zwischen Moskau und Damaskus erstaunlich warm.
Präsident Putin gibt per Dekret eine „nationale Politikstrategie“ aus. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der „Stärkung der Einheit der russischen Nation“.
Der Organisation wird vorgeworfen, sich an der Arbeit „patriotischer“ russischer Organisationen zu beteiligen. Trotzdem erhielt sie weiterhin Gelder aus Europa.
In dem zentralasiatischen Kirgistan wird ein neuer TV-Sender eröffnet: Er soll mit dem vom Kreml finanzierten RT in Verbindung stehen.
Massenhaft hatte die US-Regierung russische Asylsuchende im Rahmen ihrer Anti-Immigrations-Politik abgeschoben. Was passiert mit Ihnen in Russland?
Die neuen Online-Enzyklopädien – eine von Elon Musk, die andere vom Kreml initiiert – berichten eigenwillig. Meduza vergleicht die Darstellungen.
Russland zwingt die Bewohner der besetzten Gebiete in der Ukraine, die Staatsbürgerschaft anzunehmen. Wer sich widersetzt, hat etwa keinen Zugang mehr zu medizinischer Versorgung.
Immer häufiger verfolgen Privatpersonen ihre Mitmenschen als „Feinde im Inneren“. Sie veröffentlichen Namen, schreiben Denunziationen und fordern die Staatsanwalt zu Ermittlungen auf.
Eventuell könnten bald die US-Raketen in der Ukraine stationiert werden. Was das bringt – und warum Moskau schon einmal vorsorglich rhetorisch eskaliert.
Sie sind günstig herzustellen und werden von europäischen Überwachungssystemen scheinbar nicht erkannt: Mehrfach verletzten Drohnen jüngst den europäischen Luftraum. Und nun?
Der Krieg gegen die Ukraine hat ein Rekordloch in die Staatskasse gerissen. Dem will Moskau entgegenwirken – und erhöht die Steuern für Bürgerinnen und Bürger.
Die Ermordung des konservativ-rechten US-Aktivisten sorgt auch in Russland für Schlagzeilen. In diesen gilt er als „pro-russisch“ und die USA stehen „am Rande eines Bürgerkriegs“.
In Tschetschenien trennen sich Eheleute, um mehr staatliche Leistungen erhalten zu können. So ist Kinderbeihilfe für viele eine Einkommensquelle.
Moskau setzt mit wachsendem Druck den Messenger Max durch. So sind etwa Schulen angehalten, nicht mehr über Whatsapp oder Telegram zu kommunzieren – sondern über das staatsnahe Portal.
Meduza wertet neue Quellen zu den Todesjahren unter russischen Kämpfern im Ukraine-Krieg aus. Die Verluste haben ein völlig neues Ausmaß erreicht.
Um die Lücken in den Reihen seines Militärs zu füllen, setzt Moskau vermehrt auf die Rekrutierung von Menschen aus seinen asiatischen Nachbarländern.
Die Online-Zeitung Meduza analysiert geleakte Daten zum Transport von Munition aus Iran nach Russland. Der Sprengstoff wird wohl im Ukraine-Krieg eingesetzt.
Die diplomatischen Bemühungen des Kremls und die wachsende Repression im Land könnten auf ein Ende des Ukraine-Krieges hindeuten, analysiert Meduza.
Jeder zweite Mann aus Sedanka kämpft in der Ukraine. Statt beschworenen Heldentums beschreiben Journalisten einen Ort, wo es schlicht ums Überleben geht.
Auf der russischen Onlineplattform „Bärenhöhle“ sollen Kinder spielerisch Fähigkeiten als Drohnenpilot entwickeln. In der Schule gibt es dafür Pluspunkte.
Das Aussehen kann die Loyalität zum Staat ausdrücken, das legt zumindest ein Trend unter russischen Beamten nahe. Meduza erklärt das Phänomen.
Trump droht mit Sanktionen – gegenüber Russland und gegen Staaten, die russisches Öl kaufen. Wie wirksam die Sanktionen wären, erklärt Meduza.
Er fiel wegen Veruntreuung von Geldern zum Bau militärischer Verteidigungslinien in Kursk in Ungnade. Meduza erzählt die Vorgeschichte seines Todes.
Russland und die Ukraine tauschten Gefangene aus. Moskau schickte die Freigelassenen offenbar sofort in den Krieg zurück. Dagegen regt sich Widerstand.
Russland baut die Präsenz seines Militärs an der Grenze zu Finnland massiv aus. Schon jetzt sind dort in einer einzigen Anlage über 2.000 Militärangehörige stationiert.
Russland hat in der Ukraine keine Lufthoheit, das führt zu einer Art Pattsituation zwischen Angreifer und Verteidiger. Israel will das im Krieg mit Iran verhindern.
Russland und die Ukraine setzen vermehrt auf Drohnen in ihrer Kriegsstrategie – das zeigte etwa die Operation „Spinnennetz“. Meduza analysiert, was das für den Krieg bedeutet.
Russland baut seinen Einfluss in Afrika aus. Damit sichert es sich Zugang zu Rohstoffen – und zu den Zirkeln der Macht.
Im russischen Frolovo begehren die Menschen gegen Luftverschmutzung auf. Doch der Staat reagiert mit Schikane.
Auf der besetzten Halbinsel übertragen korrupte Notare ukrainisches Eigentum auf russisches Militärpersonal. Wie das kriminelle System funktioniert.
Am Donnerstag wird dort ein Ende des Kriegs in der Ukraine verhandelt. Putin könnte den Wunsch von US-Präsident Trump nach einem diplomatischen Erfolg ausnutzen.
Die rechtsextreme Gruppe „Russische Gemeinschaft“ führt Razzien gegen Migrant:innen durch und rüstet russische Soldaten in der Ukraine aus. Meduza porträtiert sie.
Tschetscheniens Machthaber Kadyrow besitzt einen Tesla Cybertruck mit aufmontiertem Maschinengewehr. Wie kam das Auto trotz Sanktionen von Kalifornien nach Russland?
Trotz vieler Verhandlungen ist ein Ende des Ukrainekrieges fern. Könnte es einen Waffenstillstand ohne politische Lösung geben – wie zwischen Nord- und Südkorea?
Ein polnisches Gericht hat zwei Männer wegen Spionage und Terrorismus verurteilt – weil sie Rekrutierungsanzeigen für die Söldnergruppe Wagner geschaltet hatten.
Immer wieder wurden in der Ostsee Unterseekabel beschädigt. Deswegen gibt es nun eine Nato-Mission, die sie schützen soll. Meduza hat sie begleitet.
Die westlichen Sanktionen setzen Russlands Rohstoff-Riesen deutlich zu. Den Verlusten soll nun auch mit Personalabbau begegnet werden, besagt eine interne Präsentation.
Russland stellt die Medikamentenvergabe an Mukoviszidose-Patienten um. Das US-Präparat wird ersetzt durch eines mit schweren Nebenwirkungen.
Bald könnte es einen Deal über ein Ende des Angriffskriegs geben. Doch in Russland sorgt man sich: Werden sich die Soldaten im zivilen Leben gut eingliedern?
Zum internationalen Frauentag beschenkt die Regierungspartei „Einiges Russland“ Mütter von Gefallenen mit Küchengerät. Und wiegelt Kritik lapidar ab.
US-Präsident Donald Trump kündigt der Ukraine die Unterstützung auf. Was bedeutet das für die Streitkräfte des angegriffenen Landes?
Bis zu 500 Kämpfer der russischen Streitkräfte starben an einem Tag bei ihrer Invasion der Ukraine, berichtet das Exilmedium. Und die Verluste bleiben weiter hoch.
Moskau wähnt sich nach den Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine als Gewinner. Warum, erklärt ein ehemaliger Mitarbeiter von Russlands Außenministerium.
Ein neuer Gesetzentwurf wird in Russland gebilligt: Er schreibt Wissenschaftlern vor, dass über jede Zusammenarbeit mit Ausländern der Staat informiert werden muss.
Die russischen Behörden suchen nach medizinischen Akten von Trans-Personen, um sie in Staatsdatenbanken zu überführen. Doch manche Kliniken haben vorgesorgt.
Berichte über Russlands Wirtschaft sind oft widersprüchlich: Trotz Sanktionen scheint sie zu wachsen. Wie kann das sein?
Ein junger oppositioneller Russe stellt einen Asylantrag in den USA. Er wird abgewiesen – und deportiert in ein Land, das ihn sofort wieder festnimmt.
Das Exilmedium wirbt mit einer neuen Kampagne um Leserinnen und Leser im Westen – unter anderem mit einer Guerilla-Aktion in Berlin am 16. Januar.
Viele Journalist*innen haben Russland in jüngerer Vergangenheit verlassen. Doch manche sind geblieben – und erzählen Meduza, wie sie weitermachen.