taz.de -- Kolumne Stadtgespräch
Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy war knapp drei Wochen in Haft. Jetzt will er sich mit seinen Haft-Memoiren eine goldene Nase verdienen.
Das niederländische Städtchen Lisse ist bekannt für seine bunten Blumenfelder. Nun wird der Bürgermeister wegen einer Asylunterkunft bedroht.
In vielen Orten Polens darf nachts kein Alkohol mehr verkauft werden. Jetzt zieht auch Warschau nach - vorerst nur in zwei Stadtvierteln.
In der libanesischen Hauptstadt wird über eine römische Grabstätte ein Parkplatz gebaut. Doch es regt sich Widerstand aus der Zivilgesellschaft.
In Sankt Petersburg werden Bands von der Polizei angefeindet. Nicht selten landen sie im Gefängnis. Ans Aufhören denken sie trotzdem nicht.
In der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas ist ein Einbruch der Gasversorgung kaum vorstellbar. In Wahrheit ist ein solches Szenario näher als gedacht.
Vor der Parlamentswahl in Argentinien hat der US-Finanzminister einen Währungstausch in Milliardenhöhe verkündet. Doch nur, wenn Javier Milei gewinnt.
Ein Anruf vom großen Unbekannten – Telefonbetrug ist in Russland zur gängigen lukrativen Methode geworden. Für die Opfer sind die Folgen fatal.
Im Libanon hat der Staat einen öffentlichen Nahverkehr installiert. Bisher fuhren nur private Busse. Doch das System hat noch Tücken.
Während in Polen Drohnen einschlagen, rüsten sich manche schon für den Ernstfall. Im Gepäck: Campinggeschirr, Wasserfilter und ein Kurbelradio.
Südkorea fühlte sich den Vereinigten Staaten eng verbunden. Doch dann stürmte Trumps Migrationsbehörde ICE ein Hyundai-Werksgelände im Bundesstaat Georgia. Der Schock sitzt noch immer tief.
Wie sintflutartiger Regen eine Region im Norden Schwedens geradewegs in den Abgrund und urplötzlich auch in die überregionalen Nachrichten reißt.
„Hausjugendliche“ werden in der Türkei junge Erwachsene genannt, die weder studieren noch arbeiten. Perspektiven gibt es für sie kaum.
Eine Werbeaktion von McDonald’s in Japan zeigt die Schattenseiten des Sammelbooms. Das Spielzeug der Kindermenüs wird weiterverkauft, das Essen weggeworfen.
Wegen einer falsch aufgehängten Flagge schürt die malaiisch-islamistische Partei Umno Hass. Jüngere Menschen sehen das kritisch.
Das Hôtel du Lac ist ein rebellischer Gegenentwurf aus der Vergangenheit. Über Pläne für den Abriss von Tunesiens berühmtester Bauruine gibt es Streit.
Die Stadt Mumbai schließt ihre 51 Taubenhäuser – das Gesundheitsrisiko sei zu hoch. Die Jain-Gemeinschaft fühlt sich in ihrem Glauben eingeschränkt.
In Thailand verursachen frei hängende Kabel immer wieder Unfälle und Stromausfälle. Jetzt sollen mehr Leitungen unter die Erde.
In Uganda sterben täglich neun Menschen im Wasser. Doch anstatt sich um die Infrastruktur zu kümmern, verordnet die Regierung der Bevölkerung Schwimmkurse.
Den Kulturpalast, einst ein Geschenk Stalins, möchten viele Polen nicht mehr missen. Nun feiert das gigantische Bauwerk seinen 70. Geburtstag.
Mit „Akon City“ wollte der Sänger Akon eine Megastadt im Senegal bauen. Doch bislang weiden nur Kühe neben einem halbfertigen Haus.
Argentinien ist so teuer, dass Besserverdienende zum Einkaufen rund um die Welt fliegen können. Für alle anderen bleibt nur: Gürtel enger schnallen.
Frankreich hat vorige Woche die Zonen, in denen Rauchen verboten ist, deutlich ausgeweitet. Vor allem an Stränden sorgt das für Ärger.
Die dänische Hauptstadt wurde zur lebenswertesten Hauptstadt der Welt gekürt. Und die Kopenhagener? Sind so zufrieden, dass es fast langweilig ist.
In Uganda gibt es ein neues Verkehrsgesetz, eine Reaktion auf eine extrem hohe Todesrate im Land. Wie russische Technik Autofahrer in Kampala schröpft.
Die letzte Hoffnung für Brüssel ist ein Linksbündnis – doch das müsste sich vertragen und sparen, sparen, sparen.
Drei Monate dauern die tunesischen Sommerferien. Zwischen Bildungsmisere, Wirtschaftskrise und Drittjob fragen sich die Eltern: Wohin mit den Kindern?
Vor über 80 Jahren beging Frankreich ein Kolonialverbrechen an afrikanischen Soldaten. Nun soll es dazu Ausgrabungen geben – oder doch nicht?
Der Rapper Lex, Stimme der Krisengeschüttelten, schreibt griechische Musikgeschichte. Fans kommen aus Australien und den USA zum Konzert nach Athen.
Im Winter braucht man in Schweden Autos mit Spikes. Doch die stacheligen Reifen werden mit dem Frühlingsbeginn zu einem echten Problem.
Der Blackout in Spanien war ein Schock für die Bevölkerung. Aber die Extremsituation zeigte auch, wie Menschen sich in der Not helfen können.
Nach sechs Jahren Stillstand will Libanons Regierung nun eingefrorene Sparguthaben auszahlen. Doch die Einleger*innen glauben nicht daran.
Der Wahlkampf um den Wiener Landtag wird bestimmt von Koks-Plakaten und SPÖ-Bräsigkeit. Dabei ist diese Wahl eine der wichtigsten in Österreich.
Ex-Politiker Miguel Angel Revilla streitet mit Ex-König Juan Carlos I. In der Bäckerei hat man sich für eine Seite entschieden.
Eine japanische Kette muss für vier Tage alle Läden schließen, nachdem ein Bild von einem Rattenkadaver im Essen viral ging.
In Oberschlesien herrscht heiliges Entsetzen über eine Straßenkapelle. Das denkmalgeschützte Bauwerk wurde von Unbekannten neu bemalt.
Erstmals soll der Gipfel der wichtigsten Industriestaaten in Afrika stattfinden. Doch Südafrikas größte Metropole ist kein geeigneter Ort dafür.
Unsere Autorin wohnt auf dem Land, in der schwedischen Kommune Härnösand. Im Dorfladen sorgte eine Innovation kürzlich für Überraschung.
Aus Frust über hohe Schulgebühren verprügeln manche in Kampala vermeintliche Schwule. Niemand schreitet ein. Uganda hat eines der schärfsten Anti-Homo-Gesetze weltweit.
In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires wird versucht, Müllgestank mit Duftstoffen zu überdecken. Dazu hört unser Autor bei der Hunderunde Gespräche.
In Kroatien gehen bei einigen Handelsketten die Preise durch die Decke. Produkte sind teurer als in Deutschland. Bei Verbrauchern regt sich Protest.
Die indische Regierung plant, süßes Popcorn mit 18 Prozent Mehrwertsteuer zu belegen, salziges mit deutlich weniger. Das sorgt für Unverständnis.
Die nationalpopulistische PiS unterstützt im Wahlkampf den Ex-Boxer Karol Nawrocki. Doch die Bevölkerung ist skeptisch, in Umfragen führt ein anderer.
Die Lebensqualität sinkt, der Nahverkehr nervt. Aber immerhin eine gute Nachricht gibt es in Österreichs Kapitale.
Erst vor wenigen Jahrzehnten haben sich die Koreaner ihre Demokratie erkämpft. Nach dem kurzzeitig ausgerufenen Kriegsrecht sind sie bereit, sie zu verteidigen.
Die schwedische Regierung verteilt eine Broschüre mit Hinweisen, wie sich Bürger bei Krieg und Krise zu verhalten haben. Die Nachbarn reden darüber nicht gerne.
Ein US-Stahlwerk in der kleinen Industriestadt Braddock soll von der japanischen Konkurrenz übernommen werden. Die Menschen dort bangen um ihre Zukunft.
Die Region Västernorrland in Mittelschweden spart bei der mobilen Brustkrebsvorsorge. Nun müssen Frauen lange Fahrtstrecken in Kauf nehmen.
„Quadrobing“ heißt ein Trend, bei dem sich Kinder und Jugendliche als Tiere verkleiden. In Russland droht deren Eltern nun der Verlust des Sorgerechts.