taz.de -- Proteste in Iran

Kritikerin des Mullah-Regimes: Friedensnobelpreisträgerin Mohammadi in Iran festgenommen

Der Tod eines iranischen Anwalts erschüttert Aktivisten in dem Land. Nun werden Menschenrechtler festgenommen, darunter Narges Mohammadi.

Kurden im Iran: Die Vergessenen

Die Unterdrückung der kurdischen Bevölkerung in Iran erhält kaum Beachtung. Obwohl gerade von ihr Hoffnung auf politischen Wandel ausgeht.

Filmemacherin über ihr Leben in Iran: „Die Widerstandsbewegung ist mächtiger als vor zehn Jahren“

Filmemacherin Maryam Ebrahimi berichtet über die Situtation im Iran. Und wie sie es schafft, die Lage in ihrer Heimat zu dokumentieren.

Welttag gegen die Todesstrafe am 10.10.: „Eine Hinrichtung ist unumkehrbar“

Der Vater von Zhino Beigzadeh Babamiri sitzt in Iran im Todestrakt. Mit der Organisation „Daughters of Justice“ kämpft sie gegen die Todesstrafe.

Drei Jahre nach dem Tod Mahsa Aminis: Iran braucht Hilfe von außen

Der Tod der Kurdin im Polizeigewahrsam löste Massenproteste aus. Viele Iraner*innen glauben, dass sie Israel ihre relative Ruhe vor der Sittenpolizei verdanken.

Deutsche Iran-Politik: Drei Jahre leere Phrasen

Was bleibt nach den „Frau, Leben, Freiheit“-Protesten im Iran? Eine deutsche Politik, die Menschenrechte je nach Opportunität ein- oder ausblendet.

Iranische Sängerin Faravaz im Exil: Kinky mit dem Mullah

Am Jahrestag von Jina Mahsa Aminis Ermordung spricht die iranische Sängerin Faravaz aus dem Exil über die Frauenbewegung ihrer Heimat und Widerstand.

Mutmaßlicher Spion verhaftet: Den Falschen den Rücken gestärkt

Die iranische Führung herrscht mit Gewalt. Der jüngste Krieg hat das noch verschärft. Die Demokratisierung, nicht Bomben, gilt es zu unterstützen.

Sohn des letzten Schahs: Kronprinz oder Figur der Vergangenheit

Reza Pahlavi will den Iran regieren. Bei den Monarchie-Fans in Iran dürfte das Nostalgie auslösen. Für viele andere im Land gilt er als Spalter.

Theater von Mohammad Rasoulof über Exil: Ob man je wieder ruhig schlafen kann?

„Destination: Origin“ von Mohammad Rasoulof wurde von der Gegenwart eingeholt. Die Produktion handelt von Flucht, Exil und Kritik am Regime in Iran.

Repression in Iran: Vom Regime unterdrückt und von außen bedroht

Die iranische Zivilgesellschaft, die sich dem Mullahregime widersetzt, will nicht durch israelische Bomben „befreit“ werden.

Anriffe auf Irans Regime: Der siebte Tag

Nicht nur Nuklearanlagen und Militärbasen werden getroffen. Israelische Raketen treffen auch die Grundpfeiler der iranischen Unterdrückung.

Kinderbuchautorin über Frauen im Iran: „Es gibt viele Jinas, die ihren Namen nicht tragen dürfen“

Zilan Sarah Kößler hat ein Kinderbuch über die Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ in Iran geschrieben. Es thematisiert auch den Mord an Jina Mahsa Amini.

Justizmord in Iran: Ohne rechtsstaatliche Standards und unter Folter

Mojahed Kourkour wurde für den Tod eines Jungen bei den „Frau, Leben, Freiheit“-Protesten 2022 hingerichtet. Dabei gibt es Beweise für seine Unschuld.

Atomprogramm: Gute Gespräche zwischen USA und Iran

Bei einem historischen Treffen im Oman haben Delegationen aus den USA und Iran über das Atomprogramm der Islamischen Republik verhandelt.

Bewegungstermine in Berlin: Repression von oben, Widerstand von unten

Der Staat geht hart gegen die Palästina-solidarische Bewegung vor, von Polizeigewalt bis hin zu drohenden Abschiebungen. Doch es gibt Unterstützung.

Iranische Aktivistin über Asyl: „Das Bamf interessiert wirklich nur, ob du stirbst“

Nur wenn anderswo der sichere Tod drohe, sagt Sahar Hazrati, darf man hier auf Asyl hoffen. Jetzt wird über ihren Antrag erneut entschieden.

Körperstrafe gegen iranischen Sänger: 74 Peitschenhiebe für einen Protestsong

Mehdi Yarrahi unterstützte mit einem Lied die Proteste im Iran gegen das Zwangskopftuch. Das Regime bestrafte ihn – wie so viele Künstlerinnen und Künstler.

Iranisches Tanztheater: Medea als Symbolfigur

Ayat Najafi gab im Herbst 2022 Untergrund-Theaterworkshops in Teheran. Sein Stück „Frauen der Revolutionsstraße“ erzählt von weiblichem Widerstand.

Straßenumbenennung in Bremen stockt: Angst vor dem iranischen Regime

Ein Bremer Stadtteilparlament will einen Platz nach der getöteten Iranerin Jina Mahsa Amini benennen. Aber das Straßenbauamt hat Bedenken.

Iranische Journalistinnen: Justizchef befürwortet Begnadigung

Für ihre Berichte über den Tod Jina Mahsa Aminis wurden Nilufar Hamedi und Elaheh Mohammadi verurteilt. Die Haftstrafen könnten nun aufgehoben werden.

Kopftuchgesetz in Iran: Etappensieg gegen die Hardliner

Die Umsetzung des Kopftuchgesetzes ist vorerst gestoppt. Ein Etappensieg für Präsident Peseschkian gegen die islamischen Hardliner im Parlament.

Psychiatrie bei Kopftuchverstoß in Iran: Immer neue Wege der Unterdrückung

Die iranische Regierung will Frauen ohne Kopftuch in Psychiatrien zwangseinweisen. Die systematische Unterdrückung nimmt immer absurdere Form an.

Buch über neue Protestbewegungen: Mit Schirm und ohne Kopftuch

Der Soziologe Tareq Sydiq untersucht in „Die neue Protestkultur“ das Potenzial diverser aktueller Bewegungen. Nicht alle davon dienen der Demokratie.

Refugium-Auszeit-Stipendium 2024: Sechs Monate zum Durchatmen

Aus Iran und Ägypten kamen die letzten verfolgten Journalisten des Refugium-Stipendiums der taz Panter Stiftung. Mahtab und Karim blicken nun zurück.

Iranische Gegenwart im Theater: Chorsingen unter Lebensgefahr

Das Theater an der Parkaue Berlin zeigt „Antigones Vermächtnis“ im renovierten Stammhaus. Die Inszenierung konzentriert sich auf Frauen im Widerstand.

Iranisches Kino: Teherans Geheimnisse

„Critical Zone“ ist ein starker Beleg für das Selbstbehauptungsvermögen des iranischen Kinos. Der Film entstand ohne Drehgenehmigung.

Menschenrechtslage im Iran: Forderung nach Abschiebestopp

Nach wie vor schiebt Deutschland Menschen in den Iran ab. Auch nach der Hinrichtung eines Deutschen. Pro Asyl fordert, die Zusammenarbeit zu beenden.

Nach Ermordung von Jamshid Sharmahd: Deutschland schließt Konsulate des Iran

Deutschland wird die drei Generalkonsulate des Iran schließen. Der Schritt folgt auf die Ermordung des Deutschen Jamshid Sharmahd durch das Regime.

Frauen im Iran: Fünf Jahre Gefängnis für Journalistinnen

Elaheh Mohammadi und Niloofar Hamedi hatten als erste Journalistinnen über die Ermordung der Kurdin Jina Mahsa Amini berichtet. Nun wurden sie verurteilt.

Dokfilm über Irans Musikikone Googoosh: Mit Politik erwachen

Im Dokfilm „Googoosh – Made of Fire“ porträtiert Niloufar Taghizadeh Musikikone Googoosh. Sie wurde Weltstar trotz jahrzehntelangem Auftrittsverbot.

Doku über Künstler Nicky Nodjoumi: Würdigung mit Skepsis

Sara Nodjoumi hat mit „A Revolution on Canvas“ eine Doku über ihren Vater gedreht, den Künstler Nicky Nodjoumi. Es ist kein Heiligenporträt.

Terror der Revolutionsgarden des Iran: Ein Brandsatz zu viel

Deutschland setzt sich für eine Aufnahme der Revolutionsgarden des Iran auf die EU-Terrorliste ein. So klar war das nicht immer. Es wäre eine Zeitenwende gegenüber Iran.

Zwei Jahre Frauenproteste im Iran: Im Gedenken an Jina Mahsa Amini

In Iran erinnern mutige Demonstrierende am Jahrestag ihres Todes an die durch das Regime umgekommene Kurdin. Das reagiert mit Unterdrückung.

Mutmaßliche Gruppenvergewaltigung: Haftbefehle nach Sexualdelikt

Ein 30-jähriger iranischer Geflüchteter und regimekritischer Oppositioneller soll von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Die Tat war womöglich politisch motiviert.

Iranische Sittenpolizei gegen Frauen: Eine Kugel in der Lunge

In Iran wird eine zweifache Mutter angeschossen, weil sie beim Autofahren kein Kopftuch trug. Das Regime erhöht den Druck auf Frauen.

Psychische Gesundheit bei Minderjährigen: Depressive Jugend

Bei Kindern und Jugendlichen ist jede fünfte Krankenhausbehandlung auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen – vor allem Depressionen nehmen zu.

Todesurteile gegen Frauen in Iran: Sitzstreik und Scheinhinrichtungen

In Teheran protestieren weibliche Gefangene gegen Todesurteile. Die Amtseinführung des neuen Präsidenten Pezeshkian verspricht wenig Hoffnung.

Nach Präsidentschaftswahl in Iran: Immense Probleme, kaum Macht

Um Irans Wirtschaft voranzubringen, wäre ein Kampf gegen Korruption nötig. Doch der Einfluss des Präsidenten ist in der Islamischen Republik gering.

Versuchte Abschiebung: Zivilprotest rettet Leben

Fast wäre eine kurdische Schüler-Aktivistin nach Iran abgeschoben worden. Nach ihrer Rettung kritiseren Experten das Flughafenasylverfahren.

Spielfilm über Frauen im Iran: Er ist zu alt für Sorgen

Der Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“ zeichnet ein realistisches Bild von unterdrückten Frauen im Iran. International wird der Film gefeiert.

Präsidentschaftswahlen im Iran: Machtprobe für Irans Wahlsieger

Der Reformer Peseschkian gewinnt die Präsidentschaftswahlen. Die Frage ist, wie groß sein Drang zur Reform ist – und wie viel Einfluss er hat.

Stichwahl im Iran: Relativ egal

Deutschland wird auch mit dem neuen iranischen Präsidenten zusammenarbeiten. Die Verbrechen des iranischen Regimes lohnen sich. Warum also aufhören?

Film über HipHop im Iran: Rappen über Todesurteile

Regisseur Omid Mirnour drehte die Doku „Rap & Revolution Iran“ ohne Förderung. Einer seiner Helden ist der zum Tode verurteilte Rapper Toomaj Salehi.

Menschenrechtsverstöße im Iran: „Wahlen legitimieren Unterdrückung“

Seit 2022 ist der Aktivist Ahmadreza Haeri in Iran inhaftiert. Nun kämpft er mit der Kampagne „Schwarze Dienstage“ gegen Hinrichtungen.

Proteste vor Hamburger Körber-Stiftung: „Vertreter eines Terror-Regimes“

Iranische Oppositionelle klagen die Körber-Stiftung an. Die hatte Hossein Mousavian eingeladen, der mutmaßlich viele tote Exil-Iraner verantwortet.

Präsidentschaftswahl in Iran: Iran hat keine Wahl

Am Freitag wird in Iran gewählt – zumindest soll dieser Anschein erweckt werden. Viele junge Menschen schauen desillusioniert auf dieses Theater.

Nach dem Tod von Irans Präsident: „Schau, wie sie heulen“

Das Regime in Teheran inszeniert Trauer, doch die meisten Iraner feiern den Tod des Präsidenten Raisi. Sie tanzen und singen „Helikopter, Helikopter“.

Abgestürzter Präsident des Iran: Keine Trauer um Raisi

Bundestagsabgeordnete sprechen sich gegen Beileid für den verunglückten Präsidenten des Iran aus. Mitleid müsse den politischen Gefangenen gelten.

Nach Tod von Präsident Raisi: Trauerfeierlichkeiten beginnen

Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi sind Trauerfeierlichkeiten angesetzt. Die Ermittlungen zu dem Hubschrauberunglück halten an.