taz.de -- Kolumne Subtext
Zum Abschied schaut unsere Kolumnistin nicht zurück, sondern auf das, was alles zusammenhält: Solidarität und Selbstbehauptung in der Community.
Deutsch war nie ungegenderte Sprache: Überall finden sich gegenderte Artikel, Pronomen und Wortendungen – genau das ist ja das Problem.
Bei Olympia müssen sich Sportlerinnen Tests zur Geschlechtsüberprüfung unterziehen. Bei den Männern fragt niemand nach körperlichen Vorteilen.
O.W.L.s sind zum geflügelten Wort in der queeren Community geworden. Das ist nur logisch, denn Eulen sind schöne, kluge und sogar schwimmfähige Wesen.
Rechte Politiker versuchen den kindlichen Gerechtigkeitssinn zu ersticken. Dabei sollte der gefördert werden – besonders jetzt.
Kleine Freiheiten sind wichtig für Kinder. Auch für unsere Kolumnist:in war es prägend, sich in der Stadt selbstständig ein Eis kaufen zu dürfen.
Mit Humor schafft man es Unsagbares sagbar zu machen. Ein Gutes Beispiel dafür ist Comedian Hannah Gadsbys Show „Something Special“.
Am 26. April findet wieder die „Fahrraddemo zur lesbischen* Sichtbarkeit“ statt. Aber politische Haltung kann auch hörbar werden.
Bei der Sonnenfinsternis 1999 waren Bücher, die Frauen und Männer als kosmische Körper erklären, angesagt. Das ist bei dieser zum Glück anders.
Schauspiel, Komödientheater, Writers’ Room: Fightmasters Talente sind vielfältig. Doch nicht nur das, Fightmaster weiß auch Hass mit Würde zu begegnen.
Mitschülerinnen attackieren Nex Benedict auf der Schultoilette. Einen Tag später ist Nex mit 16 Jahren gestorben. Ein Brief zum Abschied:
Ja, die gibt's. Kristen Stewart als Gym-Managerin, der Teddy-Award oder alte Lesben, die sich nicht aus dem Leben kanten lassen.
Wer sich als Kind sieht, erfährt: Es war die Zeit, bevor wir zu bestimmten Spielzeugen geschubst und für bestimmte Verhaltensweisen gelobt wurden.
Die Journalistin und LGBTQ+-Aktivistin Brigitte Maser verstarb im November 2023. Unsere Autorin erklärt, warum sie sich ihr verbunden fühlte.
Bäume kommunizieren über ein unterirdisches Wurzelsystem miteinander. Das und andere magische Spekulationen zu den grünen Lungen der Erde.
Die britische Girlgroup Sugababes ist zurück – und schreibt mehr als 20 Jahre später weiter an ihrem Beitrag zur feministischen Popgeschichte.
Bei der dystopischen Weltlage kann man einfach nur die Decke übern Kopf ziehen. Oder man lässt sich das Herz von Schauspielerin Whoopi Goldberg erwärmen.
Ohne ihre zwei Tanten wäre unsere Autorin nicht, wer sie heute ist. Sie findet: Es ist an der Zeit, die Tante zu feiern.
Außenseiter:innen haben den besten emotionalen Kompass. Awkwafina zeigt das wie keine andere. Und dann wäre da noch ihre Stimme. Ein Fanbrief.
Gewalt und Strafe stehen in der griechischen Mythologie an der Tagesordnung. Warum die antiken Geschichten heutigen Gruselfilmen ähneln.
Unserer Autorin fällt es schwer, auf Kleidungsuche nicht komplett durchzudrehen. Letzten Endes hilft wohl nur, sich das Nähen selbst beizubringen.
Unsere Autorin verliert sich in den Gemälden und Gedichten von Etel Adnan. Und erinnert sich dabei an nasse Wiesen und das tobende Meer in Irland.
Dass geschlechtergerechte Sprache in Sachsen als Fehler markiert wird, verstärkt die strukturelle Diskriminierung an Schulen nur noch mehr.
Mittelalterwerte und futuristische Flugautos treffen im Netflix-Film „Nimona“ aufeinander. Und es geht um Ungleichheit von metaphysischem Ausmaß.
Die Läuferin Caster Semenya hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ihr Recht auf Unversehrtheit durchgesetzt. Der Kampf geht weiter.
US-Autorin Minnie Bruce Pratt ging mit ihrer Leserschaft und Community einen Bund ein, zu dem auch Gedichtbände gehörten – und die Beziehung zu Leslie Feinberg.
Es wird zu selten erzählt: Nicht in die Großstadt auszuwandern, sondern darauf zu bestehen, in einer US-Kleinstadt zu bleiben – das ist eine Leistung der queeren Bewegung.
Der CDU-Chef behauptet in seinem Newsletter, dass in „normalen Leben“ Inflation und Wohnungsnot Probleme seien. Rassismus gehört für ihn nicht dazu.
Lesben und queere Figuren sind plötzlich überall in Serien, Filmen, Romanen. Dass manche Shows abgesetzt werden, ändert daran nichts.
Während einige im Luxus baden, leben viele Kulturarbeiter_innen in prekären Verhältnissen. Dagegen protestiert die Writers Guild in den USA.
Es ist einfach, Leute individuell für Fehler zu verurteilen. Das sorgt zwar punktuell für Genugtuung, wirkt aber strukturell nicht nach.
Es sollte keinen Männer- und keinen Frauensport mehr geben, sondern nur noch Sport für alle. Das SciFi-Kino macht es vor.
In der künstlerischen Arbeit arbeiten viele kostenlos. Unsere Kolumnistin erfährt derzeit, wie es auch anders sein kann und wünscht sich das für alle.
Auch in der Science-Fiction finden sich vielfältige Familienmodelle. Angesichts eines antiqueeren Backlashs scheint sie geradezu revolutionär.
Der Naydar ist der böse Zwilling des Gaydar und funktioniert wie eine Signalstörung des hetero-getunten Unterbewusstseins.
Der Berliner CDU-Chef Kai Wegner forderte im Wahlkampf vor allem mehr „Sicherheit“ für die Stadt – statt sich den sozialen Konflikten zu stellen.
Immer wieder werden queere Graphic Novels und Comics aus Schulen und öffentlichen Bibliotheken in den USA entfernt. Einfluss haben sie dennoch.
Dragqueens stehen in den USA gerade mal wieder im Fokus rechter Bewegungen. Dass das wenig diskutiert wird, hat was von unterlassener Hilfeleistung.
Das Transsexuellengesetz soll im Sommer verschwinden. Derzeit ist es nur ausgesetzt. Der Wortlaut dieses Textes, der kürzlich noch galt, erschüttert.
„Everything Everywhere All At Once“ thematisiert intergenerationales Trauma. Es geht um Blockaden des gemeinsamen Sprechens.
Wenn unsere Autorin vor Mammut-Aufgaben steht, denkt sie an Figuren aus Computerspielen und Trickserien zurück, die in der Kindheit so richtig rockten.
Richard M. Fierro hat den Angreifer in Colorado Springs überwältigt. „Meine Familie, das waren in dem Moment alle im Club Q“, sagt er.
Die Schönheitsköniginnen Fabiola Valentín und Mariana Varela haben geheiratet. Lesben haben damit auch die letzte heterosexuelle Bastion infiltriert.
Dwayne Johnson schaffte es vom Wrestler zum bestbezahlten Schauspieler Hollywoods. Und veränderte subtil das dortige Männlichkeitsbild.
Die Schauspielerin Angela Lansbury wurde vor allem durch „Mord ist ihr Hobby“ berühmt. Doch die Welt hat ihr weitaus mehr zu verdanken.
Viele lesbische Frauen werden immer sexier, je älter sie werden. Ehrenlesben inklusive – und hier kommen die Beispiele.
Vor den Wahlen in Italien sind sogar Kinderserien hochpolitisch. Dass bei „Peppa Pig“ homosexuelle Elternfiguren auftreten, verkraften manche nicht.
Wir leben in einer Kultur der visuellen Differenz. Nicht alle können es sich aussuchen „sichtbar“ zu sein. Ein Plädoyer für queere Präsenz – und Zukunft.