taz.de -- Kolumne Diskurspogo

Schwarze Künstler*innen und Rassismus: Sich nicht mehr ablenken lassen

Über Rassismus zu sprechen, ist notwendig, aber auch anstrengend. Den unbezahlten Informationsauftrag mag sich unsere Autorin nicht länger leisten.

Linke Diskussionen: Konfliktvermeidung ist der falsche Weg

Soziale Medien sind Dauerempörung plus Grölerei. Im real social life wird dagegen immer weniger diskutiert. Aus Rücksicht, Vorsicht? Jedenfalls ungut.

Ein Ort auch für Schwarze Menschen: In Rüstung ins Theater

Wer immer wieder Diskriminierung erfährt, schützt sich. Aber was können wir tun, um uns Offenheit und gute Erfahrungen zu bewahren?

Linke Grabenkämpfe: Mut zur Zustimmung

„Kopflinke“ wie „Bauchlinke“ haben viele Strömungen. Die stärkste Fraktion im Netz aber ist die Abgrenzungslinke.​ Warum es so schwer ist, anderen recht zu geben.

Umgang mit Krisen: Ich bin nicht allein (oder doch?)

Mit Problemen müssen wir lernen umzugehen. Doch Atemübungen helfen nicht gegen Zwangsräumung. Und ein Waldspaziergang verhindert keine Abschiebung.

Konservative Wende in der Kulturpolitik: Jetzt zeigt sich, wer Diversität ernst meint

Der politische Wind dreht sich und als Erstes müssen marginalisierte Gruppen daran glauben. War Vielfalt in Kultur und Medien nur ein Marketingtrick?

Linker Protest im Internet: Warum sich Netzaktivismus abgenutzt hat

Aktivismus vom Sofa aus ist niedrigschwellig, aber erschöpfend. Wie lässt sich Netzprotest neu erfinden, statt es den Rechten zu überlassen?

Straße wird umbenannt: Berlin streicht endlich das M-Wort

Nach über 30 Jahren Protest wird in Berlin die Anton-Wilhelm-Amo-Straße eingeweiht. Ein Sieg für die, die gegen kolonialrassistische Denkmäler kämpfen.

Jubiläumskolumne: Drei Jahre friedlich-lustvolles Anrempeln

Unsere Autorin feiert den Geburtstag unserer Kolumne und fragt dabei: Wie streitet man mit Stil? Welche Texte haben unerwarteterweise angerempelt?

Kürzungen im Kulturbetrieb: Kunst ist für alle da, und alle brauchen Kunst

Berlins Bürgermeister behauptet, Kassiererinnen würden nicht in die Oper gehen. Er baut damit eine mentale Barriere aus, an der auch Linke arbeiten.

Kompromisse in der Politik: Aufeinander zugehen heißt zu oft Rechtsruck

Es braucht parteiübergreifenden Antifaschismus und Kompromisse, um „die AfD zu verhindern“. Dafür müsste auch die CDU sich bewegen.

Sichtbarkeit beim Disability Pride Month: Sei laut, sei sichtbar – gerade jetzt

Wer nicht der Norm entspricht, soll sich wieder ducken: queer, fett, nicht christlich, behindert, migrantisch. Das kommt nicht infrage!

Meinung schlägt Wissen im Journalismus: Senf, die Droge der Stunde

Alle wissen plötzlich alles – doch wo bleibt der Raum fürs Fragen? Ein Plädoyer für mehr Zweifel, weniger Gewissheit – und die Rückkehr des Suchens.

Wie wir Hoffnung kommunizieren: Erlebe Gutes und rede darüber

Wir machen etwas falsch, wenn wir unsere Freuden und Erfolge für uns behalten. Denn wie wir die Welt darstellen, verändert auch die Welt.

Tiktok-Trend „Gingers are Black“: Orange is the new Black

„Gingers are Black“, Rothaarige sind Schwarz. Black TikTok hat das beschlossen und unsere rothaarigen Verwandten nehmen dankend und erleichtert an.

Protest nach der Erschießung von Lorenz: Wir sollen gefälligst leise sterben

Nach den tödlichen Polizeischüssen auf Lorenz fordern viele Gerechtigkeit. Doch statt Aufklärung gibt es Mahnungen zur Mäßigung – dabei ist Wut eigentlich überfällig.

Debattenkultur auf Social Media: Löschen ist keine Zensur

Wer hetzt, hat keinen Anspruch auf eine Bühne. Warum wir dem Internet keine Diskussion schulden und Kommentare löschen Meinungsfreiheit bedeuten kann.

Misogynie in der Kulturbranche: Besser nicht Mutter werden

Sorgearbeit kommt immer wieder in den Spielplänen vor. Doch die Theaterbranche hat ein Problem mit Mutterschaft, findet unsere Autorin.

Appell an Nichtwähler:innen: Rafft euch!

Nicht-Wählen als revolutionärer Akt ist peinlich. Gerade weil diejenigen, die unter rechten Parteien am meisten zu leiden haben, kein Wahlrecht haben.

Rechte Hegemonie in den sozialen Medien: Ich will sehen, wofür ihr brennt

Täglich ist auf Social Media nur noch die Rede von Hitlergrüßen, Trump und AfD. Es braucht wieder mehr bejahende und empowernde Inhalte.

Politische Vorsätze für 2025: Die verflixten ersten zehn Tage

Unsere Kolumnistin blickt auf den Beginn des politischen 2025. Ihr Anspruch für das neue Jahr: Nicht den Verstand verlieren.

Verlust und Trauer: An Weihnachten ist Abwesenheit besonders präsent

Unsere Kolumnistin feiert gern Weihnachten. Auch wenn in der Stillen Zeit die Sehnsucht nach geliebten Menschen, die gestorben sind, heftig ist.

Kampf gegen Diskriminierung: Die Rückkehr der Mobbing-Culture

Die einen nennen es „Cancel Culture“, die anderen Entnormalisierung von Ausgrenzung. Doch auf Jahre des Fortschritts folgt gerade ein Backlash.

Ausschluss von Migrant*innen: Ein Senat, der Berlin und seine Kultur nicht mag

Ausgerechnet bei der Diversitätsförderung in der Kultur wird nun gestrichen. Gebildete Migrant*innen im Theaterfoyer passen nicht ins Bild der CDU.

Höfliche Anrede: Siez mich nicht so an

Unsere Autorin wird immer öfter gesiezt, ohne es zu wollen. Ein kritischer Blick auf das Sie als verstecktes Abgrenzungssignal.

Lebenskrisen und Lösungsansätze: Besser Leben oder Das Private ist strukturell

Antworten auf eine Instagram-Story unserer Kolumnistin zeigen: Das Leben ist härter geworden. Aber die Antworten drauf sind nicht immer angemessen.

Kürzungen im Kulturhaushalt: Berliner Senat will sparen

Der Berliner Senat plant mit Kürzungen im Kulturetat. Nicht nur Theaterhäuser sind bedroht, sondern auch diejenigen, die Kunst als Ausgleich brauchen.

Frauenhass unter Reaktionären: Von Männergewalt umzingelt

Feminismus heißt nicht, Männer zu hassen, sondern für die Freiheit und Sicherheit aller Frauen kämpfen. Der Kampf gegen Männergewalt ist essenziell.

Verfehlte Werbekampagne des Senats: Arm, aber peinlich

Berlin startet eine neue bundesweite Imagekampagne. Die ist misslungen, spiegelt aber auch wider, was aus der Stadt inzwischen geworden ist.

Eine späte Diagnose: ADHS und die Perspektiven of Color

Wenn Matze im Unterricht nicht mitkommt, muss man das mal checken lassen. Wenn Malik das gleiche Verhalten zeigt, wird die Sache nicht ernst genommen.

Weniger Geld für freies Theater: Stroh, das wir uns leisten müssen

Die freien darstellenden Künste sind von massiven Kürzungen bedroht. Dabei machen sie Kunst für Menschen, für die sonst kaum welche gemacht wird.

Diskriminierung im Alltag: Erklären statt googeln

Personen aus marginalisierten Gruppen werden manchmal übergriffige Fragen gestellt. Am besten ist, sie direkt zu konfrontieren, findet unsere Autorin.

Work-Life-Balance: Arbeit als Lebensinhalt ist out

Artikel über die Arbeitsunwilligkeit der Gen Z sind unverschämt. Denn keinen Bock darauf, sich kaputt zu rackern, darf kein Privileg der Jugend sein.

Erfolg migrantischer Arbeiterkinder: Dein Kind ist kein Gastarbeiterkind

Einige heute erfolgreiche PoC hatten es einst schwer. Ihre Kinder haben es einfacher. Zeit für einen Privilegien-Check, findet unsere Kolumnistin.

Rechte Erfolge bei Europawahl: Antifa ist kein Wellnessprogramm

Die EU-Wahlergebnisse machen mal wieder politisches Handeln nötig, doch viele sind ermüdet. Unsere Kolumnistin empfiehlt eine große Tasse Kaffee.

Reaktionen auf das Sylt-Video: Von nichts gewusst

Dass Leute auf Sylt rassistische Parolen brüllen, hat online für Schock und Überraschung gesorgt. Doch die Reaktionen sind unaufrichtig.

Wohnungsnot in Städten: Ein total normaler Lebensentwurf

Städter*innen bekommen oft zu hören, sie seien selbst Schuld, wenn sie keine Wohnung finden. „Zieht doch aufs Land“. Eine Verteidigung.

Armut unter Kunstschaffenden: Alles ist prekär

Wer Kunst schaffen will, lebt oft in prekären Umständen. Künstler*innen sollten offener darüber sprechen, denn nur so kommt Veränderung.

Menstruieren und arbeiten: Schlechtes Vorbild

Als Regisseurin setzt unsere Autorin durch, sich wegen Menstruationsschmerzen krank melden zu können. Sie selbst tut es nicht. Warum?

Falsche Kritik an Aktivismus: Ich bin kein Protestdienstleister

Wer kritisiert, wie Menschen protestieren, will oft nicht über die eigentlichen Themen reden und sich vor ihren politischen Forderungen drücken.

Rassismuserfahrungen und Colorism: Wie ein Oreokeks

Unliebsame Meinungen werden in Debatten als „weiß“ diskreditiert – egal, wer sie äußert. Unsere Autorin vermutet: Dahinter steht der Wunsch nach Harmonie.

Schlechte Laune allerorten: Im Zweifel erst mal anschreien

Wir alle kennen Menschen, denen es noch schlechter geht als uns. Deshalb müssen wir mehr über unser Befinden sprechen.

Black History Month 2024: Organisiert euch

In Deutschland wird auf Großdemos gegen Rechte protestiert. Unsere Autorin fordert: Es ist Zeit für einen Schwarzen schwarzen Block.

Demos gegen rechts: Hört uns zu und haltet uns aus

Bei den begrüßenswerten Reaktionen auf die jüngste AfD-Recherche werden Erfahrungen von Migrant*innen nicht mitgedacht. Das schwächt die Proteste.

Schreiben in Krisenzeiten: Überall brennt's, ich bin im Büro

Rechtsextreme Netzwerke, ein zerstörter Planet, die Welt in der Dauerkrise. Unsere Autorin fragt sich: Was ist der richtige Weg darüber zu schreiben?

Relevanz der Klassenfrage: Weihnachten heißt Privilegien-Check

Wenn es um die eigene Hautfarbe geht, hilft Selbstkritik wenig. Doch beim Privileg Reichtum kann man konkret handeln: umverteilen.

Weibliche Selbstbestimmung: „Schön, dass ich keine Kinder habe“

Frauen, die keine Mutter sein wollen, wird suggeriert, dass es ihnen an etwas mangle. Denn gute kinderlose Vorbilder gibt es immer noch zu wenig.

Diskriminierung durch Ableismus: Es kann jede Person treffen

Spätestens im Alter sind wir alle auf Barrierefreiheit, Außenfahrstühle und leichte Sprache angewiesen. Trotzdem wird wenig gegen Ableismus getan.

Antisemitismus und Rassismus: Wenn Moral zum Werkzeug wird

Rechte passen ihre Meinungen gerne so an, dass die Argumentation passt. Marginalisierte Gruppen werden auf diese Art oft gegeneinander ausgespielt.

Kunst in Krisenzeiten: Wie sie trösten kann

Kunst ist ein wichtiges Instrument. Sie stößt Diskussionen an, verbindet Menschen miteinander und hilft uns dabei, Erfahrungen zu verarbeiten. Aber Kunst zu schaffen, ist nicht einfach.