taz.de -- Kolumne Fernsicht
Die israelische Linke hat viel Erfahrung mit dem Kampf gegen rechte Parteien. Davon könnte sich die deutsche Linke das eine oder andere abschauen.
China arbeitet die Pleite des Immobilienkonzerns Evergrande auf und findet Schuldige vor allem: im Westen. Der ist Vorreiter in Sachen Wirtschaftsbetrug.
Grenzkontrollen wecken im Nachbarland Polen ab einem gewissen Alter düstere Erinnerungen. Absprachen hätten dem bilateralen Verhältnis gutgetan.
Krieg in Sudan, Konflikte in Somalia, Streit um den Nil: Für Äthiopien wird das regionale Umfeld immer schwieriger.
Indien geht gegen sexualisierte Gewalt auf die Straße, aber manche Frauen bleiben außen vor. So kann der Kampf für Frauenrechte nicht gewonnen werden.
Der verfahrene Nahost-Konflikt braucht radikale Lösungen. Zum Beispiel könnte die Nato den Libanon stärken, um die Hisbollah zu schwächen.
Länger sah sich China auf der Kriegsbühne als Vermittler im Sinne Russlands und der Palästinenser. Doch daran kommen in Peking jetzt Zweifel auf.
Die Polen reisen wieder mehr ins Ausland statt wie früher ins Riesengebirge. Sie wollen es noch schnell tun, bevor die Front weiter nach Westen zieht.
Die Trikots der indischen Teams sind eine Blamage – und eine Missachtung von Indiens reicher und vielfältiger Textilkunst.
Jugendliche demonstrierten gegen den „Finance Bill“ zur Steuererhöhung. Präsident „Bill“ Ruto schickt Polizeikugeln und Tränengas. Nun protestieren sie auch gegen ihn.
Vielerorts in Afrika regt sich Protest gegen korrupte Führungen. Das verbreitete Stehlen aus dem staatlichen Haushalt ist seit Jahrzehnten Usus.
Die Kriege in der Ukraine wie auch im Nahen Osten sind Gold für das Geschäft der Bunkerbauer. Und sie sorgen wenigstens für ein Gefühl von Sicherheit.
Die chinesisch-russischen Beziehungen zeigen erste Schönheitsfehler. Moskaus Flirt mit Indien, Vietnam und den Philippinen kommt nicht überall gut an.
Die Sommer in Indien werden immer heißer, ohne dass Indiens Regierung, die Reichen des Subkontinents oder die Welt insgesamt sich darum scheren.
China hält sich in Richtung Moskau und Brüssel alle Optionen offen. Die Zeiten, in denen sich Peking harte Positionen erlauben durfte, sind vorbei.
Auf den ersten Blick erscheint das Bündnis europäischer Rechter mit Israels Rechtsradikalen paradox. Man trifft sich indes schon beim Fremdenhass.
Russlands Propaganda richtet sich gegen „moralischen Verfall“, gegen Demokratie und Freiheit. Kommunismus ist für das Marketing Moskaus passé.
Uganda ist nicht nur für Flüchtlinge ein attraktives Land. Mit knapper werdendem Land droht jedoch die Gastfreundschaft zu kippen.
In Indien herrscht die BJP. Und weil der Rückhalt in der Bevölkerung schwindet, setzt Modi auf undemokratische Repressionen. Anders ist es in Irland.
Das Warten auf die Erlösung hat Juden und Christen ins ewige Unglück gestürzt. Eine theologisch-philosophische Betrachtung zu Christi Himmelfahrt.
Wer in China nicht harte Strafen riskieren will, sollte auf Dresscodes achten und ansonsten die Schnauze halten. Kritik ist strikt unerwünscht.
30 Jahre nach dem Völkermord ist Ruanda eine einzige Erfolgsgeschichte. Allerdings regiert Paul Kagame mit strenger Hand.
Die Abwehr des iranischen Luftangriffs auf Israel weckt Fragen in Osteuropa. Warum ist eine solche Intervention nicht auch in der Ukraine möglich?
Parteien sind in Indien indirekt käuflich. Die Wähler sollten die hehren Versprechungen hinterfragen – es geht ihnen um Daseinsvorsorge.
Israelis neigen derzeit dazu, sich von der Welt abzuschotten. Negative Stimmungen verdrängen den optimistischen Gedanken des Pessach-Festes.
Xi Jinping Paroli zu bieten, kann teuer zu stehen kommen. Der chinesische Staatschef reagiert radikal auf Kritik gegen ihn oder gegen die Partei.
William Ruto ist im zweiten Amtsjahr als Präsident Kenias. Dabei muss er den Einfluss seines Landes und seinen eigenen Arbeitsplatz sichern.
Blick in die Geschichte: 1939 wollte niemand für Danzig sterben. Bekanntlich führte das erst recht ins Unglück. Und wie sieht es heute aus?
Ist es möglich, das Vertrauen in demokratische Prozesse durch Tränengas und Gummigeschosse aufrechtzuerhalten? In Indien jedenfalls nicht.
Bisweilen entlädt sich der Zorn von in Deutschland lebenden Palästinensern willkürlich gegen Leute, die Hebräisch reden. Das ist komplett daneben.
Selbst in der chinesischen Mystik gilt das Fabelwesen nicht als friedlich. Doch das stört Propagandisten nicht.
Polens Ex-Premier gräbt alte Anschuldigungen gegen Russland aus. Da ist eine Finte, um der Verantwortung für die verlorene Wahl zu entkommen.
Wo einst eine Moschee abgerissen wurde, steht nun ein Hindu-Tempel. Auf Mumbais Straßen feiert man den Hindu-Nationalismus. Ohne moralischen Kompass.
In Deutschland ist die Sendung „Big Brother“ eine alte Kamelle, in Brasilien ein Massenphänomen. Die Reality-Show zeigt das Land wie durch ein Brennglas.
Schweinekopf essen ist in China etwas schwierig. Schließlich könnte man unvorteilhafte Assoziationen mit der Gestalt von Xi Jinping bekommen.
Somalia ist der East African Community beigetreten. Das Land bringt aber Konflikte mit den bisherigen Mitgliedern in die Organisation.
Der Sieg über die PiS-Populisten ist ein Hoffnungsschimmer für den liberalen Westen. Doch auf die neue Koalition in Warschau warten schwierige Aufgaben.
Al-Jazeera verkauft sich als seriöser Nachrichtensender, verbreitet aber gerade fast nur Hamas-Propaganda. Das gefährdet auch die Palästinenser.
Versiegelungen von Flächen und Privatautos haben in Indien vor allem heftige Überflutungen zur Folge. Das System kann kaum mehr repariert werden.
Seit neuestem gibt sich China gegenüber dem Westen auffällig gnädiger. Doch wer nun auf eine neue Entspannungspolitik hofft, sollte vorsichtig sein.
Die PiS-Partei verhielt sich in ihrer vergangenen Regierungszeit alles andere als demokratisch. Entscheidend ist, dies nun juristisch zu ahnden.
Viele Afrikaner wollen sich im Nahost-Krieg nicht mehr positionieren. Denn auf ihre Konflikte schaut die internationale Gemeinschaft ja auch selten.
Unsere Autorin besucht nach langer Zeit wieder ihre Heimat Indien. Dort erlebt sie viel Schönes, aber erfährt auch viel Ernüchterung.
China verfolgt im Nahost-Konflikt eine Doppelstrategie. Offiziell ist man auf der Seite der Palästinenser, aber auch proisraelische Meinungen sind erlaubt.
Die Regierungspartei PiS hat mehr Ressourcen und Möglichkeiten als die Opposition. Auch die Staatsmedien helfen mit.
Bingwa ist der neue Hype in Uganda: Das Gefährt ist lokal gefertigt, kann Strom generieren und Wasser pumpen. Das gelang ohne ausländische Investoren.
Studierende in Dublin blockieren das ehrwürdige Trinity College, um gegen die Erhöhung der Miete für Uni-Unterkünfte zu protestieren.
Es ist ein absurder Akt der Solidarität. Auf den Trümmern des Konzertsaals in Mariupol singt eine chinesische Opernsängerin ein russisches Lied.
Wenn nach dem Putsch Korruption und Ausbeutung wie vor dem Putsch herrschen, stimmt etwas nicht. Das fällt jedoch oft erst auf, wenn es zu spät ist.
Fast nackt ist spannender als komplett ausgezogen. Mit der sexuell geladenen Atmosphäre am Strand von Tel Aviv können Berliner Seen nicht mithalten.