taz.de -- Energiekrise
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin hat als letzte Zeugin vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags Schwerin zu Nord Stream 2 ausgesagt.
Nach der Korruptionsaffäre in der Ukraine kündigt Präsident Selenskyj Reformen bei Energiekonzernen an. Derweil setzen beide Seiten ihre Angriffe fort.
Es geht um Bestechung bei Schutzvorrichtungen für Energieanlagen: Der seit Jahren größte Korruptionsskandal des Landes kostet den Justizminister seinen Job.
Der Zeitrahmen ist nicht neu, aber die Mehrheit der Staaten steht jetzt dahinter. Die EU will ihre Abhängigkeit von Putin bis Ende 2027 verringern.
Der Ex-Bundeskanzler und spätere Verwaltungsratschef der Nord Stream 2 AG, Gerhard Schröder, hat im Untersuchungsausschuss die Pipelines verteidigt – sichtlich genervt.
Wirtschaftsministerin Reiche soll die Betriebserlaubnis für die Gaspipeline zurücknehmen, fordert die Deutsche Umwelthilfe – auch für den Klimaschutz.
Brüssel plant, russisches Flüssiggas früher zu verbieten – auf Druck der USA und mit Blick auf Putins Kriegskasse. Wo könnte es haken?
Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland sollten Putin unter Druck setzen, die EU aber auch energieunabhängiger machen. Funktioniert das?
Haben zwölf Grundversorger die Preise missbräuchlich hochgehalten? EWE und elf Stadtwerke müssen sich vor der Landeskartellbehörde rechtfertigen.
Reichen die Gasvorräte, um in einem kalten Winter die Wohnungen warm und die Industrie am Laufen zu halten? Darüber gibt es eine aufgeheizte Debatte.
Die Bundesregierung will, dass die Gasumlage nicht mehr von Verbrauchern bezahlt wird – sondern aus dem Klimatopf. Die Grünen sind empört.
Populisten in der Politik und Lobbyisten in der Wirtschaft haben das Thema hochgejazzt. Dabei hilft eine geringere Stromsteuer den Verbrauchern kaum.
Die deutsche Rüstungsbranche boomt seit dem Ukrainekrieg. Branchenprimus Rheinmetall will jetzt im Luftraum mitverdienen.
Die Gasversorgung sei wieder sicherer, sagt Wirtschaftsministerin Reiche. Die Grünen kritisieren: Mit Reiches Politik bleibe die Abhängigkeit.
Die EU-Kommission will den Import von Gas aus Russland in die Europäische Union vollständig stoppen. Dabei plant sie, hart vorzugehen.
Mit mehr als 200 Drohnen hat Russland mehrere ukrainische Städte angegriffen. Besonders schwer traf es die zweitgrößte Stadt des Landes, mindestens drei Menschen starben.
Bis bis Ende 2027 will die EU alle Gasimporte aus Russland stoppen. Unternehmen sollen den Energieträger dann nicht mehr importieren dürfen.
Der Energiekommissar der EU, Dan Jørgensen, fordert erneut mehr Gas-Importe aus den USA. Das stößt aus Klima- und Sicherheitsgründen auf Kritik.
Die deutsche Energiewende sei auf einem guten Weg, meint die Internationale Energie Agentur. Einen Politikwechsel hält sie für gefährlich.
Ein Streit über Verträge und fehlende Landanlagen gefährden das LNG-Terminal in Stade. Die Umwelthilfe kritisiert hohe Kosten und Überkapazitäten.
Geringe Investitionen sorgen für die größte Wirtschaftskrise seit der Wiedervereinigung, stellt eine Studie fest. Der Konsum schwächelt ebenfalls.
Göttinger müssen überhöhte Heizkostennachzahlungen erstmal nicht bezahlen. Die Hauseigentümerin LEG klagt nun gegen den Energieversorger Enercity.
Dank der Energiepolitik der Ampel ist es nun auch im Winter muckelig warm. Unter einem CDU-Minister hätte ein Kollaps gedroht – wie einst in der DDR.
US-Präsident Trump knüpft seine Unterstützung für die Ukraine an die Lieferung von seltenen Erden. Die Idee hat mehrere Haken.
Deutschland ist nach dem Überfall auf die Ukraine gut durch die Energiekrise gekommen. Selbstverständlich ist das keineswegs.
Eine Studie zeigt, dass die Gewinne aus der Energiekrise 2022 vor allem an Vermögende gingen. Für den Klimaschutz ist das eine schlechte Nachricht.
Der neue US-Präsident Donald Trump will, dass die fossile Industrie in den USA boomt. Doch an der Küste von Texas und Louisiana wächst der Widerstand.
Die Europäische Investitionsbank will ihre Investitionen in Rüstungsprojekte verdoppeln. Der deutschen Politik kommt dieses Vorhaben sehr gelegen.
Ja, Erdgas ist fossil und klimaschädlich. Aber für die Versorgungssicherheit von Wirtschaft und Privathaushalten bleibt es erst einmal nötig.
Russisches Gas kommt nun nicht mehr über das angegriffene Land nach Mitteleuropa. Österreich und die Slowakei waren die letzten Abnehmer.
Der slowakische Premier Fico reist überraschend zu Putin, um über die slowakische Gasversorgung zu sprechen. Die Opposition protestiert.
Eine Gasspeicherumlage war Nachbarländern ein Dorn im Auge. Sie ist nun bald Geschichte.
Jahrelang abhängig von russischem Gas nutzt Österreichs Energiekonzern einen Lieferstopp für den Ausstieg – kurz bevor die Ukraine ohnehin den Transit beendet.
Das LNG-Terminal auf Krk sollte die Energieversorgung sichern. Heute macht Kroatien mit Exporten Profite. Aktivist*innen sind gegen einen Ausbau.
Klimaaktivisten stören ein Treffen der Gasindustrie im Luxushotel Adlon. Ende Gelände wird gestoppt, doch die Letzte Generation blockiert Eingänge.
Die Crème de la Crème der LNG-Branche trifft sich zum Gipfel im Berliner Edelhotel Adlon. Die Klimabewegung protestiert. Die Politik geht hin.
Die Deckelung von Gewinnen bei den Strompreisen ist rechtens. Gut so – denn die Maßnahme war sehr moderat – typisch Habeck.
Ökostrom-Produzenten klagten in Karlsruhe gegen die Abschöpfung ihrer Extragewinne. Nun haben die Richter die Verfassungsbeschwerde abgelehnt.
Beim „World LNG Summit“ im Luxushotel Adlon treffen sich im Dezember Gaslobby und Politik. Umweltaktivist*innen kündigen zivilen Ungehorsam an.
Die Förderprogramme laufen, Handwerker gibt es auch: Die Hersteller der klimafreundlichen Heizungen können hoffen. Auch die Installation ist schnell möglich.
2022 hat der Bund Uniper gerettet, jetzt zahlt der Energiekonzern die Staatshilfe langsam zurück. Das Geld dafür kommt unter anderem aus Russland.
Die Regierung Meloni will wieder in die Atomenergie einsteigen. Die Voraussetzungen sollen bis Ende des Jahres geschaffen sein.
Ende Gelände hat am Donnerstag das im Bau befindliche LNG-Terminal besetzt. Die Arbeiter*innen im Hafen waren von der Aktion nicht überzeugt.
Aserbaidschan will mit der kommenden COP29 vom Konflikt mit Armenien ablenken. In der Kritik auch: die Menschenrechtsverletzungen Bakus.
Die Betreiber des Flüssiggasterminals in Stade klagen gegen die Beihilfe für einen Terminal in Brunsbüttel. Dort ist der Bund zu 50 Prozent beteiligt.
Das Unternehmen, das vor zwei Jahren noch durch den Einstieg des Bundes gerettet werden musste, ist wieder auf Erfolgskurs.
Windenergie auf See: Um die Ausbauziele zu erreichen, brauchen Zulieferer bessere Finanzierungsmöglichkeiten, so die Denkfabrik Agora Energiewende.
Gegen den Einstieg der Russen beim Brennelementehersteller Framatome gab es 11.000 Einwendungen. Im November werden sie öffentlich erörtert.
Trotz niedrigerer Inflation wird Ende 2024 der Reallohnverlust wegen der Energiekrise nicht ausgeglichen sein. Der Lohnanteil am Einkommen sank.
Das Bayerische Verwaltungsgericht erlaubt weiterhin atomwaffenfähiges Uran aus Russland in einem Reaktor. Das ist eine hochriskante Entscheidung.