taz.de -- Karl Nehammer
Österreichs Parteien kennen weder eine Brandmauer, noch haben sie aus dem Erfolg der rechtsradikalen FPÖ gelernt. Sie sind unfähig zur Selbstkritik.
An der FPÖ von Herbert Kickl führt kaum noch ein Weg vorbei. Mit der russlandfreundlichen Partei droht dem Land ein Umbau zum illiberalen Staat.
Konservative und Sozialdemokraten können sich nicht auf eine Koalition einigen. ÖVP-Chef Nehammer tritt daraufhin zurück. FPÖ vor Regierungsbildung.
Der Rücktritt von Kanzler Nehammer stürzt Österreich in eine Regierungskrise. FPÖ-Chef Kickl könnte als Gewinner aus dem Chaos hervorgehen.
Die rechtsradikale FPÖ marschiert in Österreich weiter durch. Sogar im liberalen Vorarlberg hat sie Chancen auf eine Regierungsbeteiligung.
Österreichs Bundespräsident steckt im Dilemma: Die Regierungsbildung stockt, eine mögliche FPÖ-Kanzlerschaft sorgt für enorme Spannungen.
Viktor Orbán und Marine Le Pen gratulieren der FPÖ zum „historischen Sieg“. Die Folgen könnten sich bald auch in Brüssel bemerkbar machen.
Das linke Lager konnte bei den Nationalratswahlen nicht punkten. Das lag auch an Flügelkämpfen und fehlenden Ideen gegen den Strukturkonservatismus.
Die Klimaschäden in Österreich sind enorm. Doch in Umfragen zur Wahl liegt die rechtsradikale FPÖ, für die die Klimakrise „Hysterie“ ist, vorn.
Der 19-Jährige, der als Hauptverdächtiger der mutmaßlich geplanten Anschläge auf Taylor-Swift-Konzerte verhaftet wurde, relativert sein Geständnis.
Knapp vor Ende der Legislaturperiode profilieren sich die österreichischen Grünen nun mit Mut gegen den konservativen Partner. Der tobt.
Eine Tonaufnahme setzt Wolfgang Sobotka unter Druck. Die Staatsanwaltschaft prüft die Vorwürfe, er will trotz Kritik im Amt bleiben.
Wer zu wenig Geld habe, solle mehr arbeiten, sagt Österreichs Kanzler. Seine grünen Koalitionspartner widersprechen kaum. Es hagelt Kritik.
Trotz guter Laune gibt es politische Differenzen mit Österreich, darunter das Schengen-Nein zu Rumänien und Bulgarien sowie russische Gaslieferungen.
Mit immer mehr Zäunen und Mauern will die EU Flüchtende abwehren. Die brutale Migrationspolitik kommt in Afrika nicht gut an.
Schlappe für Österreichs Kanzlerpartei: Im wichtigen Bundesland Niederösterreich verliert die ÖVP ihre absolute Mehrheit. Gewinnerin ist die rechte FPÖ.
Die Abschiebung einer 12-jährigen Georgierin war rechtswidrig. Laut Urteil geht das Wohl Minderjähriger vor, auch wenn Eltern falsch handeln.
In Wien verteidigt Ungarns Regierungschef umstrittene Äußerungen: Es sei nicht rassistisch, weil er nicht biologisch, sondern kulturell argumentiere.
Die schwarz-grüne Regierung greift tief in die Tasche, um den steigenden Preise zu begegnen. Vor allem Menschen mit kleinem Geldbeutel werden entlastet.
Jetzt zweifelt auch noch der Rechnungshof die Berichte der zusammen mit den Grünen regierenden Österreichischen Volkspartei an.
Österreichischs Kanzler hat Putin besucht. Den Trip soll ihm sein Berater, Ex-Springer-Mann Kai Diekmann, eingeflüstert haben. Schlau war das nicht.
Österreichs Parlament untersucht Vorwürfe von Vetternwirtschaft, Postenschacher, Umfragefälschungen und gekaufter Berichterstattung.
Soldat, Burschenschaftler, Abschiebekönig: Der ehemalige Innenminister Karl Nehammer ist als neuer Kanzler in Österreich vereidigt.
Österreich hat mit Karl Nehammer einen neuen Kanzler. Die Kabinettsbesetzung zeigt: Die ÖVP-Landeshauptleute haben wieder das Kommando.