taz.de -- Kolumne Grauzone
Nicht nur das Trauma des 7. Oktober tut weh. Sondern auch, wie Teile der Welt bis heute reagieren: mit Zweifel, mit Leugnen und Umkehrung.
Auf dem Bundeskongress der linken Jugendorganisation Solid kommt es zu einem folgenreichen Beschluss gegen Israel. Ein Hauch stalinistischer Praxis?
Katastrophen zu überstehen heißt auch, keine Ruhe mehr zu finden in der Welt. Ein Beispiel dafür war die Holocaust-Überlebende Dita Kraus.
Ist der Frieden in Gaza wirklich da? Bleibt er? Noch sind die Geiseln nicht befreit, aber die Hoffnung ist konkret. Klar ist: Wir wollen leben!
Ist es gleich, ob man lebt oder stirbt? Die Weltlage kann einen zu solchen Gefühlen treiben. Und doch siegt am Ende der Gedanke der Verantwortung.
Vor den Wahlen in Moldau am 28. September präsentiert sich Glaube als politische Waffe. Die orthodoxe Kirche ist ein Instrument Russlands.
Die internationale Jugendverband der Falken hat zwei israelische Organisationen ausgeschlossen. Als ob ein Ausschluss die Kritik ersetzen kann.
Unsere Autorin berichtet von ihrem Urlaub in Thessaloniki. Doch ein Eskapismus gelang auch dort nicht, war der Judenhass doch in den Straße präsent.
Der Oligarch Vladimir Plahotniuc floh 2019 aus der Republik Moldau. Seitdem war viel unterwegs. Nun hat seine Tour ein vorläufiges Ende gefunden.
Der jüdische Student Lahav Shapira ist an vielen Fronten gegen Judenhass aktiv und zahlt dafür einen hohen Preis. Nun saß er wieder im Gerichtssaal.
Im vierten Jahr des Vernichtungskriegs verrät nicht nur Trump die Ukraine. Auch Deutschland ist nicht der Musterschüler, als den es sich gern sieht.
In der Debatte um den Krieg gegen die Mullahs fehlt etwas Entscheidendes, das Regime darf die Bombe nicht bekommen: Denn es will Israel vernichten.
Das neue Buch von Maxim Biller erzählt vom Leben des tschechischen Schriftstellers Jiří Weil. Unsere Autorin hat eine ganz spezielle Beziehung zu ihm.
Der Nahost-Konflikt wird zu eindimensional dargestellt, kritisiert unsere Kolumnistin. Oft ist er Bühne für moralische Selbsterhöhung.
Wohnungslose Menschen auf öffentlichen Bänken irritieren. Sie erinnern daran, dass das Leben auch andere Wege nehmen kann. Wird sich Friedrich Merz um sie kümmern?
Russlands Regierung instrumentalisiert die Erinnerung an den Nationalsozialismus. Auch die deutsche Erinnerungskultur hat blinde Flecken.
Die Berliner Jusos wollen den Begriff „Islamismus“ nicht mehr verwenden. Das spricht für die zunehmende Verwirrung in der gesellschaftlichen Linken.
Eine Nation gründet sich nicht nur auf Werte, sondern auch auf Literatur. Der 1934 verstorbene Autor Chaim Nachman Bialik hatte das früh verstanden.
Die Europäer sind es nicht gewohnt, Machtpolitik zu betreiben. Aber wenn die USA als Schutzmacht ausfallen? Eine Zugfahrt kann Hoffnung machen.
Wie weiterleben, hat sich unsere Kolumnistin in den letzten Tagen gefragt. Nicht für sich selbst, sondern für die Hinterbliebenen der Terroropfer.
Wer gerade ein neues 1933 heraufziehen sieht, verharmlost den Nationalsozialismus. Demonstrieren gegen rechts ist trotzdem richtig.
Warum konnte Klaus Kozminski erst mit 85 Jahre seine Geschichte erzählen? Zum Verständnis hilft ein Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.
Suppenküchen im Freien und geschlossene Schulen: In der Oligarchenrepublik Transnistrien herrscht Energienotstand, weil Russland das Gas abgedreht hat.
Die Ukraine wird weiter von Russland angegriffen. Hat Europa verstanden, dass es auch attackiert wird? „Kriegstreiber“-Rufe deuten auf das Gegenteil.
Oft hat unsere Kolumnistin Groll empfunden in diesem Jahr. Manches, über das sie sich früher erregte, trifft sie aber nicht mehr so hart wie gewohnt.
Bis heute behaupten manche, israelsolidarische Linke gebe es nur in Deutschland. Dass das nicht stimmt, zeigt ein Blick nach Polen.
Statt auf Hass mit Hass zu reagieren, bestehen Angehörige der Geiseln im Gazastreifen auf Menschlichkeit. Die eigene Regierung kritisieren sie scharf.
Die Gedichte von Chaim Nachman Bialik dokumentieren das Pogrom an Juden in Kischinjow. Für unsere Kolumnistin sind sie aktueller denn je.
Die Anti-Israel-Szene wird immer übergriffiger. Zuletzt sprühte man „Genocide Joe Chialo“ ans Haus des Kultursenators. Radikalisierung, die nur konsequent ist.
Zu Besuch in New York am 11. September tritt die Monstrosität des islamistischen Terrors unverhüllt vor Augen. Die Überlebenden bleiben allein.
Transnistrien ist für unsere Kolumnistin ein Sehnsuchtsort geblieben. Doch unter russischer Kontrolle ist keine freie Entwicklung möglich.
Eine deutsche Influencerin will ihr Kriegstrauma „rausreinigen“. Mit dieser Schlussstrich-Rhetorik bewegt sie sich in bekannter deutscher Tradition.
In Berlin fühlt sich unsere Kolumnistin nicht mehr wohl. Bei antisemitischen Angriffen würde den Juden hier niemand beistehen. Nicht so in Frankfurt.
Antisemitismus an Hochschulen, mal subtiler, mal aggressiver, war nie weg. Israel droht eine wissenschaftliche Isolation ohnegleichen.
Die Kinoabende beim Jüdischen Filmfestival in Berlin und Brandenburg sind intensiv wie immer – und doch ist diesmal alles ganz anders.
Antisemitische Ausfälle lassen sich nicht nur mit Dialog einhegen. Und Jugend ist kein Blankoscheck für gefährlichen Quatsch. Unsicherheiten bleiben.
Die menschenverachtende Strategie der Hamas ist aufgegangen. Daran werden auch neu veröffentlichte Aufnahmen vom 7. Oktober nichts ändern.
Naftali ist einer von 500.000 Juden, der als Soldat in der Roten Armee dient. Er hat nie die Anerkennung bekommen, die ihm zusteht.
Studierende an der Columbia-Universität in den USA lassen ihrem Hass auf Juden freien Lauf. Die Uni schützt eher die Täter als die jüdischen Studierenden.
Aggressionen hinterlassen tiefe Spuren: sowohl der Angriffskrieg gegen die Ukraine als auch der Überfall der Hamas auf Zivilisten. Wie damit umgehen?
Die Israelin Amit Soussana hat Zeugnis abgelegt über ihre Geiselhaft in Gaza. Sie musste sexuellen Missbrauch, Folter und Demütigungen erleben.
Seit März 2023 sitzt der US-Journalist im berüchtigten Moskauer Lefortowo-Gefängnis. Und das nur, weil der wahre Verbrecher Russland regiert.
Schon wieder heißt es, Transnistrien suche Schutz bei Russland. Das war auch schon letztes Jahr so, gefolgt ist daraus aber nichts.
Wie lässt sich weiterleben, wenn andere ermordet wurden? Für Menschen in Israel ist die Frage sehr konkret – nicht nur nach dem Massaker der Hamas.
Mitarbeiter des UN-Palästinenserhilfswerks stehen unter Verdacht, Verbindungen zur Hamas zu haben. Das ist untragbar, gerade für die Hilfsbedürftigen.
Angehörige von Israelis, die Geiseln der Hamas sind, werben in Berlin um Unterstützung. Sie als Journalistin zu begleiten, wirft viele Fragen auf.
Im siebten Jahr nach dem Ereignis herrschte Frieden. Doch er fand sich allein unter Irren, die ihm weismachen wollen, er sei der Narr.
Israels Handeln wird oft als imperial und kolonial dargestellt. Das hat Wurzeln in der sowjetischen Rhetorik, die zu wenig reflektiert werden.
Zwei Monate nach dem Terroranschlag der Hamas ist die Frage noch immer unbeantwortet: Wie soll man mit den Leugnern und Verharmlosern zusammenleben?
Die Hamas wollte gezielt Frauen schänden und entmenschlichen. Internationale Frauenrechtsorganisationen – wie auch die UN Women – interessiert das kaum.