taz.de -- Asean
Der südostasiatischen Staatengemeinschaft gelingt eine Gratwanderung: Sie managen Trump, ohne sich dabei selbst zu demütigen.
In Malaysia ringen die Asean-Staaten um eine gemeinsame Linie im Handelsstreit mit den USA. Trumps Besuch umrahmen Proteste und dezente Belustigung.
Die Waffenruhe im Konflikt zwischen Kambodscha und Thailand hält. Es ist ein erstaunlicher Erfolg kluger Diplomatie.
Der südostasiatische Staatenverbund Asean kritisiert Chinas Gebietsansprüche scharf. Indonesiens Staatschef pocht auf Eigenständigkeit der Mitgliedsländer.
Nach dem Zyklon verwehrt Myanmars Junta den Hilfsorganisationen noch immer den Zugang. Das Risiko für Hunger und Krankheiten steigt.
In mehreren Regionen Myanmars hat die Militärjunta das Kriegsrecht ausgerufen. Zuvor hatten sie den landesweiten Ausnahmezustand bereits um sechs Monate verlängert.
Beim Gipfel der südostasiatischen Staaten vereinbart der US-Präsident eine strategische Partnerschaft. Der Rivale China praktiziert sie dort längst.
Der Chef von Myanmars Militärjunta darf nicht zum Asean-Gipfel reisen. Jetzt schickt die Militärregierung lieber gar keinen Vertreter.
Tausende Menschen wurden in Myanmar nach dem Putsch festgenommen. Nun sollen mehr als 5.000 von ihnen freikommen – viele jedoch nur unter Bedingungen.
Die südostasiatischen Asean-Staaten laden Myanmars Putschführer Min Aung Hlaing von ihrem nächsten Gipfel aus.
Myanmars Juntachef tritt beim Treffen der Asean-Staaten erstmals in zivil auf. Die Gipfelteilnehmer fordern ein Ende der Gewalt, bleiben aber zurückhaltend.