taz.de -- Kolumne Postprolet
Gibt es das richtige Leben im falschen? Für Postproleten weniger als für andere. Umso wichtiger, gut auf sich aufzupassen. Eine letzte Kolumne.
Trennungen gehören zum Lebensweg eines Postproleten. Abschiede hat unser Autor trotzdem vermieden. Diesmal will er es besser machen.
Unser Autor reflektiert bei einer Wanderung in den Alpen über Naturerlebnis, Zugehörigkeit, kindliche Begeisterung und elitäre Arroganz.
Während Politiker über Migrantenquoten fantasieren, steht unser Autor im Kiez-Imbiss, umgeben von der Realität, die solchen Ideen längst entgleitet.
Müssen wir „kriegstüchtig“ werden? Warum nicht „wehrhaft“? Das fragt sich unser Autor gerade, als er einem Bundeswehr-Soldaten begegnet…
Demokratie bedeutet Kompromisse machen – dieser Satz gehört zu den beliebtesten Politikfloskeln. Er ist gut gemeint, seine Folgen sind aber fatal.
Die US-Regierung will eine Show starten, bei der Migranten um die Staatsbürgerschaft kämpfen. Daran könnte sich die Bundesregierung ein Beispiel nehmen.
Was die Faszination für Papst Franziskus’ Herz für Arme und Entrechtete über unseren weltlichen Umgang mit Armen und Entrechteten sagt.
Ein unerwarteter Anruf im Zug lässt unseren Kolumnisten über seine Angst vor seinem Bankkonto nachdenken. Doch damit scheint er nicht allein zu sein.
In ETFs anzulegen war bisher so rentabel, wie auf den FC Bayern München zu wetten. Dann kam der Crash. Ein Glück, wenn man wenig zu verlieren hat.
Für Verteidigung fließen Milliarden, doch soziale Sicherheit bleibt Luxus. Unser Autor fragt sich: Wie kann man da an Zukunft glauben?
Ein Wähler wacht mit einem Kater auf – von der Bundestagswahl. War die Reise zurück in die Vergangenheit wirklich eine gute Idee?
Der Vater unseres Autors wird erstmals bei einer Bundestagswahl abstimmen, nach über 35 Jahren in Deutschland. Dafür holt er sich Rat beim Sohn.
Dieses Jahr scheinen die Wahlplakate noch penetranter als sonst. Unser Kolumnist rechnet ab.
Der CDU-Kanzlerkandidat möchte Menschen ausbürgern, die straffällig geworden sind. Damit gefährdet er den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland.
Passend zu Weihnachten präsentieren die Parteien ihre Wunschlisten. Die Gerechtigkeitswünsche der Grünen und SPD aber sind nur fürs Wahlprogramm.
Die Aufregung über die FDP ist scheinheilig. Denn sie macht nur, was Parteien für Prozente eben machen. Nur etwas ungeschickter als ihre Wettbewerber.
Der Computerspiel-Klassiker Tetris ist wie die aktuelle Weltlage: deprimierend und unbezwingbar. Es muss die Möglichkeit zum Sieg geben.
Während der TV-Debatte zwischen Vance und Walz sympathisiert unser Kolumnist mit dem Republikaner. Hätte er unter anderen Umständen Trump gewählt?
Brüllende Trumpwähler, luxuriöse Bio-Supermärkte und die Geschichte der USA fast ohne Sklaverei. Unser Autor wirft sich in die Ambivalenzen der USA.
Sie wissen es auch: Klare Kante gegen rechts bringt nichts. Versuchen Sie es doch mit gemeinsamen Aktivitäten, um AfD-Wähler:innen zurückzugewinnen.
Unser Autor ist gestresst vom aggressiven Weckton des Smartphones und probiert es mit dem Radiowecker. Leider.
Sollte die AfD Landtagswahlen gewinnen, könnten Ostdeutsche in migrantische Großstadtviertel flüchten. Eine Belastungsprobe. Schaffen wir das?
J.D. Vance wurde vom Trump-Kritiker zu dessen Vizekandidaten. Manche sehen darin Verrat. Sie offenbaren ein Missverständnis über Haltung und Herkunft.
Ihr sollt es mal besser haben als ich, sagen Arbeitereltern zu ihren Kindern. Und schicken sie auf eine Reise, bei der die Kinder nie ankommen können.
Patriotismus bei der Fußball-EM ist schlimm, weiß unser Autor selbstverständlich. Trotzdem lassen ihn die Nationalflaggen in seinem Kiez nicht kalt.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Elend liegt so nah? Was satt macht, gibt es für ein wenig Flaschenpfand, weiß unser Autor seit Kindheitstagen.
Jeder Fünfte findet die DFB-Elf zu divers. Der Bundestrainer hält Rassismus-Umfragen trotzdem für überflüssig. Wo bleibt der große Aufschrei?
Eine Jury ist mit dem Vorwurf konfrontiert, Literatur politisch zu bewerten. Dabei lässt sich das Ästhetische nicht vom Schreibenden trennen.
Eigentlich weiß unser Autor, dass die süße Brause keine Flügel verleiht. Dann aber hat er doch schon wieder eine Dose gekauft. Wie kommt's?
Ob ein Kind schwimmen kann, hängt vom Einkommen der Eltern ab. Unser Autor ertrank als Teenager fast und lernte es unter Gelächter doch noch.
Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut und was macht die Ampel-Regierung? Sie vermasselt die Kindergrundsicherung.
Wer Armut kritisiert, kann ignorant sein. Deshalb verspricht sich die CDU mit ihrer Hetze gegen Arme über die eigene Wählerschaft hinaus Erfolg.
Die Ampel-Regierung möchte Renten mithilfe des Kapitalmarkts sichern. Über das eigentliche Problem schweigt sie lieber: die Ungleichheit.
Der österreichische Ex-Kanzler Sebastian Kurz wurde wegen Falschaussage verurteilt. Aber er wäre kein Wunderwuzzi, ließe er sich davon beeindrucken.
Wo ich herkomme, schmeißt man Sachen nicht einfach weg. Wo ich heute lebe, gilt: Weniger ist mehr. Deshalb stellt mich eine Nachricht vor Probleme.
Bei den Demos gegen rechts kommen Menschen zusammen, die sonst nicht zusammenkommen würden. Das sollte Grund zur Freude statt Besserwisserei sein.
Die Recherchen von „Correctiv“ haben rechtsextreme Pläne für rassistische Massenvertreibungen offengelegt. Ein antifaschistischer Gegenentwurf.
Das Ende des Jahres ist dazu da, Vorsätze zu formulieren, um sie einige Wochen später zu brechen. Unser Autor widmet dieses Jahr den Wiederholungen.
Früher hat sich unser Autor an Weihnachten gelangweilt, weil seine Familie nicht feiert. Heute genießt er als Gast alle Vorzüge ohne Verpflichtungen.
FDP und CDU wollen die Erhöhung des Bürgergelds bremsen und den ärmsten Teil der Bevölkerung ärmer machen. Sie haben den Bezug zur Realität verloren.
Nach der 2:3-Niederlage der deutschen Herren gegen die Türkei spielt Deutschland mal wieder Integrationsdebatte. Die sorgt für seltsame Bündnisse.
Für die Generation Z ist Geld laut einer Umfrage der wichtigste Faktor bei der Berufswahl. Das ist gut für jene, die keine reichen Eltern haben.
In Glasgow tragen manche Statuen Verkehrshütchen auf dem Kopf. Andere nicht. Die erinnern daran, dass Poeten sich Schreiben leisten können müssen.
Die Zahnarzttermine für Flüchtlinge sind nur die Spitze des Eisbergs. Was Flüchtlinge noch alles einfach so bekommen.
In Großbritannien wird geklaut. Einzelhandelsunternehmen schieben es auf Kleptomanen und Drogenabhängige. Sie übersehen dabei die wahren Ursachen.
Beim Konzert grölt das Publikum mit, was ein armer Junge als Pausenbrot bekommt. Dabei sind Schokoriegel in der Schule wertvoller als Vollkorn.
Selbstbewusst zu Bildungslücken zu stehen mag klassismuskritisch gesehen progressiv sein. Das Problem dabei ist, dass Wissen unglaublich toll ist.
Über Ferienjobs wird gesprochen, als wären sie das Normalste der Welt. Dabei sollten Minderjährige nicht arbeiten müssen.
Futterneid haben Menschen, die in Knappheit aufgewachsen sind, heißt es. Gerade sie sollten gegen den Egotrip ankämpfen, statt sich darauf auszuruhen.