taz.de -- Opferfest
An einem kalten Februarmorgen im syrischen Bürgerkrieg ist der Kühlschrank unserer Autorin leer und der Backofen kaputt. Trotzdem bäckt sie Brot.
Israel lässt Teile von Gaza-Stadt räumen. Zuvor bombardierte das Militär nach eigenen Angaben Drohnen-Produktionsstätten der Hisbollah im Libanon.
Im Gazastreifen steht am Freitag der höchste muslimische Feiertag an. Durch den Krieg können sich nur noch die Wenigsten Tiere zum Schlachten leisten.
Heute, am kürzesten Tag des Jahres, feiern die Menschen in vielen Ländern Schab-e Yaldā, die Wintersonnenwende. Es ist ein Fest der Hoffnung.
Die Organisation unseres Opferfestes habe ich diesmal meinem kommunistischen Sohn Mehmet überlassen. Das hätte ich nicht tun dürfen.
In Schweden darf ein Aktivist den Koran verbrennen, direkt vor einer Moschee – zum islamischen Opferfest. Gerichte hatten zuvor Verbote aufgehoben.
Der Versuch, für das muslimische Opferfest selbst zu metzeln, scheitert an der Tochter des Kolumnisten. Das Schhäfchen war zu süß.
Starke Spendeneinbrüche aufgrund der Coronapandemie gefährden die Moscheegemeinden, sagt Mohammed Hajjaj, Landeschef des Zentralrats der Muslime.