taz.de -- White Privilege
Unseren Kolumnisten nervt es, wenn Leute in unangebrachten Situationen ihre Privilegiertheit reflektieren. Denn dabei geht es nicht um Gerechtigkeit.
Weiße Feministinnen agieren häufig im Sinne des Patriarchats. Denn weiße Mittelmäßigkeit kann vorteilhaft sein.
Früher haben Linksliberale an Unicef gespendet, heute fragen sie nicht-weiße Personen nach ihrem PayPal-Link. Das fördert aber nur Diskriminierung.
Philipp Amthor kommt mit seiner Lobby-Arbeit für das Start-up Augustus Intelligence davon. Weil er weiß ist.
Bittere Zeitdiagnose: Die „Nachtgedanken“ des Drehbuchautors und Schauspielers Wallace Shawn sind auf Deutsch erschienen.