taz.de -- Belarus
In Belarus wurde eine bislang unbekannte Spionage-Software entdeckt. Dessen Geheimdienst soll damit seit 2021 Journalist*innen überwacht haben.
Lukaschenko setzt Inhaftierte als Faustpfand ein. Er lässt Oppositionelle einkerkern, um ihre Freilassung dann von den USA erkaufen zu lassen.
Nach Gesprächen in Minsk lässt Belarus 123 politische Gefangene frei, darunter Bürgerrechtlerin Kolesnikowa. Die USA hoben Sanktionen gegen Belarus auf.
Ales Bialiatski ist nach viereinhalb Jahren vom belarussischen Regime begnadigt worden. Der prominente Aktivist nutzt seine neu gewonnene Freiheit.
Belarus braucht ein Ende der ökonomischen Isolation. Die Rolle als Zwischenstation zur Umgehung von Russland-Sanktionen taugte zuletzt nicht mehr.
Die US-Gesandten Witkoff und Kushner sowie der ukrainische Präsident sind in Berlin eingetroffen. Selenskyj für Einfrieren von Frontverlauf.
Machthaber Lukaschenko öffnet für eine größere Zahl von Häftlingen die Knasttore, darunter sind so prominente Namen wie Maria Kolesnikowa und Friedensnobelpreisträger Alex Bjaljazki.
In der deutschen Hauptstadt kommen die Spitzen Europas mit Trumps Sondergesandten Witkoff zusammen. Die USA heben unterdessen Sanktionen für das russlandtreue Belarus auf.
Täglich kommen Menschen von Belarus aus nach Lettland oder Polen. Doch die Einreise in die EU wird immer schwieriger – ein Fehler.
Ksenia Lutskina wurde in Belarus zu acht Jahren Gefängnis verurteilt – weil sie ihrem Beruf nachging. Was sie zu erzählen hat, geht uns alle an.
Die belarussische Journalistin Kseniya Lutskina über Friedenspläne für die Ukraine, die Rolle von Belarus und Lukaschenkos Geiselpolitik.
Swetlana Tichanowskaja kämpft für ein demokratisches Belarus – und fordert, das Land als sicherheitspolitischen Faktor ernst zu nehmen
Unsere Autorin stammt aus Minsk, lebt in Berlin und zieht nach Vilnius. Über Dating-Apps sucht sie Freunde. Doch leicht ist das nicht.
Für sie ging es von der Haft ins Exil: Die belarussische Journalistin Glafira Zhuk über Repression, Flucht und das Programm der taz Panter Stiftung.
Unsere Autorin lebt im georgischen Batumi. Zurück nach Belarus kann sie nicht. Und aus ihrem Exilland mag sie nicht wegfahren. Denn sie lebt illegal.
Der Journalist und Sacharow-Preisträger Andrzej Poczobut sitzt in Belarus im Gefängnis. Doch er bleibe unbeugsam, sagt sein Kollege Bartosz Wieliński.
Das EU-Parlament hat den Sacharow-Menschenrechtspreis an die Journalist:innen Msia Amaghlobeli und Andrzej Poczobut vergeben. Beide sitzen wegen ihrer Arbeit im Gefängnis.
Russland darf im Behindertensport wieder Flagge zeigen. Die Paralympics beenden den Sportbann gegen Russland und Belarus.
Wie sich seit fünf Jahren die Journalismus-Ausbildung in Belarus verändert hat. Und warum viele Autor:innen das Land verlassen müssen.
Am Montag kreiste eine Drohne über Regierungsgebäuden in Warschau. Zwei belarussische Staatsbürger sind wegen des Vorfalles in Haft genommen worden.
Der Oppositionspolitiker Nikolai Statkewitsch, einer von 52 Begnadigten, widersetzte sich der Abschiebung nach Litauen. Jetzt sitzt er wieder ein.
Die Ankunft der Flüchtlinge traf die EU 2015 unvorbereitet. Das löste politische Konflikte aus – bis heute.
Premier Tusk weist Trumps Aussage zurück, die Drohnen auf polnischem Gebiet seien ein Versehen gewesen. Russland und Belarus starten Militärübung.
Militärstützpunkte in Belarus bereiten Nato-Staaten Sorge. Moskaus „Iskander“-Raketen können Städte wie Berlin in wenigen Minuten treffen.
Fünf Menschen stehen in Polen vor Gericht, weil sie Geflüchteten Suppe, Wasser und Schutz gaben. Die Staatsanwaltschaft fordert lange Haftstrafen.
Mitte September beginnt die größte russisch-belarussische Militärübung seit 2021. Moskau kann sich's leisten, sei die Botschaft, sagt Experte Joel Linnainmäki.
Diktator Alexander Lukaschenko unterdrückt sein Volk. Doch seit den Protesten bei der Wahl 2020 entwickelt sich eine widerständige Zivilgesellschaft.
In vielen lettischen Städten liegen belarussische Waren ganz normal in den Auslagen – trotz Sanktionen. Der Handel mit dem Minsker Regime läuft gut.
Sainab floh vor Islamisten in Somalia und strandete zwischen Belarus und Polen. Die damals 16-Jährige erlebte Gewalt und Pushbacks. Es lässt sie nicht los.
Im August jähren sich die Proteste in Belarus zum 5. Mal. Drei Exil-Journalist:innen erzählen, wie heute in Belarus, Russland und Aserbaidschan protestiert wird.
Unsere Autorin wächst in einer deutsch-belarussischen Familie auf, gemeinsam leben sie in Polen. Wie sieht ein Leben geprägt von drei Kulturen aus?
Sie fand das „Wir“ in der Pandemie und das Glück im Garten. Die belarusische Autorin Tania Arcimovich erzählt von Unterdrückung und dem Kampf dagegen.
Sergei Scheleg ist einer von 14 politischen Gefangenen in Belarus, die jüngst begnadigt wurden. Nun lebt er in Litauen auf der Straße.
Der belarussische Präsident hat mehrere politische Häftlinge freigelassen. Trotzdem bleibt der Preis für die Opposition hoch, sagt die Journalistin Nasta Zakharevich.
Der ehemalige belarussische Präsidentschaftskandidat Tichanowski berichtet: Vor seiner Freilassung habe das Regime ihn zwangsernährt – für die Kameras.
Russland hat in der Ukraine keine Lufthoheit, das führt zu einer Art Pattsituation zwischen Angreifer und Verteidiger. Israel will das im Krieg mit Iran verhindern.
Unsere Autorin stammt aus Belarus und lebt in Lettland. Angst hat sie, wenn sie sich in medizinische Behandlung begibt. Denn Verständnis ist selten.
Walentin Schtermer soll bereits im Januar dieses Jahres gestorben sein. Er saß wegen angeblichem Extremismus eine fünfjährige Haftstrafe ab.
Auch im Exil sind Journalisten längst nicht vor Repression aus ihrer Heimat sicher. Ein neues Bündnis will dazu die Öffentlichkeit sensibilisieren.
In dieser Live-Folge berichtet Sergey Medvedev über das Exil Media Hub in Berlin und die „liberale“ russische Opposition.
Ein polnisches Gericht hat zwei Männer wegen Spionage und Terrorismus verurteilt – weil sie Rekrutierungsanzeigen für die Söldnergruppe Wagner geschaltet hatten.
Unser Autor musste von Belarus nach Lettland fliehen. Ein neues Gesetz seines Gastgeberlandes erinnert ihn an seine alte Wohnung in Minsk.
Nach Recherchen von taz und belarussischen Journalist*innen handelt die EU gegen einen Chiphersteller. Dessen Produkte fanden sich in ukrainischen Kampfzonen.
Die belarussische Oppositionelle Anžalika Mieĺnikava ist vor einigen Tagen spurlos aus Polen verschwunden. Jetzt wurde ihr Handy in Belarus geortet.
Der Belarus-Experte Ingo Petz stellt sein Buch „Rasender Stillstand“ vor, und spricht mit dem Verleger Andreas Rostek über politische Literatur.
Alhierd Bacharevič hat in „Europas Hunde“ eine eigene Sprache erfunden, er schreibt über Nationalismus und Putinismus. Nun erhält er eine Auszeichnung.
In den 1970ern protokollierten drei Autoren Wehrmachtsverbrechen im heutigen Belarus. Ihre mit Prosa garnierten Berichte sind nun auf Deutsch erschienen.
Protestkunst, Widerstand und die Frage, wie deutsche Politik autoritäre Tendenzen indirekt unterstützt. Aktivistin Katja Rumantsieva ist zu Gast.
Um seine Raketen zu bauen, braucht Russland westliche Komponenten. Die gelangen trotz Sanktionen in das Land – und stammen auch aus Deutschland.
Autokrat Lukaschenko zeigt grenzenlosen Zynismus gegen Medien. Reporter ohne Grenzen hat nun beim Internationalen Strafgerichtshof Klage eingereicht.